Erschreckend wacht sie auf als sie auf den Steinboden im Saal geworfen wird. Riet tritt ihr in die Magengegend, sodass sie aufkeucht und sich auf dem Boden vor Schmerzen krümmt. Wie lange war sie weg getreten? Solang bis sie wieder hier waren? Fragt sie sich und drückt vor Schmerzen ihre Hände auf ihren Bauch. "Mach das nie wieder oder du stirbst." Spricht Riet mit zornigen Blick. Zumal wendet Riets herabsehenen Blick weg nach vorne, blickt zumal veränstigt und geht auf die Knien. "Haben sie...haben sie gut geschlafen?" Fragt Riet und blickt auf den Boden hinab, aber als sie ein Blick wagen möchte spricht eine ruhige, dominante und weibliche Stimme zu ihr. "Steh auf Riet." Riet tut dies, steht langsam und unsicher auf und blickt nach vorne. Nisha sieht nur wie jemand über sie geht und Riet an den Hals packt. "Ist das...ist das Valeria?" Fragt sie sich und blickt noch genauer hin. Es ist Valeria nur ohne einen Schleier vor ihren Gesicht. Von Zorn ist ihr Gesicht geprägt, ihre Silbernen Augen spiegeln eine gewisse Traurigkeit aber auch strenge wieder. Blass ist sie, so blass als wäre sie der Mond selbst, sowie ihre vollen Lippen dunkelrot gefärbt sind. "Wow." Spricht sie innerlich von der schönheit mit blasser, glatter Haut.
"Was hast du nur getan? Sie sollen doch nicht den anschein haben, dass-" zumal verstummt Valerias Stimme und blickt hinunter zu ihr. Ihre Hand nimmt sie von der Kehle Riets die sie fest drückte und die Hände Riets um die ihre umschlungen war. Valeria windmet sich ihr, reicht ihr ihre Hand und lächelt sie plötzlich an, womit sie natürlich ihre wütende Seite überspielt. Zögerlich ergreift Nisha die Hand der Landgräfin, die ihr wieder auf die Beine Hilft und ihre Leine und alles was dazu gehört von ihr abnimmt. Valeria wendet sich wieder zu ihrer Dienerin, blickt kurz auf die Leine und blickt dann zu Riet. "Du warst wirklich unartig." Zumal wenden sich zwei ihrer Krieger zu Riet und ergreifen sie, schnell versucht Riet sich erschrocken zu winden. "B-BITTE ! VERZEIHEN SIE MIR !" Valeria schnalzt mit ihrer Zunge und blickt wieder auf die Leine zurück. "Ich werde dir eine allerletzte Chance geben. Wenn du noch einmal etwas hinter meinen Rücken tust ohne das ich dir dafür nicht den Befehl gegeben habe... töte ich dich eigendhändig." Riets Augen weiten sich, die Krieger lassen Riet auf den Boden fallen und gehen wieder an ihre Plätze zurück. Das Halsband lässt sie auf den Boden fallen und die eigentliche Leine hält sie fest umschlungen in eine Hand. Riet die noch immer geschockt ist blickt zumal hoch zu ihrer Herrin und wird mit der Leine regelrecht ausgepeitscht. Ein bis zwei hiebe teilte die Gräfin aus bis sie auch die Leine auf den Boden wirft und schwer seufzend aufatmet. Riet Blutet, blutet im Gesicht und an der Schulter. Keine Schmerzschreie hörte man. Schwer muss Nisha schlucken. Schon allein bei den häftigen Hieben müsste sie vor Schmerz weinen und schreien, aber Riet scheint doch wohl stärker zu sein als sie erst dachte. Zumindest spielte Riet die große vor ihr, ziehte an der Leine wann es ihr mal passte...Aber nicht nur das mit Riet schockt sie, sondern auch dass Valeria ohne vorwahnung und so brutal zuschlug. Die Gräfin dreht sich um und blickt zu ihr, eine Strähne streicht sie beiseite, als sie sich plötzlich auf etwas an Nisha fixiert. "Komm mit mir." Spricht sie und geht somit, woraufhin Nisha ihr brav folgt. In das Gemach der Landgräfin gehen sie. Unerwartet zieht Valeria sie an ihrem Handgelenk auf das Ehebett. Über ihr liegt die Gräfin schwer atmend. Die Silbernen, strengen Augen mit jeglicher schönheit starren sie an, was sie zur Verlegenheit bringt. Langsam streicht sie über die Wange hinunter zum Hals und bleibt dort stehen. Nähern tut sie sich, ihr Atem berührt Nishas Hals, so, sodass Nisha noch mehr errötet und ihr Kopf verlegend nach rechts dreht. Zumal zuckt Valeria kurz auf und geht von ihr hinunter. "Es tut mir leid Nisha..." spricht sie leise und blickt verlegend mit runzelner Stirn weg von ihr. Verdutzt blickt sie zu ihr und betrachtet das verlegene Gesicht der Landgräfin. "Gehe zu meinem Diener Shay und lasse dich verarzten." Spricht sie und blickt auf Nishas Hals zurück. Instinktiv fässt sie an ihren Hals und zuckt schließlich vor Schmerz zusammen. "O-oh...ja." spricht sie verwundert, verlässt das Ehebett und verlässt das Gemach der Landgräfin.
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Bis sich die Fesseln lösen
WampiryNisha die Tochter von Bauern lebt ein bescheidenes Leben trotz wenigen Geldes und habens. Abgesehen davon, dass sie ihren besten Freund Banjo an ihrer Seite hat. Doch etwas ändert sich in ihren Leben, nicht nur ihre Eltern verstarben an Diebe die ih...