>Kapitel 18<

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Mir fielen beinahe meine Augen raus. Ich blieb starr stehn. Clara, die Klassentussi küsste Mr. Smith leidenschaftlich. Ich spürrte förmlich einen Stich in meinem Herzen. Noch mehr als er ihren Kuss erwiderte. Ich stellte mich hinter ein Auto und beobachtete die beiden noch etwas. Dann verabschiedete sich Clara von ihm und ging in meine Richtung. Sie hatte mich bemerkt. Mit ihren perfekt geföntem Haar und ihrer teuren RayBan Sonnenbrille ging sie an mir vorbei und machte einen Kussmund in meine Richtung. Was für eine B*tch.... Ich sah ihr noch nach, drehte mich aber dann wieder in Jacks Richtung. Er stand emotionslos da und ging dann ins Café. Ich folgte ihm in den Laden und ging zum Tresen wo er auch stand. Er bemerkte mich und begann mit mir zu reden: ,,Wie geht's Katy? Ich habe es leider noch nicht geschafft sie im Krankenhaus zu besuchen." Das hatte ich schon mitbekommen, dass er keine Zeit hatte. ,,Ihr geht es schon besser",sagte ich mit trauriger und genervter und trauriger Stimme, ,,Ich muss jetzt gehen, Sir!" Ich drehte mich um und hörte wie er noch etwas sagen wollte, aber ich ging nach Hause.   

Ich sperrte die Tür auf, trat ein, lief hoch in mein Zimmer und warf mich aufs Bett. Clara. Was für eine Bitch. Hatte sie mitbekommen, dass ich schon was mit unserem gehabt hatte, und wollte sie mich eifersüchtig machen? Ich muss in Zukunft vorsichtiger sein. 

Am nächsten Tag stand ich auf, vollzog meine tägliche Routine und schlenderte zur Schule. In der ersten Stunde hatten wir gleich Psychologie. Mr Smith hatte zehn Minuten Verspätung, bis er endlich kam. Er sah etwas verwirrt aus und erzählte irgendetwas über das Kaspar-Hauser-Syndrom. Ich hörte ihm nicht wirklich zu, ich sah ihn lieber die ganze Stunde böse an. In den letzten fünf Minuten meinte er, dass wir ihn in der nächsten Stunde auch noch haben, da unser Mathelehrer krank ist. Wahrscheinlich hatte er am Ball zu tief ins Glas geschaut. In der Pause wollte ich aufs Klo gehen, als ich plötzlich in eine Ecke gezogen wurde. Clara drückte mich gegen die Wand. ,,Halt dich von ihm fern, er gehört mir!", flüsterte sie mir ins Ohr, während sie ihre künstlichen, spitzen Fingernägel in meinen Hals drückte. ,,Clara nimm' die Finger von ihr!", schrie Anne die auf uns zurannte. ,,Du hast mir überhaupt nichts zu sagen, Schulanfängerin!", gab sie spöttisch zurück. Dabei drückte sie ihre Nägel noch fester in meinen Hals. ,,Was ist hier los?", dröhnte eine tiefe, mir bekannte Stimme durch den Gang. ,,Mr Smith!", quiekte Clara und ließ mich sofort los. Ich griff mir auf den Hals und rannte auf's Klo. Ich sah mich im Spiegel an und bemerkte die angeschwollenen Kratzer an meinem Hals. Wieso is' sie so scheiße zu mir? Ich sperrte mich in einer Klokabine ein, setzte mich aufs Klo und Tränen kullerten meine Wangen runter. Plötzlich merkte ich, dass jemand herein kam und zu meiner Tür ging. Es klopfte. ,,Lilly? Was ist los mit dir?" Es war Jack. ,,Das fragen Sie mich, Mr Smith?" ,,Bitte, sag' Jack zu mir und komm raus! Dann können wir reden!", konterte er. Zaghaft drehte ich das Schloss auf und die Tür ging auf. Ich blieb jedoch sitzen. Jack kam zu mir und hockte sich auf den Boden vor mich. ,,Ich hab dich gesehen gestern mit Clara vor dem Café." ,,Ich hab' sie zufällig getroffen vor dem Café. Sie ist ja auch eine Schülerin von mir." ,,Aha also machst du das mit jeder deiner Schülerin?" ,,Wovon redest du?" ,,Ihr habt euch geküsst!!" Ich versuche mir die Tränen zu verdrücken, schaffe es aber nicht. ,,Achhhh Lilly.... Es war ein Aurutscher, ich wollte das eigentlich nicht." ,,Ausrutscher....Ich hoffe der war einmalig!" ,,Ich liebe sie nicht. Ich war nur schon auf Enzug." ,,Du hälst es nichtmal einen Tag aus? Und dann machst du gleich mit der nächsten rum." Ich stand auf, schob Jack beseite und wollte flüchten, doch er packte mich an der Schulter und zog mich in die Kabine zurück. Er sperrte hinter sich zu und sah mir tief in die Augen. Er strich mit seinen Fingern meine letzten Tränen weg. Er setzte sich auf das Klo und zog mich auf seinen Schoß, sodass ich direkt in seine Augen blicken konnte. Er rutschte mein Kleid hoch und streichelte meinen Po. Er öffnete geschickt seine Hose, schob meinen Slip beiseite und drang in mich ein. Auf einmal vergaß ich alles um mich herum, genoss es und begann laut aufzustöhnen. Auch Jack stimmte mit mir ein. Nachdem wir beide gekommen waren zog er sich aus mir zurück und wir standen auf und gingen aus der Kabine und in Richtung Waschbecken. Ich richtete meine Haare schnell und sah dann zur Tür. ,,Jack?",sagte ich mit zitternder Stimme. ,,Ja",sagte er zufrieden, während er seine Hände gründlich wusch. ,,Schau auf die Tür!",forderte ich ihn auf. Er drehte sich um und schaute auf die Tür. Dort hing ein karrierter Zettel mit den Worten: 'Jetzt seid ihr dran.' und einem Kussmund drauf. Jack schluckte schwer. Scheiße uns hatte jemand gehört....

Bad Teacher's MindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt