Kapitel 2

831 11 0
                                    

Als Nicole und ich aufbrechen in Richtung des Restaurants reden wir über alles mögliche. Im Restaurant angekommen werden wir sofort zum Tisch geführt. Als wir dort ankommen, setzten wir uns und reden weiter. Nach einiger Zeit merke ich, dass mit meiner besten Freundin etwas nicht stimmt. Ich spreche sie natürlich sofort darauf an. Zunächst druckst sie rum aber ich lasse nicht locker. Nach einiger Zeit bricht sie jedoch in Tränen aus. Sofort gehe ich zu ihr und nehme sie in den Arm. "Es ist wegen deinem Bruder!" Schluchzt sie "Was hat er gemacht?" Frage ich "Ach, er ist zur Zeit komisch und immer wenn ich ihn anspreche schnauzt er mich an und meint es geht mich nichts an. Er distanziert sich total ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll ich bin kurz davor mich zu trennen." "Ich rede mal mit ihm. Wir bekommen das hin." Meine ich und streiche ihr beruhigend über den Rücken. Anschließend kommt endlich unser Essen und wir beginnen zu essen. Als wir fast fertig sind beginne ich ihr von meinen ersten Tagen in München zu erzählen. Dabei komme ich natürlich auch auf die Begegnung zu sprechen. Nachdem ich ihr alles detailliert beschrieben habe fängt sie an zu strahlen. "Ich dachte schon du verliebst dich nie wieder und dann verliebst du dich in den ersten den du in München triffst und dann ist der auch noch...!" "Passt....!!!" Sage ich bevor sie den Namen durch das Lokal brüllen kann.
Somit bezahlen wir und verlassen das Lokal. Wir beschließen noch ein wenig spazieren zu gehen und treffen auch alte Klassenkameraden. Als wir alle noch ein wenig etwas trinken waren fahren wir nach Hause. Meine beste Freundin beschließt wider erwarten bei ihrer Mama zu schlafen und nicht bei uns zunächst war ich perplex, da sie seit Jahren so oft wie möglich bei uns und meinem Bruder ist. Jedoch als mir bewusst wird wie schwierig die Situation mit meinem Bruder für sie ist nehme ich sie in den Arm und spreche ihr mut zu. Nun gehe ich ins Haus und suche meinen Bruder. Als ich ihn gefunden habe und ihm Vorwürfe mache unterbricht er mich und frägt von was ich spreche und so schildere ich ihm die Gefühle meiner Freundin. "Das wollte ich nicht ich weiß nur nicht wo mir mein Kopf steht zur Zeit." Murmelt er. "Warum?" "Weil ich ihr einen Heiratsantrag machen will und ich wollte nicht, das sie was bemerkt und deswegen bin ich so verschlossen ihr gegenüber. Aber ich wollte nicht, dass sie sich schlecht fühlt." Sagt er und will sie sofort anrufen. Ich halte ihn davon ab und sage "lass uns den Antrag vorbereiten!" Er stimmt zu und wir beschließen dass es das beste ist es an einem Ort zu machen mit dem sie niemals rechnet. Da mein Bruder ein riesiger FC Bayern Fan ist beschließen wir das er sie während eines Spiels in der Allianz Arena frägt. Somit schreibe ich an die Fan Betreuung vom FC Bayern eine E-Mail und Frage ob sie eine Idee haben wie wir das gut organisieren können. Somit besprechen wir noch weiteres und er beschließt im Anschluss doch noch Nici anzurufen. Und er kann sie überreden zu kommen so klingelt es 5 Minuten später an der Tür und ich reisse sie begeistert auf und Fälle ihr um den Hals sie löst sich kichernd von mir und geht direkt zu Max welcher hinter mir steht. Und kuschelt sich an seine Brust er schlingt sofort beschützerisch seine Arme um sie und ich sehe die beiden neidisch an und sage, dass ich nach oben in mein Zimmer gehe. Das bekommen beide aber nur am Rande mit. Somit gehe ich schmunzelnd und glücklich in Richtung Bett. Meine Gedanken schwenken natürlich wieder zu Leon welcher immernoch regelmäßig in meinen Gedanken ist. Mit Gedanken an sein Gesicht mit dem lächeln, welches ich bisher nur in den sozialen Medien gesehen habe, schlafe ich letztendlich ein. Die Nacht über Träume ich von Leon und als ich erwache komme ich wieder in der Realität an und begreife, dass auch wenn er mich wahrgenommen hätte, würde er nie mit mir zusammen kommen, da wir einfach in verschiedenen Welten leben. Und somit stehe ich auf und gehe in die Küche um Frühstück für uns alle zu machen. Als ich unter ankomme sehe ich Papa bereits mit einem Kaffee am Tisch sitzen und er lächelt mich aufmunternd an. "Gehst du in die Arbeit?" Frage ich ihn traurig, da er seit dem Tod von Mama und unserem Bruder ist er nur noch in der Arbeit und Max und ich leben fast alleine. "Ja, wie immer!" Ist seine Antwort. Mit einem Blick auf die Uhr steht er auf, kommt zu mir und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel und zieht seine Schuhe und seine Jacke an. Ich sehe ihm traurig nach wie er mit dem Auto die Einfahrt verlässt. Ich setzte mich hin und schwelge noch ein kleines bisschen in der Erinnerung an früher. Dabei merke ich nicht wie Tränen meine Augen verlassen. Plötzlich spüre ich zwei starke Arme, welche sich um meinen Hals legen. Ich drehe mich um und sehe in das Gesicht meines Bruders welcher mich aufmunternd anlächelt. Ich kuschle mich an seine Brust. Nach einiger Zeit beschließen wir Frühstück zu machen um Nici wenn sie erwacht einen schönen morgen zu bereiten.

Auf Umwegen zum GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt