12. Kapitel

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Am nächsten Tag grinste Niall die ganze Zeit dämlich. Das wurde auf die Dauer ziemlich beängstigend. Doch wenn man ihn fragte meinte er, dass nichts war und er einfach nur gute Laune hatte. Jedoch kauften wir ihm das nicht an, denn die Jungs wollten heute zum Management weshalb die anderen alle nervös waren. So als ob sie Angst vor ihrem Management hatten. Diesen Kommentar verkniff ich mir jedoch und grinste nur. "Ach bitte du nicht auch noch Liz. Was ist denn los mit euch beiden?", fragte Liam. "Ach nichts. Ich musste nur gerade an etwas denken", grinste ich. Liam musste da nur den Kopf schütteln. "Habt ihr die Nacht irgendwas genommen, dass ihr jetzt so gut drauf seid? Könntet ihr mir davon Bitte was abgeben wenn wir gleich in die Höhle des Löwens  gehen?", brummte Harry. Niall und ich grinsten weiterhin nur aßen dann unser Frühstück weiter.

Nachdem ich fertig mit essen war stand ich auf um mich fertig zu machen, da ich auch mitkommen sollte. Denn so konnte wir auch direkt das Problem klären was sie mit mir hatten. Wenn die Typen mir da doof kommen sollte dann werden die mich aber mal richtig kennen lernen! Und das was die Jungs gesehen haben, war erst der Anfang! Fertig angezogen und geduscht gehe ich nach unten. Mittlerweile war es auch schon zwei Uhr mittags. Da wir gestern erst so spät im Bett waren, waren wir auch dementsprechend erst spät wach.

Kurze Zeit später saßen wir alle in zwei Autos aufgeteilt und fuhren los. Ich war mit Niall und Liam in einem Auto und die anderen hatten ein zweites Auto von Niall. "Also mir könnt ihr es erzählen. Schießt los!", durchbrach Liam die Stille. "Was sollen wir erzählen? ", fragte ich verwirrt. Was wollte der denn jetzt? Spielte er jetzt etwas auf das Gespräch von vorhin an? "Na warum ihr so grinst", bestätigte er meine Vorahnung. "Sicher das du es wissen willst?", spielte ich mit ihm. "Komm sag schon. Ich werde es den anderen schon nicht erzählen", versuchte er weiter etwas aus mir heraus zubekommen. "Na gut. Vorhin als beim Essen sagt ihr alle so aus als ob ihr Angst vor eurem Management habt. Ihr habt alle so ängstlich ausgesehen. Und das hab ich mir vorgestellt und irgendwie war es lustig.", erzählte ich ihm grinsend meine Gedanken von vorhin.

"Das war es?", fragte Liam misstrauisch. "Ja", lachte ich, "Warum denkt ihr immer, dass wir solche Geheimnisse haben? Dann werdet ihr dann aber noch öfters enttäuscht werden." "Wenn du meinst." Damit war das Gespräch beendet, dachte ich. "Und du Niall? Warum grinst du wie ein Dummer?", war nun der Blonde sein Opfer. "Das wüsstest du wohl gerne", lachte dieser Liam aus. "Ach komm schon. Wir sind wie Brüder" "Tja ich bin einfach nur gut drauf." "Das kannst du irgendwem anders erzählen aber nicht mir."

"It's Christmas time
There's no need to be afraid", unterbrach ich ihre kleine Diskussion mit meinem Gesang. Das Lied kam gerade im.Radio und ich mochte es sehr. Und die beiden verstanden sofort dass ich mir ihre Diskussion nich mit anhören wollte. So saßen wir drei da und sangen. Die beiden waren natürlich 100 mal so gut wie ich doch in diesem Moment war es mir total egal. Es war mir auch egal, dass Millionen von Fans für diese Situation töten würden.

At Christmas time -
We let in light and we banish shade
And our world of plenty
We can spread our smile of joy
Feel your arms around the world at Christmas time...

Wie diese Lied liebte (aber nur zu Weihnachten)! So ging das die ganze Fahrt. Wor sagen jedes Lied aus dem Radio mit und es war ziemlich lustig. Die Jungs lachten zwischendurch wegen meinem schlechten Gesang, obwohl sie versuchten es zu verstecken.

Gerade als wir aussteigen sagte ich ihnen das:" Ich weiß,  dass ich nicht singen kann. Ihr braucht also euer Lachen gar nicht erst verstecken." Entschuldigend schauten sie mich an, doch ich winkte nur mit der Hand ab.

Das Gebäude wo wir waren, war sehr groß und modern. Wor warteten noch bis uns die anderen erreichten. Keiner sagte ein Ton und schon wieder hatte ich das Gefühl sie hätten Angst vor ihrem eigenen Management. Wieso denn? Das waren doch auch nur Menschen? Naja wir werden sehen.

"Also los Jungs. Oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen?",  schob ich sie voran zur Tür. Innen angekommen war ich total geflasht. Von außen sah es ja schon toll aus aber von innen erst! Alle Star total schön und modern eingerichtet. Und das war nur die Eingangshalle. Wie sollte dann erst der Rest werden?

Liam ging auf eine Frau zu die hinter einem Schreibtisch stand und meldete uns an. Wir mussten nur kurz warten bis wir in ein Büro gebracht wurden. Dieses war ebenfalls modern und schlicht eingerichtet. Nach ca 10 Minuten, in den keiner etwas sagte,  kamen zwei große Männer in den Raum. Wor begrüßten sie kurz doch niemand sagte wie sie hießen. Dann halt nicht!

"Also warum wolltet ihr ums unbedingt sprechen? ", begann der kleinere der beiden. Wir schauten alle zu Harry, der etwas nervös aussah. "Also ich hab gestern Abend Ein Filmangebot bekommen und wir wollten wissen ob das ernst gemeint ist und ihr davon Bescheid wisst oder ob das nur ein Scherz ist", erklärte er dann das Problem. "Das ist leider kein Scherz. Auch wenn wir gesagt haben dass es nicht gut ist, weil du dich auf die Band und eure neue Tour konzentrieren sollst, können wir es ja nicht verbieten ", sagte nun der größere. "Wir hoffen natürlich dass du es nicht unbedingt annimmst, aber das ist deine Entscheidung. " Alle schauten die beiden entgeistert an, außer ich. Was war denn heute nur los mit denen? "So wenn wir das geklärt hätten, könnten wir dann noch kurz mit Niall und Ms. Clacy alleine sprechen bitte?", fuhr der größere fort. Was wollte der denn jetzt von uns?

Die anderen schauten ebenfalls verwirrt und verließen dann den Raum. "Also Ms. Clacy sie wissen sicher worum es geht, oder?" "Ehrlich gesagt Nein", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Okay na gut. Die Presse stürzt sich im Moment auf sie und Niall, weil Sie so unbekannt sind und jetzt bei ihm wohnen. Die perfekte Story! Eigentlich würden wir sagen, dass das gut ist, vor allem jetzt mit dem neuen Album. Dich sie sind minderjährig und das macht die Sache kompliziert." "Ich versteh ihr Problem nicht so ganz um ehrlich zu sein.", meinte ich. "Er meint, dass die Presse daraus irgendwelche Geschichten sich zusammenstellt. Vorallem weil du nich keine 18 bist werden dabei die wildesten Geschichten bei herumkommen. ", erklärte mir Niall. "Aber bald bin ich 18 und dann ist es meine eigene Entscheidung. Außerdem sind wir ja nicht zusammen oder so sondern nur Freunde", sprach ich weiter. "Der Presse ist das egal. Sie werden vielleicht so etwas sagen wie, ob du schwanger von Niall bist und deshalb dort eingezogen bist." "Das ist doch Schwachsinn wer glaubt denn sonetwas? ", regte ich mich nun langsam auf. "Wie gesagt der Presse ist egal was die Wahrheit ist, Hauptsache sie haben eine gute Story. Und wenn ich fragen darf: Wann werden Sie denn volljährig?" "Bald", antwortete ich kurz angebunden. "Und was bedeutet bald?", fragte nun auch Niall. "Ja bald eben. Ist doch nicht so wichtig wann genau, oder?" "Doch, dann wäre es nämlich einfacher zu planen, wie wir gegen die Gerüchte vorgehen können", meldete sich nun auch der kleinere wieder. "Muss das denn unbedingt sein?", horchte ich nach. "Willst du so unbedingt, dass ich es nicht weiß? Warum?", guckte Niall etwas geknickt.

Es tat weh ihn so zu sehen, aber ich hatte keine Lust auf eine riesen Party. Und ich warir sicher das sie genau das tun werden wenn sie meinen Geburtstag wissen. "Ich mache mir galt nichts daraus. Und ich hab auch keine Lust darauf dass dann alle verrückt spielen nur weil ich ein Jahr älter werde." "Aber für uns ist das in dieser Situation nun einmal sehr wichtig.", sagte der kleinere wieder.
"Na gut", seufzte ich, "Morgen. Ich werde morgen 18." "WAS? Schon morgen?", rief Niall entsetzt. "Das ist dich perfekt. Dann wird die Presse das mitbekommen und dann ist alles wieder gut. Na gut, dann können Sie jetzt gehen." Zum Abschied reichten sie uns die Hände und endlich konnten wir gehen.

"Du Niall können wir Schlittschuh laufen gehen?", guckte ich fragend zu ihm. Er lachte:"Wie kommst du denn jetzt darauf?" Ich zuckte nur mit den Schultern. "Ja klar." "Ach und könnte meine Freundin morgen eventuell vorbeikommen?" "Du hast morgen Geburtstag. Natürlich!" "Danke" Ich drückte ihm glücklich einen kleinen Kuss auf die Wange und ging dann voran zu den anderen Jungs, welche uns schon gespannt erwarteten.

Berühmte Weihnachtszeit |  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt