Kapitel2: Feiheit!

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'Dann eben nicht. Aber vergiss eins nicht.Irgendwann musst du reden. Du kannst nicht für immer so tun als wärst du unschuldig.'

Ich sah sie nur verwirrt und wütend an. Unschuldig? Soll das etwa heißen ich sei an allem Schuld. Sie hat doch keine Ahnung wie es mir geht. Ich kann doch nichts für meine Augenfarbe. Am liebsten hätte ich sie angeschrien und alles was in meinen Kopf so vorging raus zu lassen, aber stattdessen drehte ich mich um und ging hoch in mein Zimmer. Es würde nicht mehr lange dauern bis ER kam und ich wollte mich mental drauf vorbereiten auch wenn ich wusste, dass das eh nichts bringt.
...
Ich hörte wie die Tür aufging und lief nach unten. Es würde eh nichts bringen wiederstand zu leisten. Wahrscheinlich wäre er dann noch wütender. Als ich zur Tür lief sah ich schon das er echt schlecht gelaunt war und wäre am liebsten wieder nach oben gegangen. Doch jetzt war es eh schon zu spät.

'Geh! Geh runter in den Keller ich komme gleich.'

Das hieß nichts gutes. Im Keller hatte er ein großes Zimmer mit mehreren Foltersachen. Wie genau alle hießen weiß ich nicht doch sie taten alle höllisch weh. Er hatte die Sachen irgendwann mal Illegal gekauft, benutzte sie aber nur wenn er sehr und damit meine ich SEHR wütend ist.

Ich ging also zitternd die Treppe runter und wartete bis er kam. Leider musste ich nicht lange warten und er kam mit einen Elektroschocker in der Hand in den Raum.

Als er sah wie ich Angst bekam fing er an Psycho mäßig zu lachen was mich nicht gerade beruhigte.

'Glaub mir wir werden heute sehr viel Spaß haben.'

Ich fing noch stärker an zu zittern. Es gab so vieles was ich sagen wollte. So viele Gedanken in meinen Kopf doch es kam nichts raus. Ich konnte nicht sprechen selbst wenn ich wöllte. Es war wie eine Mauer die nichts von innen nach draußen ließ. Das Problem bei der Sache war das es meinen Vater raßend machte wenn ich nicht sprach. Vor allem weil er meine Schreie hören wollte.

Bevor ich weiter denken konnte spürte ich schon den Schmerz in meiner Schulter als er mich grob packte damit ich nicht weglief. Danach schaltete er den Elektroschocker auf volle Power und hielt ihn mir an den Bauch. Sofort spürte ich den riesigen Schmerz, doch das einzige was aus mir heraus kam war ein leises Wimmern. Ich hatte keine Zeit mich an den Schmerz zu gewöhnen, da spürte ich schon den nächsten Schmerz. Dieses Mal allerdings im Arm da er nicht ihn mir schmerzhaft auf den Rücken verdrehte, solange bis man es laut knacken hörte Und mein Arm unnatürlich Abstand. Doch nicht lange denn was mehr Schmerzte als den Arm gebrochen zu bekommen ist ihn wieder reigrengt(?) zu bekommen.

'Warum schreißt du nicht?! Du solltest mich anflehen das ich aufhören soll und schreien wenn ich dir weh tue.'

Und schon spürte ich den nächsten Schlag nur war er dieses Mal so stark das obwohl mein Körper an schmerzen gewöhnt war ich sofort in Ummacht fiel.
...
Langsam flatterten meine Augen auf. Wo bin ich? Was ist passiert? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und ich spürte plötzlich überall schmerzen. Somit viel mir auch wieder ein was passiert war. Er musste nach dem ich Ohnmächtig geworden war weiter gemacht haben denn ich spürte mehrere neue und alte aufgegangene Wunden ohne auch nur hin gucken zu müssen. Ich stützte mich an der Wand ab und stand unter Schmerzen auf. Langsam und darauf bedacht nicht zu laut zu sein lief ich nach oben wobei ich mehr Mals aufkeuchte als ich die Treppen hoch ging.

Ich ging wie immer zuerst ins Bad und versorgt die Wunden bevor ich wieder in mein Zimmer ging. Ein Blick in den Spiegel und ich sah meine verhassten Augen. Sie waren an allem Schuld. Ohne diese Augen wäre all das niemals passiert. Doch nicht nur sie waren schuld. So sehr ich meine Augen auch hasste am meisten hasste ich meine Eltern. Und endlich fasste ich einen Entschluss den ich schon hätte viel früher machen sollen. Ich haue ab. Ich wusste zwar was passieren würde wenn mein Vater mich finden würde, doch ich hielt das alles nicht aus. Ich habe schon länger überlegt abzuhauen doch hatte bisher zu viel Angst. Doch zur Sicherheit hatte ich schon über Monate hinweg alles vorbereitet. Ich habe mehrmals unauffällig Geld von unseren Familien Konto abgehoben so das ich mehr als 2.000.000 Yen hatte. Mehr als genug also meine Tasche habe ich auch schon gepackt und vor ungefähr einem Monat hatte ich sogar ein Haus zwei Tage von hier entfernt gekauft. Ich wusste zwar dass der Einfluss meines Vaters locker bis dahin reichen würde doch niemand wusste das ich existierte, da mein Vater sich so für mich geschämt hatte, sodass er behauptete ich sei bei der Geburt gestorben. Somit konnte er nicht der Öffentlichkeit sagen das ich abgehauen war und musste mich alleine suchen. Schnell nahm ich die Sachen und ging leise nach unten. Als ich es unbemerkt aus der Villa geschaffte atmete ich erleichtert aus. Endlich, endlich hatte ich die Chance frei zu sein.

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~Quiet Voices~ HinataXReader (Haikyuu)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt