Kapitel3:Neu Anfang

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Noch zehn Minuten und dann kam mein Zug. Ich drehte mich ständig um aus Angst mich könnte jemand sehen. Ich wusste zwar dass das dumm war da mich niemand erkennen würde. Doch was war wenn sie schon bemerkt hatten das ich verschwunden war und mich suchten.Ok beruhige dich Yuuki. Es wird alles gut. Nur noch fünf Minuten und dann hast du es geschafft. Mist! Warum dauert das denn so lange?

Zum Glück kam der Bus früher, da um die Zeit eigentlich keiner mehr Bahn fährt. Ich stieg schnell ein und setzte mich an ein Fenster. Als die Bahn los fuhr war ich unendlich erleichtert. Endlich komme ich weg von hier. Ich schaute nach draußen und war erstaunt wie schön die Stadt mit den ganzen Lichtern aussah. Ich war bisher nur wenige male als ich mich raus geschlichen hatte draußen gewesen und hatte sonst meine Tage ausschließlich in der Villa eingesperrt verbracht, damit keiner von meiner Existenz erfährt. So faszienird wie ich war, hätte ich fast meine Haltestelle verpasst. Ich war zwar mehrere Stunden unterwegs hatte aber gar nicht bemerkt wie die Zeit verstrich.

Nun stand ich hier vor meinen neuen zu Hause. Das Haus war klein und fiel unter den anderen Häusern kaum auf, was ein Vorteil war und doch zögerte ich rein zu gehen. Alles hier war so anders ich habe keine Ahnung was jetzt kommt. Was ist wenn das alles doch ne blöde Idee war. Vielleicht hätte ich doch nicht abhauen sollen. Nein! So darf ich nicht denken. Jetzt ist es eh zu spät. Außerdem kann es ja eh nicht schlimmer werden als es vorher war. Immer noch zögernd ging ich ins Haus und betrachte die Einrichtung. Hier drin gab es alles was man so brauchte: eine Küche, ein Schlafzimmer, ein Wohn- und Esszimmer und ein Bad. Es war alles ganz gemütlich eingerichtet. Schnell packte ich meine Sachen aus und machte mich Bettfertig, denn morgen werde ich meinen ersten Schritt wagen. Ich werde Morgen zum ersten mal in die Schule gehen.

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Ich konnte die Nacht kaum Schlafen weswegen ich schon viel zu früh aufstand und mich fertig machte. Dem entsprechend war ich auch viel zu früh fertig. Da ich nichts besseres zu tun hatte lief ich trotzdem schon los, was ich definitiv nicht bereute, da ich keine Ahnung hatte wo ich lang musste. Nach einer Weile schaffte ich es trotzdem irgendwie zur Schule und staunte nicht schlecht als ich das riesige Gebäude sah. Es war zwar nicht so groß wie unsere Villa, aber es sah ganz anders aus.(Kein Kommentar zu dem Gedanken wie groß die Villa dann sein muss.0-0) Es dauerte nicht lange bis ich aus meiner starre gerissen wurde, da jemand von hinten mit mir zusammen stieß.

'Oh, tut mir leid ich habe nicht auf den Weg geachtet.'

Ich bekam kaum mit wie er mir die Hand reichen wollte um mir beim aufstehen zu helfen, da ich mich sofort an die unzählige male erinnerte als ich auf den Boden geschubst wurde und an das was danach jedes mal danach passierte. Bevor weitere Erinnerungen in mir hoch kommen konnten spürte ich plötzlich etwas warmes an meiner Hand und wurde augenblicklich hoch gezogen. Verwirrt und leicht ängstlich davon das ich noch nicht geschlagen wurde schaute ich nach oben in das Gesicht eines Jungen der ungefähr zwei Jahre über mir sein mussten. Er hatte graue Haare und schaute mich besorgt an.

'Ist alles in Ordnung. Hast du dir weh getan.'

Immer noch leicht verwirrt nickte ich, bevor ich mich als Entschuldigung verbeugte.

'Ab..er du musst dich doch nicht verbeugen. Das war mein Fehler.'

Mit großen Augen schaute ich ihn an. Hat er gerade gesagt es seie sein Fehler. Wieso sollte er das sagen? Ich bin doch schließlich Schuld so wie immer. Ich hätte schließlich nicht im Weg stehen dürfen.

'Bist du neu hier ich habe dich noch nie hier gesehen? Mein Name ist Sugawara, Koshi. Du kannst mich aber auch einfach Suga nennen.'

Es dauerte eine Weile bis ich bemerkte das er sich vorgestellt hatte. Ich holte schnell einen Stift und einen Block aus der Tasche und schrieb:

Hallo Suga. Mein Name ist Heito(falscher Nachname), Yuuki. Heute ist mein erster Tag weist du wo die 1-b ist?

Mit leicht zitterden Händen zeigte ich ihn den Block. Er schaute mich verwirrt an bevor er den Text las und realistierte das ich nicht sprechen konnte.

'Klar, komm ich zeige dir den Weg. Einer meiner freunde geht in diese Klasse.'

Er lächelte mich an und deutete mir an ihn zu folgen. Schweigend lief ich ihn hinter her. Warum war er so nett? Er müsste doch eigentlich wütend sein, doch stadtessen hilft er mir sogar. Macht man das so? Mir fällt erst jetzt auf wie wenig Ahnung ich doch hatte. Ich wusste nichts rein Garnichts über das verhalten anderer Menschen. Ich hatte keine Zeit weiter darüber nach zu denken, da wir nun vor der Tür zum Klassenzimmer stehen blieben.

'Da sind wir. Ich muss jetzt auch los sonst komme ich zu spät.'

Und ehe ich mich versah war ich schon wieder alleine vor der Tür. auf einmal bekam ich Panik. Was war wenn sie mich nicht mochten oder mich komisch fanden da ich nicht sprach? War es ein Fehler sich an der Karasuno an zu melden? Ich wusste doch gar nicht das Prinzip einer Schule. Ich war schon froh überhaupt Einzelunterricht zu haben, doch jetzt wurde ich mit ganz vielen zusammen lernen. Wie funktionierte das überhaupt? Ich sollte am besten umkehren oder? Nein! Du wolltest doch neu anfangen Yuuki du kannst jetzt nicht aufgeben. Ich nahm also meinen restlichen Mut zusammen und klopfte an der Tür.

933 Wörter

~Quiet Voices~ HinataXReader (Haikyuu)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt