Remus stieg als erster aus dem Zug und blickte sich am Bahnsteig um, auf welchem sich bereits einige Schüler tumelten. ,,Meint ihr Dumbledore hat dieses Jahr auch ein Festessen nach Weihnachten geplant?'' Fragte Peter und Sirius klopfte ihm lachend auf die Schulter. ,,Ich bezweifle es Wurmschwanz, du wirst dich wohl bis Ostern gedulden müssen.'' Lachte er und stieg als letzter der Gruppe in die Kutsche. Nochimmer lag eine dicke Schneeschicht auf dem Gelände um Hogwarts und Malia vergrub ihre Hände in ihrer Manteltasche. ,,Also ich bin froh wenn das Essen vorbei ist und ich endlich ins Bett kann.'' Meinte Remus und schmunzelte. Die sechs hatten die letzen Tage nicht wirklich viel geschlafen und sie alle waren hundemüde.
Malia zog die Türe ihres Schlafsaales hinter sich zu und rieb sich über die Augen als sie auf ihr Bett zusteuerte. ,,Und? Wie waren deine Ferien mit Remus?'' Gluggste Hannah ihr entgegen und Malia ließ sich auf ihr Bett fallen. ,,Es war schön. Besser als zu Hause. 100 Mal besser als zu Hause.'' Meinte sie und drehte ihren Kopf in die Richtung ihrer Freundin. ,,Ist was gelaufen, also zwisch'' ,,Hannah. Nein.'' Unterbrach Malia das dunkelhaarige Mädchen das enttäuscht seufzte und ihren Kopf nun auf ihre Hände stützte. ,,Und hast du wenigstens etwas für mich bei Sirius rausschlagen können?'' Malia lachte und schüttelte den Kopf. ,,Dann muss ich sich zu anderen Mittelchen greifen.'' Seuftzte sie und blickte auf die Schublade ihres Nachtkästchens. ,,Du willst ihm doch nicht wirklich Liebestrank einflößen oder? Das ist verboten, und außerdem echt gemein.'' Hannah winkte ab. ,,Natürlich nicht. Ich rede einfach mit ihm.'' Malia zog die Augenbrauen zusammen, nickte aber schließlich.
Malia wurde durch ein leichtes rütteln an ihrer Schulter aus ihrem unruhigen Schlaf gerissen und setzte sich abrupt auf. ,,Schon gut, ich bins.'' Remus Lupin saß an ihrer Bettkante und Malia blickte sich etwas überfordert um. Sie konnte sich nicht erinnern ihn am Abend rein gelassen zu haben. ,,Was machst du hier?'' Fragte sie deshalb und fuhr sich über ihr Gesicht und den schwitzigen Hals. ,,Du hast schlecht geträumt oder?'' Fragte Remus und musterte seine beste Freundin. Langsam nickte Malia und griff nach der Kette um ihren Hals. ,,Du hast es gespürt?'' Fragte Malia und ließ ihren Kopf gegen seine Brust sinken. ,,Ja. Deswegen bin ich hier. Ich dachte es geht gleich vorbei, aber es hat nicht aufgehört.'' Er strich über ihren Rücken und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. ,,Ich habe von ihm geträumt.'' Murmelte Malia und ihre Hand wanderte unter ihr T-shirt an ihre Seite, als hätte sie dort Schmerzen und Remus legte seine Hand auf die ihre. ,,Er kann dir nichtsmehr tun. Du bist in Sicherheit.'' Flüsterte Remus und er fuhr mit den Fingern über Malias weiche Haut, auf welchen sich feine Narben mehrerer Bisse ertasten ließen. Das junge Mädchen zuckte bei seiner Berührung etwas zusammen, sie konnte es nicht leiden wenn sie jemand sah und erst gar berührte, aber sie ließ es zu, schließlich war es Remus. ,,Bleibst du?'' Fragte sie nach einigen Minuten und löste sich etwas von ihm. ,,Wenn du willst.'' Malia nickte und rutschte etwas zur Seite um ihm Platz zu machen.
Malia und Remus wurden am nächsten Morgen von Hannahs Wecker geweckt, welcher in einem schrillen Ton pippste und erst ausging als Hannah aufstand. Malia drehte sich in Remus Arm etwas in seine Richtung und fuhr sich über ihr Gesicht. ,,Was hast du in der ersten Stunde?'' Fragte Remus und blickte zu Malia, sie die Augen nochmals geschlossen hatte. ,,Pflege magischer Geschöpfe, was ist mit dir?'' ,,Alte Runen. Dr perfekte Start zurück in den Alltag.'' Malia lachte und kniff ihm in die Seite. ,,Du hast es selbst gewählt.'' Remus nickte lachend und setzte sich etwas auf. ,,Ich sollte zurück zu den Jungs, wir sehen uns beim Frühstück ja?'' Malia nickte und lächelte. ,,Danke Remus.'' Meinte sie noch und Remus drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er den Vorhang aufzog und aus dem Zimmer huschte. ,,Da läuft nichts ja?'' Kicherte Hannah und Malia warf ein Kissen nach ihrer Freundin.
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Remus Lupin / Rumtreiberzeit
Fiksi PenggemarAuszug auf Kapitel 1: Ein lautes Heulen war im verbotenem Wald zu vernehmen. Es war eine dunkle Nacht, trotz des Vollmonds welcher hoch am Himmel stand. Der Wind rauschte durch die kargen Bäume des Waldes und das Wesen, welches den Laut von sich geg...