Kapitel 42

29 4 0
                                    


Hey Leute! Mal wieder ein etwas längeres Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch!

-----------------------

Nach ungefähr einer Stunde Fahrzeit, in der wir komplett durchgerüttelt wurden, kamen wir auf einem Parkplatz an. Mittlerweile war es schon dunkel. „Das war eine ganz blöde Idee, schließlich ist mir jetzt schon kalt," maulte ich. Leider war ich eine Ziemliche Frostbeule und ohne die Tagessonne, war es wirklich unangenehm für mich. Es war Mitte Dezember und auch wenn es in New York noch nicht gescheit hat, hatte es minus Grade. Ohne mir mit Sätzen zu antworten ging Logan zu seinem Kofferraum und öffnete diesen. Zum Vorschein kamen ein Duzend riesiger Kuscheldecken. Meine Augen wurden groß und mit unvorstellbaren Herz Augen schaute ich ihn an. „Du bist mein Held!" ich steuerte auf ihn zu und er dachte wohl, dass ich ihm eine Umarmung geben würde, aber ich schlüpfte einfach unter seinen Armen hindurch und trat an den Kofferraum. Schnell nahm ich die verschiedenen Decken in Augenschein und fischte mir dann die größte und kuscheligste heraus. Mit meiner grauen Decke um mich geschlungen wie ein Umhang drehte ich mich wieder zufrieden zu den anderen um. „Du hast mich doch nicht ernsthaft für eine Decke gekorbt?" fragte Logan. Ich verdrehte ohne weiteren Kommentar die Augen, für eine Decke würde ich alles machen, wenn mir kalt war.

Mittlerweile war auch das letzte Auto gekommen, also gingen wir einen kleinen Pfad entlang. Anscheinend wusste jeder wo es hin ginge nur ich nicht. „Wo laufen wir hin?" „Wirst du schon sehn. Warte einfach ab." Bekam ich nur als Antwort, welche mich schnaufen ließ. Ich hätte jetzt in meinen Warmen Bett liegen können, aber Nein stattdessen lief ich durch den Wald. Echt ätzend. „Wahrscheinlich kann ich morgen gar nicht kämpfen, da meine Gelenke eingefroren sind." Murmelte ich. „Was?" kam es von Ryan der hinter mir lief. Oh shit, das hatte ich laut gesagt. Zum Glück hatte er es nicht verstanden, mit eine kurzen „Ach nichts" wimmelte ich ihn ab, und lief dann stur stracks weiter.

Nach weiteren fünf Minuten, wurden alle schneller, was mich darauf schließen ließ, dass wir bald da waren. Und ich hatte recht. Nicht mal 20 Sekunden später bogen wir um eine Ecke und ein kleiner Platz mit Zwei Beton Klötzen befand sich vor uns. Aber dies war nicht das besondere, sondern der Ausblick dahinter. Vor uns erstreckte sich ein Meer aus Lichtern. Von hier oben konnte man die Lichter von New York sehen, ebenso die Schwächeren von außerhalb. „Wow. Der Weg hat sich echt gelohnt." Flüsterte ich mal wieder. Die anderen Nickten. Wir standen alle neben einander und schauten auf die Silhouette der Stadt hinunter, in der wir alle lebten. Nein nicht nur lebten, zu Hause waren.

Nacheinander holten wir aus unseren Taschen die Sache heraus, die wir mitgebracht hatten. Harry hatte sogar an heißen Caffè und Tee gedacht, den wir dann schlürften. Auf den Beton Klötzen ließen wir uns nieder und mit meiner Decke um mich, war es auch nicht so kalt. Ich war mir sicher, dass dies hier der beste Platz war um New York zu schauen. Bella erzählte mir, dass sie hier schon seit Jahren hinkamen und es ein Geheimer Platz war. Ich musste lächeln, schließlich hätte ich am Anfang dieses Schuljahres nie gedacht, dass wir so gute Freunde werden könnten. Ich lehnte meinen Kopf an Ginnys Schulter, die neben mir saß um weiter die Stadt anzusehen, aber mein Kopf ablegen zu können, aber darauf hin fing sie fast an zu Brüllen und stupste mich weg. „Wie schwer ist den dein Kopf? Sorry Elli aber du musst dich bei jemand anderen anlehnen." Mein Kopf war gar nicht so schwer, dachte ich. Trotzdem hob ich meinen Kopf wieder an, und ließ ihn einfach an die andere Schulter, die neben mir war fallen. Ryan Schulter. „Willst du jetzt auch rummaulen?" fragte ich mit dem Blick nach vorne. „Ne, ich habe nur eine Bedingung." Mit einem Nicken meinerseits sprach er weiter. „ich will meinen Kopf auch ablegen" 2 Sekunden später spürte ich auch schon ein Gewicht auf meinem Kopf, welches sich als sein Kopf herausstellte. Ich zuckte nur mit den Schultern. Mir sollte es recht sein.

Tief Luft holen in New YorkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt