Zusammen rannten Ginny und ich durch die Gänge.
Wir waren schon spät dran für das heutige DA Treffen. Das konnte uns aber auch keiner verübeln, da wir den ganzen Tag damit verbracht hatten, mal zur Abwechslung etwas zu lernen.
Es war nicht das erste Treffen. Tatsächlich war es schon spät in unserem Schuljahr und die ZAG Prüfungen standen für mich kurz bevor. Wir stolperten gemeinsam in den Raum, wo schon die versammelte Gruppe Harrys Ansprache lauschte.
Katie trat zu mir und übersetzte, weshalb ich mir nicht groß die Mühe machte, seine Lippen zu lesen.
Heute ging es um den Patronus Zauber. Einen gestaltlichen Patronus zu produzieren war sehr schwer.Doch ich würde es schaffen. Ich wollte es schaffen. Magie zu erlernen, ohne dabei die Formeln zu sprechen war schwer gefallen am Anfang, doch ich wusste, dass ich es schaffen könnte und so tat ich es. Ich stellte mich in die Nähe meiner Freunde und durchstöberte meine Erinnerung. Quidditch?
Vermutlich zu schwach. Die ersten Jahre mit meinen Freunden? Einen Versuch war es wert. Ich setzt an, sah blaue Fäden am Ende des Stabes, doch nicht mehr.
Ich kramte weiter nach den Erinnerungen. Was wenn der Weihnachtsball stark genug war?
Ich verbildlichte mir erneut den Tag mit George, ehe ich die Augen öffnete, um einen stolzen Wolf zu sehen, der durch den Raum stolzierte und aller Blicke auf sich zog.Ich schmunzelte und sah zu den Zwillingen, die mir zuzwinkerten. 'Woran hast du gedacht?' wollten meine Freunde wissen. Ich grinste nur schief, zuckte mit den Schultern und machte eine Bewegung in Form eines sich schließenden Reisverschlusses an meinem Mund. Sie verdrehten nur die Augen. Der Wolf streifte weiter um mich herum und schien nun mit Ginnys Pferd, Katies Delfin und Georges Hyäne zu spielen, die von den Freunden ausgingen.
Ich beobachtete sie verträumt und merkte gar nicht, wie die Wand hinter mir gesprengt wurde, als ich schon von Ginny zur Seite gezogen wurde, gerade noch rechtzeitig, um nicht von den Trümmern erschlagen zu werden.
Auf der anderen Seite streckte sich das Gesicht der pinken Kröte herein.Oh nein!
Wenige Stunden später saßen wir alle an Einzeltischen in der großen Halle. Blutfedern in der Hand prangten die Buchstaben in unserer Haut.
Tränen liefen mir über die Wagen und ich presste die Zähne aufeinander.Unbarmherzig saß Umbridge auf ihrem Tron und lauschte genüsslich der Uhr. Am Ende der Stunde liefen alle Mitglieder vor Schmerz gelähmt aus der Halle. Katie, Alicia und ich geradewegs auf die Mädchentoiletten zu, wo wir das Blut abspülten.
Tröstend legte sich auch Hermines Hand auf meinen Arm und streichelte ihn. Wir gingen wieder zurück in den Gemeinschaftsraum, wo wir uns neben Neville auf dem Sofa niederließen, der gerade mit Verbandszeug vor einem Drittklässler saß, um ihm zu helfen.
Wir liehen uns auch etwas davon und verbanden unsere Wunde.
'Sie ist ein Monster' meinte Alicia und ballte die Hände zu Fäusten.
'Da kann ich dir nur zustimmen' meinte Katie und schaute sie traurig an. 'Denkt ihr, dass die DA noch eine Chance hat?' fragte ich hoffnungsvoll.
'Also bei aller Bewunderung für deine Unerschütterliche Hoffnung... Nein, Summer' sagte Alicia und drehte sich zur Seite. Ich schnitt eine Grimasse und legte den Kopf schief.'Schade' meinte ich und versank nun auch in meinen eigenen Gedanken.
Sie wanderten von den Prüfungen, den Ferien und der traurigen Realität, dass ich die Hälfte meiner Freunde nicht mehr in Hogwarts sehen würde, schlussendlich zu George, der durch meine Gedanken spukte.Er, wie er einfach er selbst war.
Mit seinen roten Haaren, den leichten Sommersprossen...Ich konnte es nichtmehr leugnen.
Ich hatte mich vermutlich hoffnungslos in ihn verliebt. Aber ich wusste, dass ich absolut keine Chance hatte.Traurig streichelte ich den Kater, der sich auf meinem Schoß niedergelassen hatte. Er schnurrte etwas, während er schlief und spendete mir auch Ruhe, die ich gerade bestens gebrauchen konnte. Langsam wurden auch meine Lider schwer und ich driftete ins Land der Träume ab.
Vor mir sah ich zwei Mädchen, die an einem Tisch saßen.
Verzweifelt versuchten sie sich zu verständigen, mit wilden Gestiken.
Sie glichen einander bis auf s Haar. Beide Hatten einen dunklen Teint und waren ungefähr gleich groß.Die eine hatte braune, die andere strahlend grüne Augen.
Das Mädchen mit den grünen Augen stand plötzlich auf und kramte einen Block und Stifte aus der Tasche, die neben ihr auf dem Fenstersims stand. Sie legte sie vorsichtig auf den Tisch und begann zu schreiben.'Hey, Angie' vorsichtig lächelte sie und schob der anderen Brünette den Zettel zu. Sie schaute sie mit traurigen Augen und einem aufgesetzten Lächeln an.
'Hey Summer'
DU LIEST GERADE
𝑇ℎ𝑟𝑜𝑢𝑔ℎ 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑑𝑎𝑟𝑘𝑛𝑒𝑠𝑠 || ɢᴇᴏʀɢᴇ ᴡᴇᴀsʟᴇʏ { ℱ𝒾𝓃𝒾𝓈𝒽ℯ𝒹 }
Fanfiction"𝑇𝑜 𝑎𝑙𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝐺𝑒𝑜𝑟𝑔𝑒 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦 𝑆𝑖𝑚𝑝𝑠- 𝑖𝑛𝑐𝑙𝑢𝑑𝑖𝑛𝑔 𝑚𝑒" ☞︎︎︎Summer Johnson war eigentlich ein ganz normales Mädchen... eigentlich. Sie ist seit sie ein junges Mädchen war taub, da ein Experiment ihres Onkels schrecklich s...