Yuukis POV
Ich zögerte etwas umarmte ihn aber dann zum Abschied wobei ich ziemlich rot wurde. Ich wollte nicht das er das sah und ging deswegen schnell ins Haus. OMG ich habe ihn gerade umarmt. Meine erste Umarmung. Es hat sich so schön angefühlt und ich habe mich so geborgen gefühlt. Am liebsten hätte ich ihn gar nicht los gelassen, doch ich wollte nicht komisch wirken. Langsam wurde ich ruhiger und merkte das mein ganzer Körper schmerzte. Der Tag war so aufregend, dass ich meine Schmerzen vergessen hatte. Dafür waren sie jetzt doppelt so schlimm und wie auf Kommando spürte ich eine Flüssigkeit meinen Rücken runterlaufen. Schnell ging ich ins Badezimmer um meine Uniform aus zu ziehen. Zum einen damit kein Blut an die Uniform kommt und zum anderen um mir die Wunde an zu sehen. Ich holte erschrocken Luft als ich die Wunde sah. Ich war damals so damit beschäftigt nicht in Ummacht zu fallen und gleichzeitig die Wunden zu versorgen das ich gar nicht bemerkt hatte wie groß sie sind. Vor allem mein Rücken hatte tiefe Schnitte und große Spuren von der Peitsche. Ich hatte Glück das die Bandagen so lange gehalten haben, denn eine besonders große Schnittwunde scheint wieder aufgegangen zu sein. Das sah nicht gut aus. Normalerweise musste man das Nähen, doch mit sowas hatte ich keine Erfahrung. Was jetzt? Die normale Routine würde nichts bringen, da würde ich nur Verbluten und ich konnte erst recht nicht gar nichts machen. Aber ich konnte auch nicht anderes tun. Ins Krankenhaus konnte ich nicht, die würden zu viele Fragen stellen und mich einer Person an zu Vertrauen ging erst recht nicht. Das ist nicht gut. Gar nicht gut. Was soll ich denn jetzt machen? Sollte ich mir einen eigenen Arzt kaufen der unter Schweigepflicht steht. Aber dann hätte ich nicht mehr genug Geld außerdem könnte der wahrscheinlich auch nicht viel machen. Sollte ich mich doch jemanden anvertrauen? Nein. Das kann ich einfach nicht. Danach hassen mich alle außerdem will ich nicht das jemand davon weiß. Die Wunden waren viel schlimmer als sonst. Ich hatte keine Wahl. Ich musste ob ich wollte oder nichts ins Krankenhaus. Sowas konnte man nur da behandeln. Nervös und definitiv unzufrieden zog ich mir eine Jeans und einen Pullover an. Natürlich nachdem ich neue Bandagen dran gemacht habe. Die würden zwar nicht viel bringen aber wenigstens verhindern das meine Klamotten voller Blut sind. Ich machte mich also auf den Weg. Ich überlegte mehrmals um zu drehen doch die schmerzen waren so groß und ich wusste dass das die einzige Möglichkeit war.
Ich stand jetzt schon zehn Minuten vor dem Krankenhaus. Ich wusste das ich rein musste, doch ich konnte nicht. Alles in mir sträubte sich.
'Yuuki? Was machst du hier?'
Ich erschrak als ich die Stimme von Suga hörte. Mist. mist. mist Was machte er denn hier? Dazu kam auch noch das ich keinen Block oder so hatte auf dem ich eine Ausrede hätte schreiben können. WAs denkt er denn jetzt bloß. Scheinbar schien er meine Verzweiflung falsch zu deuten denn er sagte.
'Ah warte. Hier. Schreib auf meinen Handy.'
Ich nahm das Handy, zögerte aber. Was sollte ich bloß schreiben? Nach einer Weile guckte er mich komisch an, also schrieb ich schnell das erste was mir einfiel.
Meine Mutter leidet seit einer Zeit an einer schlimmen Krankheit und ich wollte sie besuchen.
Schlimmer ging es nicht. Das würde er mir doch nie abkaufen. Doch zu meiner Überraschung sagte er nach einer Weile:
'Oh, das tut mir leid. Ich hoffe sie wird bald gesund. Naja ich muss dann auch mal los.'
Ich schaute ihn ein bisschen verwirrt an, da er schnellen Schrittes davon ging. Das war komisch. Naja ich konnte von Glück sprechen das ihm nichts aufgefallen ist. Hätte ich sprechen können wäre es definitiv au gefallen, da ich wahrscheinlich gestottert hätte. Mal wieder ein Beweis das es besser ist nicht zu sprechen. Ich sollte allerdings echt mal rein gehen, bevor mich noch jemand sieht. Also ging ich, zwar immer noch widerwillig, schnell rein. Sofort roch ich das ganze Desinfektionsmittel und wäre am liebsten wieder rausgegangen. Ich hasste Krankenhäuser, doch die Schmerzen wurden unerträglich. Ich würde das nicht mehr lange aushalten, also gehe ich schnell zur Sekretärin. Da gab es nur wieder ein Problem. Ich hatte immer noch keinen Block.
'Guten Tag was kann ich für dich tun?'
fragte sie. Da mir nichts anderes einfiel hob ich meinen Pullover etwas hoch um ihr meine Wunden die ich nicht Bandagiert hatte zu zeigen. Sie holte erschrocken Luft fing sich aber wieder und ging ans Telefon.
'Jain, wir haben einen Notfall hol sofort Doktor Ackerle ins OP Zimmer.(Bei Namen war ich schon immer so einfallsreich -_-)
Das OP Zimmer? Das kann doch nicht sein. So schlimm ist es nun auch nicht, außerdem habe ich doch nur die kleinen Wunden gezeigt. Bevor ich allerdings etwas tun konnte stand sie auf und ging zu mir.
'Komm mit. Alles wird gut Ok?'
Sie sprach so als wäre ich sechs. Außerdem schien sie ziemlich nervös zu sein. Warum tat sie so als wäre ich kurz davor zu sterben. Ok zugegeben ich hatte echt schlimme Schmerzen und mir war klar das ich gerade echt viel Blut verlor, doch das konnte sie gar nicht wissen da ich ihr nur kleinere und alte Wunden gezeigt hatte.
Da ich so viel überlegte bemerkte ich gar nicht das wir uns in Bewegung gesetzt hatten und wir nun schon im OP Raum standen. Das wars dann wohl mit dem flüchten. Ich war echt unruhig. Was hatten bloß alle? Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken denn schon kam der Arzt mit ziemlich vielen Gehilfen und ich wurde auf die Liege gelegt. Danach spürte ich nur noch ein leichtes Piksen an meinem Arm bevor alles schwarz wird....
960 Wörter
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~Quiet Voices~ HinataXReader (Haikyuu)
FanfictionIn dieser FF geht es um die 16 Jahre alte Yuuki Yuuto (einfallsreich ich weiß). So etwas wie Liebe oder Glück kennt sie nicht. Das einzige was sie spürt ist Angst, Verzweiflung, Hass, Trauer und Einsamkeit. Doch das sollte sich schon bald ändern als...