Part 17

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Pov. Karl

Wir packten alles ein was Nick brauchte für die nächste Woche.

Dann gingen wir zu meinem Haus.

Ich wohnte relativ weit weg daher dauerte es ein wenig bis wir bei mir waren.

Endlich dort angekommen schlichen wir in mein Zimmer rauf da meine Eltern sich wieder wegen mir stritten.

Ich hatte keine Lust mir irgendwas anhören zu müssen weswegen wir leise sein mussten.

Doch natürlich hatte ich Pech und sie hörten uns.

"KARL! HERKOMMEN! SOFORT!"

"Mom warte noch ganz kurz ich-..."

"NIX DA! KOMM JETZT HER!"

Ich seufzte und flüsterte Nick dann zu.

"Geh schonmal vor ich komm gleich ja? Machs dir schonmal gemütlich oben ^^"

"Ok...aber pass bitte auf dich auf Karl."

Sagte er besorgt und nahm meine Wange in seine warme Hand.

"Mach ich"

So ging ich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch in die Küche.

"So da is der feine Herr auch mal!"

"W-was gibts Mom?"

Sie packte mich am Kragen und drückte mich gegen die Wand.

"WENN HAST DU DA SCHON WIEDER MIT GESCHLEPPT?!"

Ich hatte Angst vor ihr was sie bemerkte.

"JZ HAB KEINE ANGST UND ANTWORTE MIR DU NICHTSNUTZ!"

Ich war ein wenig in starre und antwortete dann

"D-d-das ist Nick. A-ai-n Freund von m-mi-mi-mir..."

Stotterte ich dahin.

Sie schlug mir random ins Gesicht und ich bekam Nasenbluten.

"Du kleiner...ich bin DOCH NICHT BESCHEUERT! GLAUBST DU NICKS MUTTER HAT MIR NICHTS VON EUCH BEIDEN GESAGT?!"

Ich schaute meine Mutter mit Tränen in den Augen an.

Sie ließ mich aber nicht los.

Nein, sie packte mich am Hals.

Fest.

Ich bekam kaum Luft.

"Du bist schwul.
Du.
MEIN SOHN.
BIST SCHWUL?!"

Ich nickte mit aller Kraft.

Zum Glück ließ sie los und ich fiel zu Boden.

"Du bist wirklich eine Schande für diese Familie...wirklich das aller letzte..."

Als ich wieder genutzt Luft hatte uns mich ein kriegen konnte lief ich in mein Zimmer.

Ich weinte wie ein klein Kind.

"DU BIST SO EINE PUSSY! NIX KANNST DU, NIX!"

Schrie mir meine Mutter noch hinter her als ich die Treppen rauf ging.

Als ich in meinem Zimmer ankam und einfach nur heulen wollte fiel mir ein das Nick ja da war.

Ich kam also rein schloss die Tür hinter mir und ließ mich langsam an ihr runter gleiten.

Nick sah mich logischer Weise.

Er kam direkt zu mir und bot mir ein Taschentuch an und versuchte mich zu beruhigen.

KARLNAPWo Geschichten leben. Entdecke jetzt