Berühmte Weihnachtszeit | #Wattys2016

2. Kapitel

Endlich fertig! Jetzt hatte ich auch schon meine Mappe zum Praktikum fertig. Ab jetzt hatte ich Ferien. Yeah! Ich musste nur noch über Nialls Angebot nachdenken und dann musst ich auch noch meine Eltern fragen. Aber vielleicht ist es wirklich eine gute Idee wenn ich mit ihnen Weihnachten feier. Sie waren echt witzig. Das wäre immer noch besser, als mich bei meinen achso tollen Verwandten in Deutschland zu langweilen. Okay dann wäre das auch schon entschieden.

,,Mum, Dad! Ich muss euch mal was fragen." ,,Klar doch Schätzen komm runter und dann reden wir. Dein Vater ist aber noch arbeiten", antwortete meine Mum mir. Das war ja klar das mein Vater immer noch in der Firma hockte. Wo denn auch sonst?! ,,Also was ist los." ,,Heute war One Direction in der Show. Du weißt schon diese Boyband...", erklärte ich ihr, als ich ihr fragendes Gesicht sah. ,,Achja und was ist mit denen? Möchtest du auf ein Konzert von denen? Ich kaufe dir sofort eine Karte wenn du willst." ,,Nein, Nein alles gut. Nur... Also... Ich habe sie halt vorher und nachher "betreut", das heißt ich habe sie versorgt und mich darum gekümmert das es ihnen gut geht. So kam ich dann auch mit ihnen ins Gespräch und..." ,,Liz, was willst du mir damit jetzt sagen?" ,,Sie haben mich gefragt, ob ich Weihnachten mit ihnen feiern möchte, da ich nicht nach Deutschland zu meiner Tante und meinen Onkel möchte. Du weißt ganz genau, dass wir uns gegenseitig nicht leiden können." ,,Jetzt werde nicht frech. Es ist total nett von deiner Tanten und deinem Onkel, dass sie dich Weihnachten aufnehmen. Und außerdem kennst du diese Jungs doch gar nicht. Was ist wenn sie deine Einsamkeit nur ausnutzen wollen und wer weiß was die mit dir machen. Was ist wenn sie dich entführen?" ,,Also Mum jetzt fang nicht an rumzuspinnen. Das ist doch verrückt! Die fünf stehen alle in der Öffentlichkeit. Sie werden Tag und Nacht von Fans und Paparazzi verfolgt. So etwas können sie sich nicht leisten ohne das ihre Karriere den Bach runter geht."

,,Ja du hast ja recht. Das war echt ein wenig übertrieben" ,,Nicht nur ein wenig!" ,,Jaja, ist schon gut. Ich habe es verstanden. Aber trotzdem ist mir nicht ganz wohl dabei. Du bist auch noch dazu minderjährig und auch ich und dein Vater stehen mit halben Bein in der Öffentlichkeit. Das weißt du auch. Und als unsere Tochter bist du auch nicht ganz unbekannt. Wir arbeiten mit vielen bekannten Persönlichkeiten und sind die beste Mediendesing- Firma in ganz England. Und wenn du dann bei One Direction einziehst, bekommt die Presse damit und legen das alles so aus, als würden wir dich vernachlässigen oder das wir uns über dich mehr Arbeit von Prominenten holen." ,,Aber so ist das doch gar nicht! Ihr habt zwar nicht so viel Zeit, aber ihr würdet mich nicht vernachlässigen. Dafür würde ich schon sorgen. Und für eure Aufträge seit ihr selbst verantwortlich." ,,Das weiß ich doch mein Schatz, aber die Presse weiß das nicht. Sie werden es dann aber genauso der Öffentlichkeit auch verkaufen."

,,Ach komm schon. Die Jungs sind total nett und ich habe doch auch bald Geburtstag. Dann bin ich 18 und dann darf ich das auch selbst entscheiden! Ihr könnt das auch nicht ändern. Aber ich wollte dich trotzdem vorher fragen." ,,Ich weiß nicht. Kannst du nicht einfach zu deinen Verwandten?" ,,Mum! Dad und du ihr könnt sie doch selbst nicht leiden. Warum schickt ihr mich dann zu ihnen? Bitte!" ,,Ich weiß nicht so recht... Die sind doch viel älter als du. Ich muss erst mit deinem Vater darüber reden." ,,Soo viel älter sind die jetzt auch schon wieder nicht. Bitte, bitte, bitte! Und wenn du erst mit Dad darüber reden musst, rufen ich ihn halt an!" ,,Aber, Schätzchen, der muss doch arbeiten!" ,,Das ist mir egal. Ich werden ihn solange anrufen und nerven, bis er zustimmt!" Das war doch mal ein Plan.

Gesagt, getan! Ich stand auf und schnappte mir schnell das Telefon, bevor meine Mutter mich aufhalten konnte. Ich wählte die Nummer von unserer Firma und hörte das Klingeln. Schon nach kurzer Zeit ging mein Vater dran. ,,Hallo?! Schatz? Bist du das?", waren die ersten Worte meines Vaters. ,,Hi Dad. Ich bins Liz. Ämm... Ich habe mal eine Frage an dich." ,,Kleine, du bist es. Was gibt es denn?" ,,Dad, du weißt doch, dass ich diesen Spitznamen hasse. Und ich wollte dich fragen, ob... Naja..." ,,Ach jetzt sag schon. Ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen", lachte er über mein gestottere. Normalerweise bin auch nicht so, denn sonst sage ich immer alles gerade heraus.