Kapitel8: Die Flucht

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Langsam machte ich die Augen auf nur um sie wegen des grellen Lichtes wieder zu schließen. Als ich meine Augen dann ein zweites Mal aufmachte fing ich an alles wieder zu sehen und mich zu erinnern. Als ich mich dann auch daran erinnerte was zuletzt passiert war versuchte ich erschrocken auf zu stehen, doch zwei Arme hinderten mich daran.

'Es ist schön das sie aufgewacht sind aber sie sollten noch liegen bleiben. Ich bin Doktor Ackerle und habe sie die letzten drei Tage während ihres künstlichen Komas beobachtet.'

Zuerst schaute ich den glatzköpfigen Mann nur komisch an bis mir auffiel was er gesagt hatte. Drei Tage?! Ich muss in die Schule. Wie könnte ich denn bloß drei Tage durchpennen. Ok ich war im Koma aber trotzdem! Ich versuchte wieder aufzustehen was aber diesmal durch ein heftigen Schmerz im Rücken nicht funktionierte.

'Das würde ich an ihrer Stelle lassen. Sie haben sehr schlimme Verletzungen. Außerdem sollten sie eigentlich eine ganze Woche im Koma liegen. Es ist ein wunder das sie so früh schon aufgewacht sind. Dadurch müssen sie aber erst noch hier bleiben, damit ihre Wunden heilen können. Wir würden ihnen außerdem noch gerne ein paar Fragen stellen.'

Hier bleiben! Fragen! Oh nein das ist nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Ich muss hier raus. Ok Yuuki beruhige dich. Zuerst musst du warten bis der Arzt verschwindet.

Leichter gesagt als getan. Es dauerte 20 Minuten bis dieser Blöde Doktor ging. Dafür dauerte es keine zehn Sekunden bis ich aus dem Bett war. Ich hatte zwar schmerzen, aber die waren längst nicht so schlimm wie andere Schmerzen die ich schon spüren musste. Ok durch die Tür konnte ich nicht das wäre zu auffällig. Suchend sah ich mich im Raum um bis ich das Fenster sah. Schnell ging ich rüber. Wir waren hier im ersten Stock ungefähr fünf Meter über dem Boden. Das war zwar riskant aber auf keinen Fall tödlich. Wenn ich Glück hatte schaffte ich es sogar mich ab zu rollen. Ich zögerte also nicht lange, stieg aufs Fenster schloss meine Augen und sprang. Mir viel allerdings erst im nach hinein auf das es unschlau ist die Augen zu  schließen, da ich mich so schlecht abrollen konnte. So knallte ich also ziemlich hart auf dem Boden wodurch sich meine Schmerzen um einiges Verschlimmerten. Doch ich hatte jetzt keine Zeit dafür ich musste unbedingt hier weg bevor jemand mein Verschwinden bemerkt. Ich ging also schnell, naja so gut es eben ging, zurück zu meinem Haus. Dort angekommen schloss ich das Haus auf und lief sofort ins Bad. ich zog mich aus und  betrachtete die Bandagen bevor ich auch die abzog. Meine Wunde wurde zugenäht wie schon gedacht. Auch die anderen Wunden sahen deutlich besser aber immer noch hässlich aus.. Manche von ihnen sind durch den Sturz wieder aufgegangen aber das war nicht so schlimm. Was mir eher sorgen bereitete war das es so aussah als würde die zugenähte Wunde bald wieder aufgehen da sich der Faden löste. Egal was wichtiger war das wenn ich mich beeilte ich noch ein Teil des Trainings mittbekam. Es war schließlich schon schlimm genug das ich so lange gefehlt hatte obwohl ich gerade erst Managerin geworden bin. Bei meinen Glück haben sie mich bestimmt schon ersetzt. Schnell vertrieb ich den Gedanken. Das würde ich schon früh genug sehen. Ich machte schnell neue Bandagen drum und zog mir eine lockere Jeans mit einem großen Sweatshirt an um die Wunden zu verdecken. Zu meinen Glück hatten wir Herbst weswegen es nicht komisch aussah mit warmen Sachen raus zu gehen. Ich guckte mich noch schnell im Spiegel an wobei ich nur halb bemerkte wie schrecklich ich doch aussah und ging dann raus.

613 Wörter

~Quiet Voices~ HinataXReader (Haikyuu)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt