23. Kapitel

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Es fühlte sich so gut an und ich gab mich dem auch total hin, sodass ich nicht mehr klar denken konnte. Ich wusste, dass es falsch. Ich wusste, dass wir Niall damit wieder verletzten. Und dar war es, Damm! Wie ein Schlag ins Gesicht! Niall konnte ich nicht nochmal verletzen.

Deshalb drückte ich Harry leicht von mir weg. "Es tut mir leid. Ich kann das nicht. Ich kann Niall nicht verletzen, nicht schon wieder. Es tut mir leid", flüsterte ich. Ich hörte nur noch wie Harry flüsterte "Du liebst ihn", doch es auch was anderes heißen können. Dann rannte ich hoch in mein Zimmer. Es hatten sich schon die ersten Tränen gelöst. Ich wusste nur nicht warum ich genau weinte. Weil ich Niall wieder verletzt hatte oder weil ich Harry so von mir gestoßen hatte. Wieso war bei mir denn immer alles so kompliziert? Bei anderen war alles so leicht, doch bei mir? Ich hasste es.

Nach ein paar Minuten, in denen ich mich etwas beruhigte, ging ich wieder zurück in Niall's Zimmer, da er morgen früh nicht misstrauisch werden sollte. Auf dem Weg versuchte ich nicht gerade Harry anzutreffen, weil das wäre zu viel für mich.

Zum Glück schaffte ich es auch ohne weitere Zwischenfälle in Niall's Zimmer. Dort legte ich mich wieder zurück unter die Decke und kuschelte much an ihn. Er legte wieder seinen Arm um meine Taille und zog mich noch etwas näher an ihn heran. Wenn er nur wüsste, was ich gerade wieder getan hatte.

In dieser Nacht beschloss ich, Harry gehen zu lassen und mich für Niall zu entscheiden. Auch wenn Niall und ich uns noch nicht geküsst hatte, fühlte es sich dennoch so richtig an, mit ihm zusammen zu sein. Mit Harry war es zwar verdammt aufregend, aber ich spürte immer, dass es falsch war. Ich konnte einfach nicht aufhören, an Niall zu denken. Trotz meiner ganzen Problme konnte ich diesesmal gut einschlafen und blib nicht die halbe Nacht wach.

Am nächsten Moregn wurde ich von zwei Sachen wach. Einmal, dass jemand neben mir mit meinen Haaren spielte, weshlab ich leicht lächeln musste und einmal das etwas die Treppe runter gzogen wurde. Ich drehte mich leicht um und schaute dann direkt in Niall's Augen. "Morgen", flüsterte er. "Hey", hauchte ich ihm entgegen. "Was ist daas für ein Krach auf der Treppe?", fragte ich dann etwas verwirrt. "Ich denke, dass ist Harry, der seine Koffer nach unten trägt, weil..." Weiter kam er nicht, da ich sofort aus dem Bett sprang, als hatte mich sonstwas gestochen.

Das war jetzt doch nicht sein ernst? Der ging jetzt, einfach so? Wenn der jetzt wegen dem geht was zwischen uns passiert ist, dann ist er ein riesen Feigling. Will der mich eigentlich verarschen?! Ich bekam ihn gerade noch an der Haustüre zu fassen. "Willst du mich verarschen Styles? Du gehst einfach? Ohne irgendwas zu sagen?", schrie ich ihn an. "Dir auch einen wunderschönen Guten Moregn, Lizzy!", lachte er. "Das ist nicht lustig! Glaubst du ernsthaft, dass du dadurch das du gehst dem Gespräch, was mehr als nur nötig idt, zwischenuns asu dem Weg gehen kannst?", zischte ich ihm sauer zu. Was dachte der sich eigentlich? "Ähm... eigentlich... Ja" Ich konnte nicht anders als ihn mit offenen Mund anzustarren. "Außerdem stand es schon seit Wochen fest, dass ich heute wieder in mein Haus kann", meinte er noch. "Ach und warum hast du mich dann gestern noch geküsst? Damit du mich danach nicht mehr sehen musst?! Harrx du bist ein Arsch!" "Ich weiß, dass du das nicht ernst meinst, Lizzy", schmunzelte er. Und wie ernst ich meinte! Der konnte mich doch nicht erst küssen und dann einfach klamm und heimlich verschwinden?!

"Hör auf mich Lizzy zu nennen! Ich hasse dich und ich meine alles ernst", zischte ich. "Jetzt erst recht nicht, LIZZY. Aber ich geh jetzt, Auf Wiedersehen!", verabschiedte er sich jetzt doch. Ich wollte ihn gerade zum Abschied umarmen (ja das zwischen uns ist so ne Sache: Hassliebe), als er mir mit seinem Gesicht langsam immer näher kam. Ich war wie eingefroren. Das konnte er doch jetzt nicht machen! Allerdings konnte ich mich auch keinen Millimeter bewegen. Auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, konnte ich mich ach nicht dagegen wehren. Man Liz, gestern Abend hast du dich für Niall entschieden. Also handel jetzt auch so, erinnerte ich mich selber.

Berühmte Weihnachtszeit |  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt