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Louis POV

Ich hob meinen Kopf wieder an und grinste den Grünäugigen frech "Ich habe von Anfang an gesagt, dass du mir niemals widerstehen könntest". Das war natürlich nicht das einzige, was ich raugehört habe. "Beim Rest stimme ich dir voll und ganz zu". Auch wenn er nicht direkt sagte, dass er irgendetwas für mich fühlt, machten mich seine Worte unglaublich glücklich. Auf jeden Fall ist da irgendetwas zwischen uns, dass über Freundschaft hinausschießt. Auch wenn es nur kleine Berührungen sind, liebe ich dieses etwas über alles. Allein wie er mir gerade über den Rücken streichelt und die Gänsehaut, nachdem mein Atem an seine Haut prallte, sind für mich Beweis genug, dass er es genauso genoss wie ich.

Er schlug mir leicht auf den Rücken und lachte mit mir, ehe er seine Streicheleinheit weiterführte. Unbeschwert, wirklich unbeschwert grinste wir uns an und verdammt ich kann es nicht oft genug sagen, aber dieser Mann vor meinen Augen ist das Schönste, was ich jemals gesehen habe. Auf seinen Wangen bildeten sich tiefe Grübchen. Diesmal widerstand ich meinem Drang nicht und pikste mit meinem Zeigefinger in seine linke Wange. Wir beide fingen an zu kichern er schubste meine Hand von seinem Gesicht weg. Ich legte sie wieder um seinen Bauch und lächelte ihn an. "Ich konnte nicht anders, sorry"

Plötzlich sprang er auf und ich rutschte von ihm runter. Auf dem Rücken liegend sah ich, wie er sich recht und links über mich kniete und frech grinste. Ich hob fragend meine Augenbrauen. Er kam mir mit seinem Oberkörper immer näher und stoppte nah an meinem Gesicht. "Sie es als Strafe" hauchte er und ehe ich nachfragen konnte, was er meint, fing er an mich an meinem Bauch zu kitzeln.

Erschrocken atmete ich ein letztes Mal ein, bevor ich losprustete. Ich versuchte seine Arme festzuhalten, hatte jedoch keine Chance. Harry der Arsch dachte jedoch nicht einmal daran aufzuhören, sondern kitzelte mich weiter. "H-Harry... Sto-op... Luft.. H-Harry. Luft" lachte ich und schnappte nach Luft. Erfolglos.

Glücklicherweise lies er von mir ab, setzte sich auf meine Schoß,  beugte sich über mich und stütze sich mit seinen Armen neben meinem Kopf ab. Noch immer grinste er mich frech an. "Du Arsch", meckerte ich und versuchte ihn grimmig anzuschauen. Jedoch konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen und wir beide fingen an zu lachen. "Man Harry" ich schlug ihm leicht gegen die Brust. Er lächelte nun etwas sanfter und strich mir eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht "Du bist süß Lou". Augenblicklich errötete ich und mein Herzschlag verschnellerte sie enorm. Ich nuschelte ein leises Danke und sah überall hin, nur nicht in seine faszinierenden Augen.

Er jedoch legte einen seiner langen Finger unter mein Kinn, weshalb ich gezwungen war ihn anzuschauen. Was passierte hier gerade? Erst jetzt merkte ich wie nah sich unsere Gesichter waren. Genaustens musterte ich sein Gesicht. Wie gern ich jetzt seine süßen, pinken Lippen küssen würde. Ich starrte in seine grünen Augen, die genauso in meine starrten. Und schon wieder zogen sie mich in einen Bann. Sie funkelten, wie Smaragde. "Wo ist eigentlich Clifford?" fragte er nach einigen Minuten leise. Ob es Sekunden, Minuten oder doch Stunden waren, konnte ich nicht mal annähernd einschätzen.

Wie zum Teufel kam er jetzt auf meinen Hund?!

Ich schmunzelte "Wie kommst du denn jetzt darauf?". Harrys rechte Hand fuhr sachte an meiner Seite auf und ab, worauf ich das Gefühl hatte, dass die Elefanten in meinem Bauch gerade eine Party feierten. "Du hast ab und zu von ihm erzählt, aber ich habe ihn noch gar nicht gesehen."

"Er ist dieses Wochenende bei meiner Familie. Sonst hätten wir noch mit ihm rausgehen müssen und sowas. Außerdem freuen sich meine Schwestern, wenn er da ist.", Harry nickte verstehend. Wir waren uns noch immer so nah wie eben. Ich fragte mich, ob er eigentlich mein Herz rasen höre konnte. Bestimmt, denn es ist nicht zu überhören. Auf einmal stoppte er in seiner Bewegung und legte seine rechte Hand vorsichtig an meine Wange, als wüsste er nicht, ob ich damit einverstanden war (ich war mehr als einverstanden). Um ihm das zu zeigen, schmiegte ich mein Gesicht etwas gegen seine Hand, worauf er mir sein Grübchenlächeln zeigte. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, nur noch wenige Centimeter trennten uns.

Ich spürte seinen verschnellerten Atem auf meinen Lippen und sicherlich konnte er auch meinen hektischen Atem spüren. Ich will endlich seine Lippen auf meinen spüren. Verdammt Ich will es so sehr.

Ich wollte gerade den letzten Abstand überbrücken, als er sich plötzlich wieder von mir entfernt, aufsteht und ohne Umwege und Zögern  den Raum verlässt.

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Ihr dachtet doch nicht wirklich, dass es jetzt einen Larry Kuss gibt?
Vielleicht bald,  mal sehen

 doncaster train station  ||  Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt