1. Kapitel

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- Letzter Praktikumstag -

,,Also Leute gleich kommen sie. Jeder weiß was er machen soll? Du auch Liz?",, Ja alles klar.", antwortete ich etwas genervt. Ich bin doch kein Kleinkind mehr! Nur weil ich hier nicht Angestellt bin, sondern eine Praktikantin müssen die mich nicht wie eine fünfjährige behandeln. Das war echt unfair.

Nach einer weiteren halben Stunde voller rumgerüsel und Anweisungen, kamen SIE dann auch endlich. One Direction!

Ich sollte die fünf vor ihrem Auftritt und danach betreuen. Okay was heißt betreuen?! Eigentlich sollte ich sie nur versorgen, unterhalten und einfach darauf achten das sie gute Laune haben. Und das kann ja nicht allzu schwer sein. Das sind doch auch nur Menschen. Sie können zwar singen und sehen auch nicht ganz soo schlecht aus, aber trotzdem.

Von weitem hörte ich schon einige Stimmen. Das waren sie bestimmt. Und ich hatte recht. Denn kurz danach kamen fünf männliche Gestalte um die Ecke, die sich köstlich amüsierten. Einer von ihnen, er hatte verwuschelte Haare und blaue Augen, schaute sich kurz um und blieb mit den den Augen an einem Sofa hänge. Er sprach kurz mit den anderen vier Jungs und dann setzten sie sich gemeinsam auf das Ledersofa.

Das war wohl mein Einsatz! Dann gehe ich mal zu ihnen. ,,Hey, ich bin Liz und was immer wir wollt ich bringe es euch.", rasselten ich meinen Text mit einem kleinen Lächeln runter. ,,Hi. Ich bin Louis. Und das sind...", sagte der Junge mit den verwuschelten Haaren von gerade. ,,Hey wir können uns selbst vorstellen. Wir sind schon alt genug!", beschwerte sich der blonde mit ebenfalls blauen Augen. ,,Also ich bin Niall", fügte er mit einem Lächeln an mich hinzu.

,,Ich weiß wer ihr seid. Ich habe meine Hausaufgaben schon gemacht!", lachte ich. Zum Glück hatte ich Fay. Sie hatte mir alles notwendige beigebracht, sodass ich die paar Stunden schon überleben werde. Sie weiß ja schließlich alles über Stars.

,,Ja dann brauche ich mich ja gar nicht vorstellen", sagte der schwarz haarige mit den braunen Augen. Das musste Zayn sein. ,,Also braucht ihr jetzt irgendetwas? Vielleicht etwas zu trinken oder zu essen? Ich kann euch alles besorgen was ihr wollt." ,,Dann nehme ich dich mit nach hause wenn diese Show vorbei ist", antwortete mir der Lockenkopf- Harry. ,,Also das war echt der schlechteste Spruch den ich bis jetzt jemals gehört habe.", sagte ich nur etwas genervt. ,,Und außerdem bist du nicht etwas zu alt für mich? Ich bin immerhin erst 17." ,,Das Alter ist doch nur eine Zahl. Das sagt doch gar nichts über uns aus! Außerdem bin ich überhaupt nicht so viel älter als du."

,,Harry das war aber wirklich nicht dein bester Spruch. Da hat Liz zugegebenermaßen recht", lacht der Junge, der bis jetzt noch nichts gesagt hatte. Er hieß Liam und er hat dunkelblonde Haare und braune Augen. ,,Könnte ich vielleicht etwas zu essen haben?", fragte mich plötzlich jemand und ich drehte mich um und Niall sah mich fragend an. ,,Ja klar was willst du denn haben?" ,,Irgendetwas Hauptsache etwas zu essen. Am liebsten etwas schokoladiges." ,,Du hast doch immer Hunger Niall!", beschwerte sich Zayn. ,,Ich habe halt immer noch die Hoffnung, dass ich so etwas größer werde. Und außerdem bin ich immer sehr nervös vor einem Auftritt." ,,Okay, Okay nachdem wir das geklärt hätten, dürfte ich dann vielleicht etwas zu trinken haben, ... bitte?", fragte mich nun auch Harry, das bitte hatte er noch schnell hinterher geschoben. ,,Okay ich hole euch dann eben Schokolade und Wasser. Wir wollen ja nicht das unsere Superstars hier umkippen vor Nervorsität oder austrocknen. Das wäre nicht gut fürs Geschäft", schmunzelte ich und auch die Jungs lachten leicht.

Nach ein paar Minuten kam ich voll gepackt mit drei Tafeln Schokolade und fünf Wasserflaschen für dir Jungs wieder. Ich legte das ganze Zeug vor ihnen auf dem Tisch ab und setzte mich dann zu ihnen. Sofort stürzten sich alle auf die Schokolade und das Wasser, als hätten sie eine Woche lang nichts gegessen oder getrunken. Was machen die denn schon die ganze Zeit außer Essen, Interviews geben und Singen? Als sie alle endlich genug hatten entstand eine unangenehme Stille, weil niemand wusste was er sagen sollte.

Berühmte Weihnachtszeit |  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt