Bad Teacher's Mind

>Kapitel 31<

Ich beobachte Jack noch ein bisschen, als ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen wurde. "Emily, ist alles okay?" Nach diesen Worten drehe ich mich um und bemerke Danny. Ich nicke zügig und blicke wieder aus dem Fenster, doch Jack war plötzlich verschwunden. "Hast du Lust auf einen gemütlichen Tag mit mir? Ich bin alleine. Wir können uns was kochen und dann relaxen," fragt mich Danny und ich merke wie sich seine Augen schlagartig vergrößern. "Ja können wir machen." Ein kleines Schmunzeln ziert meine Lippen. "Gut dann hol ich dich um 2.30 pm von Zuhause ab." Ich nicke.
Plötzlich läutet es zum Unterricht und wir gehen beide hinein.
Endlich ist dieser super langweilige Schultag vorbei. Er ist nichtmal der Rede wert darüber zu erzählen. Ich werfe meinen Schulrucksack in die Ecke der Garderobe. Es scheint, als wäre niemand Zuhause. Müde gehe ich nach oben und suche mir ein blaues kurzes Kleid und einen schwarzen Blazer raus. Ich halte es mir vor meinen Körper und betrachte mich im Spiegel. Perfekt. Blitzschnell ziehe ich mich um und richte noch meine Haare. 'Ding-Dong.' Das muss Danny sein.
So schnell ich mit meinem Fuß kann, laufe ich die Treppen runter und öffne die Tür. "Hi!", grinse ich und umarme Danny. Er erwidert meine Umarmung und drückt mich fest. "Wollen wir?" Ich nicke eifrig, sperre die Haustür zu und folge ihm zu seinem Auto. "Also ich hab mir gedacht, dass wir auch noch gemeinsam einkaufen gehen." "Hört sich gut an", antworte ich und schlage ihm leicht mit meiner Hand auf seinen Oberschenkel. Er grinst und startet den Motor. Nach fünf Minuten Fahrt sind wir auch schon beim Supermarkt. Danny steigt aus und joggt zu meiner Tür, um sie zu öffnen. Er reicht mir seine Hand, die ich dankend annehme. Nachdem ich ausgestiegen bin, verschränkt er seine Finger mit meinen und lässt mich nicht mehr los.

Nachdem wir alle Zutaten für Burritos gekauft haben, fahren wir zu ihm nach Hause. Ich bin noch nie zuvor bei ihm gewesen, deshalb war ich auch ziemlich neugierig. Vermutlich wohnt er hier mit seinen Eltern. Wir fahren immer weiter in den Kern von London und biegen in eine breite Seitenstraße ein. Oh mein Gott. Ist das sei verdammter Ernst?

Seine Eltern müssen wohl reich sein, denn so ein Haus in Mitten von London können sich nur die Mega-Reichen leisten. Wir halten vor einem der gleich aussehenden Häuser. "Woa Danny, es ist wunderschön." Ein Lächeln schleicht über seine Lippen. Wir steigen aus und er kramt den Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche. "Willkommen Zuhause!", ruft er freudig und öffnet mir wie ein wahrer Gentleman die Tür. Ein wirklich hohes Stiegenhaus erstreckt sich vor mir. Wirklich wunderschön. Da hat jemand Geschmack. "Wenn du willst kannst du dei Sachen hoch bringen in mein Zimmer. Ich räum' schonmal die Einkaufstasche aus." "Ist gut", antworte ich und schlendere die Treppen nach oben. Hab ich es doch gewusst. Er will, dass ich heute noch bei ihm schlafe. So, die Frage ist jetzt nurmehr, hinter welcher Tür befindet sich sein Zimmer. Ich öffne einfach irgendeine Tür. Sieht aus wie das Schlafzimmer seiner Eltern. Nächste Tür. Mit kommt eine Rauchwolke entgegen. Riecht nach Gras. Nachdem sich die Rauchwolke langsam auflöst, bemerke ich jemanden mir allzu bekannten. "Jack, verdammt nochmal. Was machst du hier?"
Ich merke, dass er nicht mehr ganz bei Sinnen ist. "Ich wohne hier?" "Wie bitte?" "Ja, ich wohne hier. Danny ist mein kleiner Bruder."
Alles klar.

Update. Ich hoffe euch gefällts.