Kapitel 3

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Mit zornigem Stampfen geht sie in den Saal hinein, dort wo sich auch ihre Krieger sowie Shay versammelt halten und auf ihre Belohnung für die heutige Nacht warten. Als sie eintritt betrachtet man sie, man gab ihr die jegliche Anerkennung und Aufmerksamkeit die sie sonst immer bekommt. Doch ihre Krieger merken, dass ihre Gräfin vor Wut kocht. Sie geht zu Shay und verpasst ihm ein Schlag in die Magen gegend, sodass Shay auf den Boden gekrümmt stürzt.
"Du unnützes Tier ! Du bist der einzige hier der ein Mensch ist und du hintergehst mir, deine Herrin !" Beleidigt sie ihn und tritt mit ihren Hakenschuhe hinterher. Vor Schmerz atmet Shay auf und krümmt sich noch mehr. Zornig entfernt sie sich und blickt zu ihren Kriegern. "Das Fest kann beginnen." Zumal jubeln ihre Krieger, ein wenig Blut was sie vom schlag Shays erhalten hatte leckt sie genüsslich von ihrer Hand. Doch als auch die jeglichen Tiere hineinkommen und ihre Krieger sich wild um sie prügeln stellt sich hinter ihr Shay aufrecht hin. "Es...Es tut mir leid Herrin ! B-Bitte verzeihen sie mir..." draufhin dreht sie sich um und blickt zu Shay der Stirnrunzelt und mit jeglicher Reue im Gesicht sie anblickt. "Ich verzeihe dir...suche dieses drecke kleine Mädchen und dann darfst auch du ruhen." Shay verbeugt sich rasch und rennt eilig los. Die Schreie der Frauen hallen durch den Raum und die blasse Frau seufzt genervt auf. Riet kommt mit einem Glas frischen Blut und überreicht diese ihrer Gräfin. "Danke Riet." Riet nickt und stellt sich neben ihre Herrin und beobachtet das wilde umher schlagen und reißen ihrer Krieger. Ein Lächeln ziert sich auf die Lippen der Gräfin und nippt genüsslich an ihren Weinglas. Das anzusehen wie sich ihre Krieger um die Tiere schlagen als hätten sie lange Hunger erlitten lässt die Gräfin auflachen. Ihre Krieger...nein auch ihre Diener und sie sind wahrlich die Monster des Landes.
Die Schreie der jungen Frauen werden stiller und stiller, ihre Krieger die noch immer versuchen jedes einzelne Bluttropfen aufzulecken scheinen langsam auch zufrieden zusein heute ein wahrlich gutes Festmahl gehabt zu haben. Statt normale Krieger Städte zu beklauen und ihre Lust an die jeglichen Bäuerinnen zufrieden zu stellen ist ihren blutdrünstigen Kriegern egal. Was sie brauchen und sich danach sehen ist das Morden, die Jagt auf die Einwohner um ihre Gelüste an Hunger nach Blut und Jagt zu stillen. Jegliche andere gelüste haben sie nicht, nur das Morden bringt ihnen Spaß an das Leben. Nachdem ihre Krieger und Diener ihre Mahlzeit hatten räumen sie alle gemeinsam die letzten Fleischstücke die noch übrig geblieben waren weg. Die Gräfin die ihren Bein auf den anderen liegen hat seufzt müde aus. Die hellen Sonnenstrahlen der Morgendämmerung strahlen in den noch immer verschmutzt vom Blutigen Saales hinein. Mit weit geöffnetem Mund gähnt sie auf, es ist wohl an der Zeit in ihr Gemach zu gehen und zu ruhen...egal ob nun ein Mensch neben ihr liegt oder nicht sie würde nur ihre Augen schließen und in einen tiefen Schlaf verfallen. Die letzten Tage zumindest hatte sie Tag und Nacht durchgemacht um jegliche königliche Aufgaben zu erledigen. Noch einmal gähnt sie, doch als sie gähnt steht Riet ebenso ermüdet vor ihr. "Gehen sie schlafen Herrin. Shay und ich werden uns um alles kümmern bis sie wieder voll und ganz ausgeschlafen haben." "Gehe auch du schlafen Riet." Riet zieht kurz ihre Augenbraue hoch, betrachtet wie ihre Herrin aufsteht und bereits auf den Weg ist die Throntreppen hinunter zu gehen. "Meinen sie-" die blasse Frau unterbricht und seufzt dabei genervt. "Geh du auch ruhen Riet, beweg dich." Riet fragt nicht weiter, verbeugt sich und verschwindet vor ihren Augen. Auch die Gräfin sollte schnell zu ihrem Gemach um die jeglichen Sonnenstrahlen zu vermeiden.

Bis sich die Fesseln lösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt