Fußstapfen ertönen und die Tore des dunkel umhüllten Saales gehen auf. Eine Frau mit bleicher Haut, blonden Haar und rotbraunen Augen kommt in die Nähe der Steinstufen die hinauf zu einem rötlich, steinernden Thron in mitten des großen, von Licht verschonten Saal führen auf dem eine Frau so blass wie der Mond mit langen, Pechschwarzen Haaren, strenge, hellgraue Augen die von einem schwarzen Netz über ihren Augen bedeckt werden und tragend ein langes pechschwarzes Kleid, was ihre weiblich ausgeprägten Kurven betont sitzt. "Verzeihen sie mir für die Störung, Miss...die Feierlichkeiten in der Stadt haben soeben begonnen, wollen sie-" zumal wird die leicht nervöse Frau von der Landgräfin gelangweilt unterbrochen. "Nein, schicken sie meine rechte Hand zu dieser Stadt und sagen sie ihm, dass er mir etwas mitbringen soll." Die Frau die vor nervösität schwitzt macht ein Hofknicks und verschwindet wieder eilig aus dem Saal. Ihre zwei Krieger in glänzener dunkelgrauen Rüstung schließen die Tore des Saales und die Landgräfin seufzt wieder einmal gelangweilt auf. Schon lange herrscht sie über das Land, gefürchtet ist die Gräfin überall wohin man hört gibt es Gerüchte über sie. Man sagt wenn ein Mensch diese Burg betritt kommt der jenige niewieder raus und wenn solle sie verstört sein, so verstört das sie sich am nächsten Tage das Leben nahmen.
Immer wenn sie diese Gerüchte hört muss die Landgräfin schmunzeln und gleichzeitig an ihren dickflüssigen Wein nippen. Sowie sie es gerade macht, aber trotz dessen plagt es ihr an langeweile...denn sie möchte mehr sehen als nur Angst versetzte Gesichter obwohl sie doch ihren Volk reich an Wohltat beschenkt. Aber egal ob Wohltat oder nicht, sie ist trotz dessen gefürchtet. Ob es an ihre reich an viel Dominanz liegt oder an die Gerüchte seien dahin gestellt.
Ihren Wein legt sie neben sich auf ihren Thron ab und steht von ihrem mächtigen Thron auf. Stille herrscht im Saal, ihre Krieger wie sie sie nennt reden nur auf ihre Anweisungen, sie sind ihr Treu bis zu ihrem Tod hinaus...sogar in der Hölle würden sie ihr weiter dienen ohne jegliche wiederrede. "Riet" summt sie leise und vor ihr erscheint eine zierliche aber mit jeglicher weiblichkeit was sie von ihrem eigentlichen Kindlichen aussehen erhalten hat, rötliches leicht gelocktes Haar mit einer schneeweißen Strähne die in mitten des roten Haar zur geltung kommt. Blutrote Augen blicken erwartungsvoll hoch zu ihr und tritt dabei noch einen kleinen Schritt vor der Landgräfin. Ihr Gewand ist schneeweiß, sowie ihre Seiten des Kleides hellgrau sind. Lang ist dieses Gewand nicht, da nur ein langes Stück des Gewandes vor ihren Beinen baumelt, um ihre Intimste Zone zu verstecken. "Ja herrin?" "Nicht nur unser Volk soll sich bereichern können an das heutige Fest, auch wir sollten uns etwas zum naschen gönnen, findest du nicht?" Riet nickt begeistert und tappst mit ihren Füßen auf und ab wie ein kleines Mädchen was nicht abwarten kann ihre Belohnung zu bekommen. "Wann soll es geschehen? Jetzt? Heute Nacht?" Die Gräfin kichert und blickt zu ihren Kriegern die sie ebendfalls erwartungsvoll aber mit jeglicher kälte anblicken. "Heute Nacht, soll es sein..." Riets Augen glitzern vor freude, lange hatte die Gräfin ihren Dienern und Kriegern nichts mehr gegeben woran sie sich bereichern können. "Wir bringen die Gruppen die wir immer nehmen." Die Gräfin schüttelt ihr Kopf und beleckt dabei ihre blutroten Lippen. "Bringt mir diesmal eine Wahl an bildhübschen Tieren mit." Riet beugt sich kurz und geht eilig aus dem Saal hinaus. "Ich möchte auch mein Spaß haben." Kichert sie, setzt sich wieder auf ihren Thron und nippt an ihren Wein.Nach geduldigen wartens öffnet man die Tore des Saales und hinein kommt Riet und ihren anderen Diener Shay mit schwarzen, kurzen Haar, grüne Augen und mit stattlicher schwarzer Kleidung wie es sich an der Seite der Gräfin gehört.
"Herrin, wie sie mir befohlen haben habe ich ihnen etwas mit gebracht." Die Hand die soebend noch den Kopf der Landgräfin stützte legt sie auf ihren Oberschenkel ab und blickt Shay erwartungsvoll an. "Und was ist es? Ein Tier? Etwas zum Anziehen?" Shay grinst, nähert sich seiner Herrin und hält eine Kette mit einem dunkelgrünen Edelstein in seiner Hand. "Sie sagten sie wollten solch eine Kette einst in ihrer Sammlung haben, daran dachte ich und habe mich von daher umgeschaut, die Tiere...Riet hat sich darum gekümmert." Die Landgräfin die gerade noch kalt zu ihrem Diener blickt schenkt ihm ein dankenes Lächeln. "Ich danke dir, Shay. Lege sie bitte in mein Gemach." Shay nickt und geht eilig los. Riet die ungeduldig hinter Shay her schmollt steht da und blickt von Shay weg zu ihrer Herrin.
"Begleite mich Riet." Riet nickt, beobachtet kurz wie ihre Herrin aufsteht und folgt ihrer Herrin die langen Flure entlang, eine Treppe hinunter bis die Krieger ihnen die Türen aufmachen und sie zu den Zellen gehen. Leises weinen hört die Landgräfin dazu hört man auch noch wie ihre schwarzen hakenschuhe mit dem langsamen Schritt der Landgräfin durch den großen Raum mit den kleinen Zellen schallt. Bei der ersten Zelle bleibt sie stehen und betrachtet eine junge Frau mit braunem Haar, schwarze Augen und einen schlichten, dreckigen und grünen Kleid. An ihren Handgelänken sind jedoch Fesseln straff gezogen.
Weinen tut das Mädchen, warum eigentlich? Fragt die Landgräfin sich und fragt das die Junge Frau. "Warum weinst du? Denkst du, du wirst hier dein Leben lassen?" Die Junge Frau schluchzt und schüttelt ihren Kopf. "Dann hör gefälligst auf mein Boden mit deinen Tränen zu verseuchen." Spricht sie angewiedert und das weinen des Mädchens wird noch schlimmer, wobei die Landgräfin ihre Augen genervt verdreht.
"Wunderschön ist dieses Tier auch nicht. Riet, willst du mich eigentlich verarschen?" Fragt sie kalt und betrachtet die junge Frau. "Es tut mir leid Herrin..." spricht Riet und blickt auf den Boden hinab. "Dieses Mädchen gehört euch, zeigt mir die nächste....bevor ich meine Geduld verliere." Spricht sie und wird von Riet zur nächsten Zelle begleitet. Auf dem Boden sitztend ist die nächste junge Frau mit blonden, langen Haar, hellblauen Augen und einen dreckig, braunen Kleid. Das Mädchen weint oder beschimpft die Landgräfin nicht, was ungewöhnlich ist da sonst jeder sich gegen alles wehren tut. Das Mädchen ist ebendso gefässelt auf den Boden und blickt mit ihren trüben hellblauen Augen nach oben in die Richtung der Landgräfin "Sage mir...woher kommst du?" Fragt die Landgräfin und fokussiert sich auf das trübe und kalte Gesicht des Mädchens. "Ich habe eine Farm hier an der Grenze der Stadt..." spricht das Mädchen ruhig, was die Landgräfin irgendwie neugierig macht. "Hast du garkeine Angst?" Das Mädchen schüttelt wortlos ihren Kopf und blickt noch immer hoch zu die Landgräfin. "Wie ist dein Name?" Fragt die Landgräfin weiter neugierig. Andauernt traf sie Menschen die vor ihr Angst hatten...doch diese Frau..."Mein Name ist Nisha." "Ich habe mich entschieden. Die anderen Tiere gehören euch...ich möchte sie wohlbekleidet in meinen Gemach auffinden können."
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Bis sich die Fesseln lösen
VampireNisha die Tochter von Bauern lebt ein bescheidenes Leben trotz wenigen Geldes und habens. Abgesehen davon, dass sie ihren besten Freund Banjo an ihrer Seite hat. Doch etwas ändert sich in ihren Leben, nicht nur ihre Eltern verstarben an Diebe die ih...