Die 17-jährige Emily ist ein normaler Teenager. Wie alle anderen auch, hasst sie es in die Schule zu gehen.
Einmal geht sie mit ihrer besten Freundin Katy in einen Club. Dort lernt sie einen ca. 30 Jahre alten, gutaussehenden Mann kennen, mit dem s...
Schweißgebadet wache ich auf. Zum Glück war alles nur ein Traum. Niemand in der Schule darf jemals über unsere Liebelei bescheid wissen. Außer natürlich Katy, aber die weis sowieso alles über mich. Ich glaub ich wäre am Bode zerstört, ich würde mir nicht zu helfen wissen was ich tun soll. Selbst meine Eltern würden es erfahren, vielleicht auch noch meine Großeltern. Nein, danke. Ich greife mir auf die Stirn und versuche mich wieder zu beruhigen. Ich schau auf mein Handy. 2:34 a.m und fünf Anrufe in Abwesenheit. Zweimal von Danny und dreimal von Jack. Sie sorgen sich doch um mich. Ich werde trotzdem nicht zurückrufen. Das können sie vergessen. Ach, ich kann einfach nicht aufhören an die beiden zu denken. Sie sind so gleich, aber doch unterschiedlich. Ich versuche wieder einzuschlafen, was mir auch nach zahlreichen Drehungen und Windungen endlich gelingt.
Und wieder einmal klingelt mein Wecker. Wieder einmal ein weiterer Tag. Nur nicht gleich wie die zuvor. Ich muss, erstens: einen meiner besten Freunde aus den Weg gehen, zweitens: meinem Lehrer, doch das wird nicht einfach sein.
Mühevoll pack ich in meine Schultasche eine Jause und gehe dann Richtung Schule. Alleine. Aber die fünf Minuten überlebe ich auch noch. Ich muss schrecklich aussehn. Heute morgen hab ich mich noch gar nicht in den Spiegel geguckt. Endlich bin ich bei der Schule angekommen.
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Erst heute fällt mir auf, wie groß meine Schule eigentlich ist. Und komischerweise sind fast keine Leute herraußen. Ich denk mir nichts weiter und schlendere hinein. Und sofort passt mich Katy in der Aula ab. Gelangweilt und völlig demotiviert blicke ich zu ihr auf.
"Eine gute und eine schlechte Nachricht. Welche willst du zuerst hören?" Ich antworte, dass sie vorher die gute sagen soll, damit mich wenigstens irgendwas ein bisschen aufheitern kann. Sie nickt und redet weiter: "Die gute Nachricht ist: Wir haben heute keine letzte Stunde." Ich überlege. In der letzten Stunde hätten wir Jack gehabt. Das bleibt mir dann heute wohl ersparrt. Zum Glück. "Die schlechte ist: Jack ist verhaftet worden." Plötzlich merke ich wie beinahe das Blut in meinen Adern gefriert. Es baut sich Kälte und Hitze gleichzeitig in meinem Körper auf. Jetzt bin ich am Arsch.
