Kapitel 2

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Marinette

Ich kletterte durch die Luke über meinem Bett auf meine kleine Dachterrasse und schwang mich mit meinem Jo-Jo über die Dächer von Paris bis zum Eiffelturm.

»Ich hab schon auf dich gewartet M'Lady«, hörte ich Cat Noir's Stimme hinter mir. Schlagartig drehte ich mich um und wollte ihn einfach nur küssen, doch zuerst mussten wir den Akuma einfangen.

»Ich hatte leider noch keine Zeit, im Gegensatz zu dir habe ich nämlich ein Leben außerhalb des Superhelden Dasein«, meinte ich belustigt.

»Das trifft mich aber hart M'Lady«, scherzte Cat Noir.

»Schluss mit dem Unsinn. Weißt du ob es nur ein Akuma ist, oder auch ein Amok?«, wechselte ich zu dem wichtigerem Thema.

»Beides, anscheinend wollte uns Hawk Moth heute nicht schonen«

»Dann los«, beschloss ich und schwang mich weiter über die Dächer von Paris.

Wir landete auf einem Dach und sahen den Schurken und sein riesiges Senti Monster. Aus seinen Händen schoss er Sägeblätter und als könnte es nicht schlimmer kommen, war sein Senti Monster ein über 10 Meter großes Säge Blatt.

»Findest du nicht auch, dass Hawk Moth's Ideen immer einfallsloser werden«, scherzte Cat Noir.

»Komm wir müssen echt den Akuma und den Amok einfangen«, beschloss ich.

»Wie du meinst M'Lady«, stimmte er zu und liefen dem akumatisiertem Schurken hinterher.

»Hallo Sägeblättchen«, rief ich als wir ihn endlich einholten.

»Ich heiße Dark Joiner, du nutzloses Insekt!«, fachte er mich wutentbrannt an.

»Was willst du«, rief Cat Noir.

»Ich will, dass die Leute, die nicht ehrlich Arbeiten, alles verlieren!« schrie Dark Joiner und begann Sägeblatter nach uns zu schießen. Den ersten Sägeblättern konnte ich nur knapp entkommen, doch dann schnitt eins meinen Arm.

Ich spürte einen stechenden Schmerz, denn mein Anzug wurde an dieser Stelle durchgeschnitten.

23 Minuten und viele Schnitte später


»Gotcha«, rief ich und fing den Akuma und den Amok ein. Endlich hatten wir Hawk Moth's akumatisierten Schurken besiegt und nun konnte ich Cat Noir von meinen Gefühlen erzählen.

»M'Lady, du wurdest am Arm verletzt«, bemerkte Cat Noir.

»Danke für deine Sorge Kitty, aber du hast viel mehr abbekommen. Alles gut?«, fragte ich und betrachtete seinen Anzug der mit Schnitten übersäht war.

»Alles gut«, versicherte mich Cat.

»Kann ich dich vielleicht auf Kaffe und Kuchen einladen«, fragte ich ihn besorgt.

»Gerne, aber was hältst du davon wenn wir uns ein Stück Kuchen aus der Dupain-Cheng Bäckerei hohlen. Dort soll er anscheinend am besten sein«, schlug Cat vor.

Irgendwie war es wirklich lustig, dass Cat Noir den Kuchen aus der Bäckerei meiner Eltern am besten fand, dachte ich mir.

»Wie du willst«, stimmte ich ihm zu und ich schwang mich bis zu der Bäckerei meiner Eltern und Cat Noir dicht gefolgt. Ich öffnete die Tür und meine Eltern sahen uns erstaunt an.

»Hallo Mr. Dupain und Mrs. Cheng wir wollten gerne ein paar Stücke Kuchen bei ihnen kaufen«, sagte ich und trat an die Theke heran.

»Ehhhm. Natürlich Ladybug, aber wollt ihr beide nicht zuerst ein Badezimmer aufsuchen? Unsere Tochter Marinette ist gerade bei einer Freundin, ihr könnt in ihr Badezimmer gehen«, schlug meine Mutter vor.

Miraculous FF - Game of LiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt