Kapitel 16

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Erwartungsvoll steht sie draußen in warmer Abenddämmerungsbrise vor ihren Anwesens Tore. Ob wirklich alle drei kommen wie erwartet? Sovieles kann sie sich ausmalen so negativ wie es überhaupt geht. Aufseufzend verschränkt sie ihre Arme und betrachtet den Erdweg der durch eine Mauer mit einen schwarzen Tor beschmückt mit steinernen Gargols in die Stadt führt. Ihre Krieger mit glänzender silberfarbigen Rüstung stehen sie am schwarzen Tor und auch bei ihr. Plötzlich steht Yeliz neben ihr und blickt sie an. "Glauben sie mir, sie werden kommen und wenn nicht werden wir über Plan B nachdenken." Valeria blickt noch immer auf den Erdweg, Plan B wäre die Variante die niemand wirklich toll finden würde. Da sie an Unsterblichkeit grenzen und die Menschen keine Alternative kennen sie zu vernichten beziehungsweise von ihrer Existens wissen ist es auch ohne Hilfe möglich die Könige zu stürzen. "Plan B ist etwas, was uns aufdecken würde. Das schlimmste was uns passieren könnte ist, dass Menschen von uns wüssten." Spricht Valeria zu ihr und schenkt ihr keines Blickes. "Sehen Sie, Sie kommen." Spricht ihre Dienerin und ihr Blick widmet sich einer dunkelbraunen mit einen Dach übersehnte Kutsche. Prachtvolle weiße Kutschenpferde ziehen diese Kutsche und der Kutschenführer in eleganten schwarzen Anzzg hält die Kutsche vor ihnen an. Die Landgräfin geht die Treppenstufen hinunter und nähert sich der Kutsche und beobachtet wie der Kutschenführer die Kutschentür öffnet und eine Frau in einen weißen Kleid, schneeweiße lange seidig aussehene Haare hinaushilft. Ein Lächeln ziert sich auf ihre blassen Lippen als sie Valeria besieht. Die Frau die sie belächelt umarmt sie und Valeria nimmt es liebevoll an. "Mein Gott das muss eine Ewigkeit gewesen sein !" Spricht sie ausatmend. "Ich bin so froh, dass du hier bist." Spricht die Landgräfin und beide lassen sich los als auch die anderen Kutschen eintreffen. Erleichtert atmet Valeria auf, sie dachte schon das schlimmste...aber anscheinend hatte ihr Kopf ihr ein Spiel gespielt. Ein Mann mit bis zum Hals langes, glattes schwarzes Haar und hell stechende blaue Augen in eleganten schwarz umhüllt steigt mit seinen Gehstock deren skulptur auf diesen eines Adlers gleicht aus, auch eine andere Frau tritt aus ihrer Kutsche hinaus, deren feuerrotes Haar vom Winde nachhinten geweht wird. Ein Gesichtsausdruck von jeglicher Dominanz geprägt spiegelt ihr blasses Gesicht wieder. Diese kalten grauen Augen die interessiert zu Vaöeria blicken lässt sie liebevoll aufatmen und ihr schwarzes Gewand was sie leicht anhebt um die Kutschen Stufen hinunter zu steigen. Alle zwei nähern sich ihnen und alle lächeln sich gegenseitig liebevoll an. "Ich bin froh, dass ihr zu meinen Anwesen gefunden habt. Bitte kommt und tretet ein...meine Diener haben schon etwas vorbereitet. Alle drei begleiten die Landgräfin in ihr Anwesen bis sie schließlich in ein Saal gelangen mit einen großen, langen Tisch. Viele verschiedene Gemälde schmücken den blutrotem Raum. Ein besonderes Bild sticht besonders gut aus dem Saal hinaus. Ein Gemälde worauf die Landgräfin gemalt ist. Valeria setzt sich und betrachtet ein Teller voller blutroter Flüssigkeit. Auch die anderen drei setzten sich hin und fangen alle gemeinsam an zu speisen. "Sag uns dein Vorhaben Valeria." Valeria blickt zu der Frau mit feurigen Haar. "Mary ich schätze es, dass du schnell mit dem wesendlichen beginnen möchtest...aber bitte genieße ersteinmal unsere Gesellschaft. Bis wir zum wichtigeren kommen." Mary seufzt gelangweilt auf und löffelt ihre Suppe. "Unsere Mary." Lacht Miera entzückt auf und beobachtet Mary wie sie ihre Augen angestrengt schließt.

Nachdem sie zusammen gegessen hatten finden sich die vier im Besprechungszimmer wieder. Alle vier sitzten am kleinen Tisch worauf noch immer ein wenig schwarzer Pulver liegt von der Schachfigur die Valeria in ihrer Hand zerdrückte. Anscheinend hatte sich trotz, dass sie diesen Pulverauf dem roten Teppichboden fallen ließ ein wenig auf den Tisch gefallen zu sein. Schließlich pustet sie dies von der Karte und betrachtet die Orden der vielen Könige des Kontinentes.
"Wir als das unsterbliche Volk werden die Menschlichen Könige vom Trone stürzen. Statt sie in Käfige zu halten für unser eigenes Leben würde ich sie frei laufen lassen. Wir müssen unsere Identität geheim halten...wenn dies uns nicht gelingt werden wir verwundbar sein..und alles was wir uns aufgebaut hatten würde umsonst gewesen sein." Spricht Valeria zu ihren Gesten die sie erwartungsvoll anblicken. "Ich würde es besser finden sie allesamt einzusperren wie Vieh. Besser ist es sonst würden sie sich erheben und uns stürmen wollen." Valeria grinst bei dem Gedanke von Eldior. "Zwar wäre es besser...aber dann würde man uns nicht folgen, man würde uns fürchten und uns mehr den je umbringen wollen." Spricht sie dagegen. "Es ist so wie Valeria sagte. Es wäre besser sie freiheit leben zu lassen, sodass es uns gelingt keine Gefährlichen Taten zu begehen die wir später bereuen werden." Stimmt Miera, Valeria zu und betrachtet sie gedankenabwesend. Mary schnauft auf und betrachtet kurz die Karte. "Es ist wie die beiden sagten Eldior. Normalerweise wäre ich auch nicht dafür...aber lieber so, als unsere Leben zu gefährden. Eldior verstummt kurz nachdenklich, bis er seine Augen zu Valeria schwängt. "Wenn wir diese Methode verwenden...müssen wir uns bereit machen, dass sich viele der Menschen durch den Tod ihres Königs verärgert fühlen." "Wenn wir unsere Macht geschickt ausnutzten werden diese Menschen uns als die Herrscher sehen." Spricht sie mit einen gewissen Ehrgeiz und blickt alle Drei an. Ihr ist bewusst, dass dieses was sie vor haben zwar Vorteile bringt...aber doch auch sehr düstere Nachtteile mit sich bringen kann. Schlussendlich würde sie mit allem klar kommen müssen was ihr vor den Weg geworfen wird.

Bis sich die Fesseln lösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt