13. Kapitel

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"Los, Jungs! Ab zum Schlittschuhlaufen!", sagte Niall und ging voran zum Auto. Er kümmerte sich garnicht, ob die anderen mitkamen. Diesmal quteschten sie sich zusammen in ein Auto, das andere würde Niall irgendwann bestimmt wieder abholen.

"Einfach so?", fragte Liam verwirrt. "Okay, wenn du meinst."

Louis rastete fast aus und als er erfuhr, dass die Idee von mir kam, umarmte er mich die ganze Zeit und küsste mich auf die Wange. Er meine, ich wäre seine Erlöserin, da das seit Jahren sein Traum war, jedoch keiner der Jus hören wollte.

Erstens: Was hatte der Junge bitte genommen?!

Zweitens: Gut zu wissen, dass sie mit mir machten, was ich mir wünschte.

Nach fünf Minuten hatte Louis mich immer noch überschwänglich im Arm, als Niall ihm plötzlich einen Strich durch die Rechnung machte: "Es reicht jetzt Louis!"

"Oh!", grölten sofort alle los. "Ist da jemand eifersüchtig?"

"Eifersüchtig?", lachte Niall. "Ich?!" Die Tatsache, dass Niall sofort wegschaute und seine Wangen sich urplötzlich leicht rosa verfärbten, ließ seine Aussage nicht ganz glaubwürdig wirken.

Prompt errötete auch ich. Immerhin stand ein Star auf mich ja? Die haben doch sonst immer so unglaubliche Vorsätze, wie ihr Crush auszusehen hat.

"Ei, ei, ei, was seh ich da! Ein verliebtes Ehepaar! Noch ein Kuss..", Harrys Gesang endete, als Niall ihm einen Klaps auf den Hinterkopf gab.

"Wie alt bist du, Mann?!", schnaubte er wütend und konzentrierte sich wieder auf die Straße.

Die anderen neben mir (ich saß übrigens hinten mit Louis, Liam und Zayn) prusteten los und konnten sich nicht mehr halten. Die waren echt wie Kleinkinder! Nicht zu fassen.

Nach einer Viertelstunde, in der Niall und ich uns noch einiges anhören mussten, kamen wir an der Eishalle an. Wir zogen unsere Mäntel, Schals und Mützen an und betraten das Gebäude. Wir entschieden uns, die Schlittschuhe zu leihen, wobei ich mich ehrlich gesagt fragte, für wie viel Geld sie versteigert werden, wenn jemand die Jungs als One Direction erkennt.

Weitere fünf Minuten später stand ich auf der Eisfläche. Und ich fühlte mich wie zu Hause. Ich drehte schnell ein paar Runden und machte dann wieder bei den Jungs halt.

Louis klammerte sich wie ein Weichei an die Bande am Rand der Eisfläche. "Louis, du Pussy! Ich dachte du warst derjenige, der Eislaufen wollte!", rief ich ihm vom weitem zu. Die anderen gackerten los, doch Louis funkelte mich nur an.

"Ja wie soll ich es denn lernen, wenn keiner mit mir geht!", zischte er sauer und ließ dem Rand los, was ein großer Fehler war. Sofort flog er nach Hinten und knallte mit voller Wucht auf sein heiliges Hinterteil.

"Aua!", schrie er schmerzerfüllt, doch es war einfach zu lustig, um sich Sorgen zu machen. Vor Wut lief Louis rot an.

"Geht nur, ich kümmere mich um ihn", meinte Liam schließlich und bedeutete uns, wegzugehen.

"Ehrlich Liam?", meinte Niall. "Danke!" Liam lächelte nur.

"Komm, Liz! Mal schauen, ob du Eislaufen genauso gut kannst, wie Tennis spielen!", rief Harry grinsend und ich folgte ihm auf die Eisfläche.

Zayn war irgendwie am Würstchenstand verschwunden, das hieß Harry, Niall und ich waren mal wieder alleine. Wie toll.

"Okay, wenn ihr mithalten könnt", lachte ich und fuhr plötzlich los. Geschickt sauste ich zwischen den Leuten umher, doch Niall und Harry machte das nichts aus, denn sie kamen super hinterher.

Schließlich wurde daraus ein Wettrennen, wer der schnellste war.

Plötzlich stolperte ich über meinen eigenen Fuß und flog der Länge nach voll auf das Harte Eis. Entsetzt schrie ich auf.

"Liz?!", brüllte Niall sofort. "Alles okay?"

Berühmte Weihnachtszeit |  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt