doncaster train station || Larry Stylinson

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Louis Blick fiel, als er aus der Kabine kam, direkt auf Harry, der ihn ebenfalls anschaute, als ob er die ganze Zeit darauf gewartet hatte, dass die Tür sich öffnet und ein kleiner, aber heißer Fußballer herauskommt.  Automatisch fing er an zu lächeln, was Harry ihm gleich tat. Louis ist sich nicht sicher, aber er bildet sich ein von weitem Harrys berühmten Grübchen zu sehen. Er ist so verdammt schön.

Das Spiel ging weiter. Immer wieder trafen sich ihre Blicke, weshalb Louis sich nur wenig aufs Spiel konzentrierte. Es war die 85. Minute, als auf einmal ein gegnerischer Spieler in ihre Hälfte lief. In der standen nur Liam, Louis, ein Mitspieler von ihnen  und mittlerweile drei des gegnerischen Teams. Der Typ am Ball lief geradewegs aufs Tor, als Louis ihm von der  Seite den Ball abnahm. Die Fans machten erleichterte Geräusche, was sich aber bald ändern sollte. Denn der Gegner lief mit wutverzertem Gesicht auf Louis zu und tritt ihm ruckartig den Ball weg. Jedoch trifft er dabei ungünstig den Knöchel des Doncaster, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden fallen ließ.

Als Harry das Bild sah, wie Louis offenbar schmerzhaft verletzt verletzt am Boden lag, stockte ihm der Atem. Sofort lief ein Betreuer seines Teams auf Louis zu und alle Fans, sowie die gesamte Bank sprangen auf und fingen an zu schreien.  Auch in Harry kam eine riesige Wut auf. Er war aber auch extrem besorgt um Louis, der gerade von Betreuen und Mitspielern vom Platz getragen wurde. Der Lockenkopf sah noch, wie Louis in eine der Umkleiden gebracht wurde, als er auch aufstand und sich auf den Weg zu ihm machte.

Auf dem Weg kamen ihm noch die entgegen, die Louis getragen haben. Haben die ihn jetzt wirklich allein gelassen?! Noch ein Grund für Harry, seine Schritte zu beschleunigen. Bei den Umkleiden angekommen, sah er direkt, dass eine Tür offenstand. Er lugte vorsichtig hinein und sah, wie Louis mühsam seine Schienbeinschoner auszog. Offensichtlich hat er Harry, der noch immer im Türramen stand, nicht bemerkt, weswegen er vorsichtig gegen das Holz klopfte.

"Hey"

Louis Kopf schoss erschrocken  hoch, aber als er Harry sah wurde sein Gesichtsausdruck eher überrascht. Sein Herz fing ganz wie Harrys an, schneller zu klopfen. Louis' blauen Augen strahlten Harry wortwörtlich entgegen. Das sind die schönsten Augen, die er jemals gesehen hat.  "Harry" hauchte er und fing trotz der Schmerzen an zu strahlen "Hey"

"Wie geht's dir? Das sah mies aus" Mit besorgtem Blick ließ er sich zögerlich neben Louis auf die Bank fallen. Harry weiß wirklich nicht, ob die Begrüßung angemessen war. Er konnte Louis ja nicht einfach anspringen ,so wie er es am liebsten getan hätte.
Und erst, als Harry sich neben Louis setzte,  konnte Louis Harry näher betrachten. Dieses makannte Kinn, die vollen Lippen und die Augen. Die Grünen Augen. Harry hat Smaragde in seinen Augen. Definitiv. Er sieht so viel besser aus, als auf den Bildern. Louis mag es nicht sowas zu sagen, aber Harry scheint wirklich perfekt. Er freute sich so sehr, Harry zu sehen dass er ihn am liebsten umarmen wollte.  Aber ist das vielleicht ein bisschen zu viel?
Louis merkte erst, dass er Harry anstarrte, als dieser leise lachte. "Sorry aber ich freue mich so sehr, dass wir uns endlich sehen. Ich würde dich ja am liebsten umarmen, aber ich bin so verschwitzt" Louis senkte seinen Blick. Er bereute es schon fast, dies gesagt zu haben, weswegen er umso überraschter war, als er merkte, wie Harry näher rutschte. Ohne lange zu überlegen schloss Harry seine Arme um die Schultern des Kleineren und nuschelte gegen seinen Kopf  "Ich freue mich auch. So sehr".

Auch Louis legte nun seine Arme um Harrys Oberkörper  und drückte sich an ihn. Er riecht fast noch besser, als er aussieht. Kriminell. Glücklich schloss Harry seine Augen und fuhr über den Rücken seines Gegenübers.Es fühlte sich unbeschreiblich an ihn jetzt so wirklich zu berühren.  Sie lösten sich nach einigen Sekunden voneinander und lächelten sich nur noch an. Louis fehlte jetzt schon die Wärme, die von Harrys Körper ausging.

"Äh... Zu deiner Frage: der Sanitäter meinte eben, dass ich jetzt gleich noch kurz ins Krankenhaus fahren soll, falls doch etwas schlimmeres sein sollte" entschuldigend schaute er Harry an. Sicherlich wird der Tag jetzt nicht mehr so schön, wenn Louis nicht richtig laufen kann.

"Gut dann würde ich sagen, du ziehst dir was an und dann bringe ich dich ins Krankenhaus." - "Du brauchst nicht mitkommen. Ich komme da schon alleine hin" Louis machte seinen zweiten Schuh auf. Er wollte wirklich nicht, dass Harry seine Zeit verschwendet.

"Doch natürlich komme ich mit. Bist du mit dem Auto hier, dann fahr ich dich?" Louis merkte jetzt schon, dass er Harry wohl nicht mehr widersprechen konnte. "Ja bin ich. Dann fahren wir kurz dahin und dann können wir ja essen gehen"

"Möchtest du dich nicht lieber ausruhen?" Im Krankenhaus wird es sicher noch ein bisschen dauern. Da bleibt vielleicht gar keine Zeit dafür. "Ne brauch ich nicht. Das geht schon" Louis stand auf, um seine Tasche vom Haken zu nehmen, wobei er die Schmerz im Fuß ignorierte. Also lächelte er Harry einfach weiter an " Ich schlag vor, ich gehe jetzt noch hier duschen, ziehe mir was ordentliches an und du wartest am besten draußen. Meine Teamkollegen kommen eh jeden Moment"

Harry nickte verstehend und stand ebenfalls auf, ließ es sich dabei aber nicht entgehen, über Louis' Rücken zu streichen "Ok Lou. Ich warte einfach vor der Tür. Bis gleich" sagte er und ging durch die Tür. Auch wenn er jetzt erstmal mit Louis ins Krankenhaus muss, ist er extrem glücklich.

Von der Stelle an Louis' Rücken, die Harry eben berührt hatte,  ging eine enorme Wärme aus. Der Schmerz im Fuß war schon fast vergessen, aber der Fakt, dass Harry ihn Lou genannt hatte...

Mit einem großen Lächeln trat er schließlich  unter die Dusche