Kapitel 9

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Die Mittagssonne genießt sie, blickt über die Unmengen an Blumen und schließt seufzend ihre Augen. Ihre Hände die, die Bank festhält wird fester und fester. Sie kann nicht so weiter machen, sie kann nicht so weiter die Taffe spielen. Diese Worte die Valeria ihr sagte, dieser durchlöcherne Blick...als wüsste sie genau was sie denkt und was sie fühlt. Stirnrunzelnt öffnet sie ihre Augen und sieht vor ihr Pechschwarze Hackenschuhe. Vorsichtig blickt sie hoch. Als ihr bewusst wird, dass Valeria sie ohne jegliche Emotion anblickt errötet sie und weicht ihren Blick aus. "Dich scheint etwas zu beschäftigen." Erwähnt sie, hält kurz inne und mustert Nisha. "Erzähle mir was du denkst Nisha." Spricht sie mit ihrer Dominanten, dunkelen Stimme die doch trotz dessen eine gewisse Kälte hervorbringt. "Ich habe an nichts Gedacht Herrin." Zumal ziehrt sich ein Lächeln auf ihre Blutroten Lippen. "Ach ist das so? Für mich sah es nämlich nicht so aus als hättest du nur an nichts gedacht." Spricht sie und betont das nichts noch extra belustigend. "Ich dachte an die Bewohner der Stadt...ich dachte an die Gerüchte...was ist mit den verschwundenen passiert? Und warum nur Frauen...?" Spricht sie vorsichtig und blickt hoch zu ihr. Ein summen entkommt Valerias Lippen und setzt sich neben Nisha hin. "Warum bist du nicht gegangen? Auch das frage ich mich immer wieder...es gibt nichts was dich hier gehalten hätte. Du hättest wieder dein Leben weiter leben können. Ich denke nicht, dass du das hier als ein Vorteil nutzt. Würdest du dies hier als Vorteil nutzten würdest du versuchen mir zu gefallen, du würdest Dinge verlangen und schlussendlich nervtötend sein, sodass du mit deinen Leben spielen würdest." Spricht sie, hält kurz inne und blickt zu ihr. "Ich denke sowie ich keine Antwort bekomme, bekommst du auch keine von mir." Nisha summt und muss leicht schmunzeln. "Dann sind wir wohl quitt." Valeria schnauft auf und nickt. "Anscheinend." Erwiedert sie und lächelt mit geschlossenen Lippen.
Doch geradr als sie sich beide anlächeln stört man sie. "Verzeihen sie die Störung...Aber der Graf Ist soebend eingetroffen." Valeria steht auf und blickt zu ihr. "Ziehe dich um und komme dann wieder zum Saal." Nisha nickt, blickt Valeria hinterher und atmet schließlich aus. "Komm ich helfe dir bei deiner Auswahl." Nisha blickt hoch zu ihm und nickt. Seine Hand reicht man ihr, als sei sie eine Prinzessin. Nisha nimmt die Geste an und beide gehen zu ein Zimmer neben Valerias Gemaches. "Dies sollte normalerweise dein Zimmer sein. Da aber unsere Herrin es bevorzugt, dass du es bequemer hast als auf diesen simpelen Bett schläfst du hier nicht." Spricht Shay und blickt zu ihr. Über die Einrichtung blickt sie, blutrot und dunkelbraun umhüllt ist dieser Raum, Bett aus dunkelen Holz hineingeschnitzt ein paar Rosen. Der Schrank wird von ihm geöffnet und auch Nisha blickt hinein. "Gab es noch andere Frauen vor mir?" Fragt sie neugierig und betrachtet die vielen Kleider mit roter Farbe, lila oder blauen Farbe und noch mehr. "Das darf ich dir nicht  beantworten." Erwiedert er. "Warum denn nicht? Die Gräfin ist nicht hier a-also..." "Du verstehst nicht. Die Gräfin hat ihre Ohren...ihre Augen überall. Wenn ich mich wiedersetzte werde ich mit dem Tod bestraft." Nisha verstummt und bringt kein Ton mehr heraus. "Das könnte passen." Murmelt er, zieht ein blaues Kleid hinaus und hält es an sie.
"Das Blau betont deine hellblauen Augen." Spricht er und häkt kurz überlegend inne. "warte...gefällt es dir überhaupt?" Fragt man sie nachdenklich.  Nisha nimmt das Kleid an sich und betrachtet es. Ein schönes Marieneblau und Schulterfreies, bis zu den Knien kurzes Kleid. Die Ärmel sind mit einer Art dunkelblauen Netz mit einer Art Muster versehen. "So ein Kleid habe ich ja nochnie gesehen." Shay grinst und merkt das glitzern in ihren Augen. "Probiere es an, ich werde es dir hinten zu machen." Spricht er freundlich. Nisha nickt, lässt sich hinten die Öffnung ihres jetztigen Roten Kleides Aufmachen und blickt Shay erwartungsvoll an. Aufzucken tut er und dreht sich mit seinen Rücken zu ihr. Das Kleid zieht sie sich ohne weiter Shay zu beachten aus und zieht auch schon das andere Kleid an. "S-Shay...kannst du zu machen?" Shay dreht sich um und nickt, mit seinen kalten Hände schließt er das Kleid und lächelt amüsiert als er durch das Spiegel guckt und somit Nisha betrachtet. "Du bist wunderschön...dein leicht gelocktes, langes Haar...diese schönen hellblauen Augen. Ich verstehe schon warum meine Herrin dich auserwählt hat." "Sie meinte ich sei nur da um ihre Gelüste zu stillen." Shay lacht auf und zieht seine Hände von ihrer Schulter zu sich. "Komm du musst zu ihnen." Spricht Shay liebevoll und geht vorraus. Nisha seufzt und geht mit ihm mit. Ihr passt es ganz und garnicht, dass man vir ihr etwas verheimlicht. Aber was sollte sie machen? Ihre Stimme erheben? Niemals. Kaum als sie versah bleibt Shay vor ihr stehen und auch sie bleibt hinter ihm stehen. Vorblicken tut sie und blickt über ein Mann in einen Schwarzen Anzug umhüllt der ihr belustigend zu grinst. Helle blasse Haut..als wäre er Krank, ein schwarzer leichter Kinnbart und lange Pechschwarze Haare bis zur Schulter nach hinten gegeelt trägt er. "Du musst Nisha sein." Spricht er mit einer dunkelen mysteriösen Stimme zu ihr. "Statt mit ihr zu schlafen kannst du es mit mie probieren." Spricht der Graf zu Valeria woraufhin sie mit ihrer Zunge schnalzt. "Vielleicht werden deine Träume bald wahr." Spricht sie und grinst leicht. Ist es so offentsichtlich, dass sie eine Art Sex Spielzeug für die Landgräfin darstellen sollte? Doch Valeria sagte ihr, dass sie es langweilig findet wenn man nicht mit einem gewissen Willen mit macht. Nisha ist noch immer stumm und betrachtet vorsichtig den Graf und Valeria. "Der Graf Varomon wird heute Nacht hier in unseren Anwesen seine Nacht verbringen. Nisha du wirst heute in dein Gemach schlafen...verstanden?" Nisha nickt stumm. Der Graf grinst frech und betrachtet Valeria. "Ich möchte deine Schoßhündchen nicht eifersüchtig machen." Valeria grinst erneut auf und blickt zu Nisha. "Natürlich werden sie nicht eifersüchtig sein. Nisha du kannst für heute gehen." Nisha nickt und Shay führt sie mit weg zu ihnen. "S-Shay...was.." Shay seufzt beim gehen und blickt zu ihr. "Manchmal sollte man die Taten unserer Herrin nicht in Frage stellen. Aber...vermutlich hat unsere Herrin auch ihre Gründe." Nisha blickt zu ihm und summt. "Ich verstehe nicht ganz..." "Vielleicht ist es besser so."

Bis sich die Fesseln lösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt