𝑇ℎ𝑟𝑜𝑢𝑔ℎ 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑑𝑎𝑟𝑘𝑛𝑒𝑠𝑠 || ɢᴇᴏʀɢᴇ ᴡᴇᴀsʟᴇʏ { ℱ𝒾𝓃𝒾𝓈𝒽ℯ𝒹 }

Kapitel 18 'Die Hochzeit'

Ich strich die letzte Falte auf meinem Kleid glatt.

Aufgeregt starrte ich das Mädchen mir gegenüber im Spiegel an.
Sie lächelte mich an. In ein weißes Kleid gehüllt, mit Spitze geziert und langen Ärmeln. Ihre Haare waren hochgesteckt und an den Seiten geflochten. In meinen Ohren hingen glitzernde Silberohrringe und um den Hals eine Kette.
'Summ, es ist gleich soweit' sagte Ginny, die gerade zur Tür hereingekommen war. 'Wow, Summer. Du bist so wunderschön' fügte sie hinzu. 'Deine Mum kommt gleich. Angelina ist auch fast da. Ich hab da noch was für dich' langsam kam sie auf mich zu und legte mir ein Kästchen vor die Nase.

'Mach es auf' drängte sie und sah mich auffordernd an. Ich legte die Finger an die Riemen und öffnete es. Im inneren befand sich ein kleines Amulett.
'Das ist von Mum' erklärte sie.

'Danke Ginns.' lächelte ich und steckte es in meine Tasche. Kurze Zeit später kamen auch meine Mutter und Angi hinein, die mich unter Tränen in die Arme schlossen. 'Es geht los' nickte Angelina. 'Ich kann es nicht glauben. Meine kleine Schwester wird jetzt heiraten' lächelte sie.
Ich wischte ihre Tränen von der Wange und schaute sie schief an.
'Ach komm schon, große Schwester.

'Du bist die nächste' sagte ich neckend und sie lachte. Meine Mum nahm meine Hand und gemeinsam schritten wir durch den nun leeren Flur des Fuchsbaus, die Stufen hinunter bis zur Tür. Draußen stand das große, weiße Zelt, das damals noch Bill und Fleurs Hochzeit feierte.
Musik begann zu spielen, als Ginny uns voranschritt. Ich nahm die Han meines Vaters, der mich nun liebevoll ansah. Die Zeltvorhänge schwangen beiseite und ich blickte auf den Rotschopf, der ganz vorne stand. Neben ihm sein Bruder und an den Seiten unsere Familien.

Breit lächelte er mich an und nahm nicht die Augen von mir, während ich nach vorne schritt. Sein Anzug war dunkelblau und das Hemd darunter weiß. Vorne angekommen reichte mir George seine Hand, woraufhin mein Vater mich losließ. 'Pass gut auf meine Kleine auf' sagte er liebevoll und trat zurück. Ich nahm seine Hand und lächelte ihn an, was er erwiderte.
Ich blickte mich in dem Zelt um.

Auf der linken Seite hinter uns saß meine Familie. Meine Mutter, mein Vater und meine Schwester ganz vorne. Auch meine beste Freundin Katie war gekommen und saß vorn in der Reihe neben meiner Schwester.
All unsere Freunde waren ebenfalls hier. Neville, Hermine, Lee.

Auf der Rechten Familie Weasley.
Ich konnte es kaum glauben.
Hier stand ich. An der Hand meines zukünftigen Mannes und ich hätte nicht glücklicher darüber sein können. Seine warmen, braunen Augen trafen meine. In ihnen lag nur Liebe.

Liebe gegenüber mir. Einem Mädchen, das ihn sieben Jahre nicht hören könnte, doch jedes Wort verstand.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, eines Tages überhaupt an seiner Seite stehen zu dürfen.
Nie hätte ich es mir erträumt.

Doch es war perfekt. Genau so.

Nach der Trauung zog mich George auf die Tanzfläche.
Er wirbelte mich im Kreis zu dem Lied, das Angi ausgesucht hatte. Mein Lieblingslied vor all den Jahren, das immer im Radio lief, wenn meine Mutter in der Küche stand.
Es war das erste Mal, dass ich wieder tanzte, während ich die Musik hörte. Ich spürte jeden Ton und jede Vibration, als wäre es das Erste, das ich wieder hören konnte.

Alle klatschten und kamen, um und zu beglückwünschen. Ich tanzte mit Angelina, meiner Mutter, meinem Vater, Molly und Fred einmal, bevor wir und auf zu den Tischen machte. George hielt mich an der Hand zurück und küsste mich lange, wobei er in den Kuss lächelte. 'Summer Weasley.
Das klingt wunderbar' lächelte er.

'Kann ich dir nur zustimmen' lächelte ich. Ich setzte mich ab den langen Tisch. Er jedoch blieb stehen und wartete auf die Aufmerksamkeit der anderen. Belustigt sah ich dabei zu, wie er alleine und verloren vorne stand und seine Hände knetete.

'Also, da ich jetzt endlich eure Aufmerksamkeit habe. Ich wollte noch eine kleine Rede halten, für meine wunderbare Frau' sagte er, wobei meine Augen zu leuchten begannen. Ich blickte zu meiner Ginny, die mich liebevoll ansah.

'Du hast großes Glück mit meinem Bruder'