~Quiet Voices~ HinataXReader (Haikyuu)

Kapitel 11:Aufgeflogen?

Das erste was ich mitbekam als ich langsam wieder zu mir kam, war ein unregelmäßiges Piepen, was mich nach kurzer Zeit schon in den Wahnsinn trieb. Ich versuchte meinen Körper zu bewegen, doch es funktionierte nicht. Auch als ich meine Augen öffnen wollte hinderte mich mein Körper dran. Mir tat alles weh und ich hatte das Gefühl als würde mein gesamter Körper aus Blei bestehen. Nach mehreren Versuchen gab ich es schließlich auf und versuchte irgendetwas anderes als dieses nervtötende Piepen zu hören. Vergeblich.

Ich lag jetzt schon eine Weile hier und konnte in der Zeit wenigstens herausfinden das ich in einem Krankenhaus war, als ich hörte wie die Tür auf ging. Zuerst dachte ich es wäre wieder ein Arzt, doch dann setzte sich jemand neben mich und nahm meine Hand. Als die Person anfing zu sprechen erkannte ich das es Sho war.

'Es sind jetzt schon zwei Monate vergangen seit dem Unfall und wir alle machen uns schreckliche sorgen. Niemand kann sich mehr auf die Spiele konzentrieren und alle sind durchgängig schlecht gelaunt. Selbst Daichi und Sugawara können keine gute Laune mehr Verbreiten. Ich vermisse dich. Du bist uns allen in den Paar Tagen sehr wichtig geworden und vor allem mir bist du wichtig geworden. Ständig frage ich mich was passiert ist das du so viele Verletzungen bekommen hast... Die Ärzte meinten das sich dein zustand verbessert hätte und es nicht mehr Lebensbedrohlich sei, das erleichtert mich. Bitte wach bald auf.'

Warte, warte, warte.... WAS???!!! ZWEI MONATE!!! LEBENSBEDROHLICH?! Ok ich hatte einiges verpasst, doch diese Gedanken rückten schnell in den Hintergrund. Sie hatten mich vermisst? Und vor allem er hatte mich vermisst?! Keine Ahnung wieso aber aus irgendeinen Grund machte mich der Gedanke glücklich und dieses komische Gefühl tauchte wieder in meinen Bauch auf. Was war das bloß. Während ich mir weiter Gedanken machte spürte ich immer noch wie Sho meine Hand drückte. Ich wollte ihn so gerne sagen das es mir gut ging und das er sich keine Sorgen machen musste. Plötzlich kam mir eine Idee. In der Hoffnung es würde funktionieren, sammelte ich all meine Kräfte und schaffte es tatsächlich Shos Hand leicht zu drücken.

Hinatas POV

Es war jetzt schon zwei Monate her und ich konnte nicht ein mal schlafen. Zu viele Gedanken hielten mich wach. Ich machte mir so unglaublich viele Sorgen. Als ich Sugawara mal gefragt hatte was dieses Gefühl bedeutete meinte er mit einen traurigen Lächeln das ich verliebt sei und deswegen es für mich besonders schwer fiel mit der Situation um zu gehen. Irgendwie konnte ich das nicht glauben, doch andererseits würde das so vieles erklären. Ich wollte gerade weiter darüber nach denken als ich spürte wie etwas ganz leicht und kaum zu bemerken meine Hand drückte. Vor schreck sprang ich auf hielt aber weiterhin Yuukis Hand fest.

'Yuuki wenn du mich hören kannst mach das nochmal.'

Und wieder spürte ich einen leichten Druck. Er war zwar schon schwächer doch ich spürte es trotzdem. Ich war so erleichtert. nach dem ich eine Weile bloß blöd vor mich hin gegrinst hatte viel mir auf das ich vielleicht einen Arzt holen sollte. Hektisch rannte ich aus der Tür und sagte den nächsten Arzt an dem ich vorbei lief was passiert war. Sofort ging er mit zwei anderen Ärzten zu Yuuki während ich wieder draußen warten musste. Nach einer halben Stunden musste ich wohl oder übel gehen obwohl ich lieber bei Yuuki geblieben wäre. Aber wir hatte mal wieder Training. Außnahmsweise mal mit einem lächeln im Gesicht mache ich mich auf den Weg zur Halle. Dort an gekommen erzählte ich es natürlich sofort den anderen und zum ersten Mal war das Training wieder entspannt. Klar es war noch immer nicht wie vorher aber wir alle hatte wieder Hoffnung und waren dement sprechend auch besser gelaunt.

Am nächsten Tag konnte ich es kaum erwarten bis die Schule vorbei war und als es endlich klingelte rannte ich förmlich aus der Schule in Richtung Krankenhaus. Ihr fragt euch wahrscheinlich warum? Nun da niemand die kontakt daten von Yuukis Eltern hatte wurde meine Nummer hinterlegt undheute Morgen wurde mir mitgeteilt das sie aufgewacht war. Am liebsten wäre ich natürlich sofort zu ihr gegangen, doch meine Mom schaffte es mich irgendwie zu überzeugen zur Schule zu gehen. Die anderen wussten auch schon bescheid, doch sie wollten erst in den nächsten Tagen kommen damit Yuuki nicht all zu überfordert war. Am Krankenhaus angekommen ging ich sofort zu ihrem Zimmer und als ich sie sah blieb ich erst Mal im Türrahmen stehen. Da saß sie. Sie sah aus dem Fenster und hatte mich noch nicht bemerkt. Erst jetzt konnte ich wirklich realisieren das sie wach war. Zuerst lief ich zögerlich zu ihr, doch als ich an ihrem Bett stand und sie sich zu mir umdrehte konnte ich einfach nicht anders und umarmte sie ganz fest. Tränen der Erleichterung liefen über mein Gesicht und ich drückte sie noch ein bisschen Fester. Zuerst schien sie überrascht doch dann umarmte sie mich auch und als wir und lösten wischte sie mir meine Tränen weg. Als ich ihr in die Augen schaute war ich kurz überrascht ehe ich fragte

'Warum sind deine Augen rot?'

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