20 | Releaseparty

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Volkan
Der Tag war gekommen. Heute fand die Releaseparty für mein Album ,,Treppenhaus" statt.

Ellamaras Kopf lag am morgen auf meiner Brust. Ich richtete mich leicht auf, nur um zu sehen ob sie noch schlief. Sie schien noch tief und fest zu schlafen.

So vorsichtig wie möglich zog ich mein Handy vom Ladegerät und lies mich auf den neusten Stand bringen, während ich mit der anderen Hand sanft durch Ella's Haar strich.

Irgendwann fing sie an sich zu bewegen, kniff die Augen einmal fest zusammen und sah zu mir hoch. „Guten Morgen.", flüsterte ich und drückte ihr einen Kuss auf den Mundwinkel. „Guten Morgen.", murmelte sie verschlafen während ich mein Handy weglegte.

Wie fast jeden Morgen legte sie sich aber noch auf mich und vergrub ihren Kopf an meiner Halsbeuge um noch ein wenig zu schlummern.

Ich hatte früh gemerkt dass sie absolut kein Morgen Mensch war aber damit konnte ich mittlerweile umgehen.

Lächelnd drückte ich ihr einen Kuss aufs Haar und schlang meine Arme um sie. „Bist du aufgeregt?", fragte sie nach wenigen Minuten. „Ich würde es eher als Vorfreude beschreiben.", sagte ich leise. „Ich freue mich auch dich endlich mal live zu sehen.", sagte sie daraufhin und drückte mir einen Kuss auf den Hals.

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Nachdem Ella und ich uns umgezogen hatten gingen wir runter zu den anderen. Da die Party in Berlin statt fand hatten wir uns dazu entschlossen uns einfach ein Airbnb zu mieten. Dadurch dass meine Freunde und ein paar ihrer Freunde mit gekommen waren, hielten wir dass für die beste Lösung. „Guten Morgen.", begrüßten uns alle.

„Dieser Abend wird so krass.", sagte Sasan während ich mich auf einen freien Platz setzte und Ella neben mir Platz nahm. „Das will ich auch hoffen."

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Nach dem frühstück musste ich zur Location fahren um alle Vorbereitungen zu machen.

„Hier ist das Backstage Bereich. Also mehr oder weniger Ruhe.", ich bekam gerade eine kurze Einweisung.

Meine Gedanken gingen zu meiner kleinen Freundin. Wir konnten den Abend heute nicht zusammen verbringen, dass nahm mir ein wenig die Freude. Das letzte was ich wollte war Ella mit in die Öffentlichkeit zu ziehen. Sie würde mit Presse bombardiert werden, sowohl alte als auch neue Freunde würden dinge über sie an die Öffentlichkeit bringen.

Sie sagte zwar, dass sie damit kein Problem hätte, das ich meinen Fans nicht sagen wollte das ich verrückt nach diesem Mädchen war, aber welcher Freundin gefiel es schon eine heimliche Beziehung führen zu müssen?

Julian kam auf mich zu. „Hallo mein Bruder.", wir umarmten uns bevor er mir weitere Dinge zeigte und erklärte. „Du glaubst gar nicht, wie gut es tut zu wissen wieder auf der Bühne stehen zu dürfen.", er lachte. „Und ob ich dir das glaube, Kommt deine Ella auch?", ich nickte und sah mir den Ausblick von der Stage an. „Na da, bin ich mal gespannt."

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So langsam war ich doch aufgeregt. Es war bereits Abend und die meisten Gäste waren da. Ich führte Ellamara durch den Backstage Bereich als ich Julian mit einem der Assistenten reden sah. „Julian hast du einen Moment?", er drehte sich um und musterte Ella.

„Freut mich auch mal ein Gesicht hinter der Person zu sehen, die ihn von der Arbeit abhält.", witzelte er. Ella grinste nur und sah kurz zu mir hoch. Gott wie ich diesen Blick liebte.

„Volkan, es geht jetzt los.", sagte mir einer der Mitglieder. Julian wollte zu erst ein paar Worte los werden, weshalb er bereits die Stufen der Bühne hoch schritt. „Wir sehen uns später.", sagte ich an Ella gewandt. Sie nickte und drückte mir einen festen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich. Viel Glück und hab Spaß heute.", hauchte sie noch ehe sie verschwand. Grinsend schaute ich ihr nach. Die Menge rief bereits nach meinem Namen, also trat ich nun auch endlich die Stufen hoch.

Ellamara

„Doch jetzt bin ich voller Zuversicht
Denn auf einmal seh' ich dich
Blondes Haar, schwarzes Licht
Doch sie versperren mir die Sicht"

Mein Herz setzte einen Moment aus. Sophie fing neben mir an zu quieken. „Oh mein gott Ella. Dieses Lied ist über dich.", rief sie und nahm mich in den Arm. Ich konnte nicht antworten. Stattdessen traten mir tränen in die Augen und ich schlug mir die Hand vor den Mund um nicht jeden Moment los zu schluchzen.
Wann hatte er..?

Deine Augen verraten, du fühlst grad wie ich
Wir sind seelenverwandt
Halt dich an mir fest, ich versprech' dir, so dauert der Weg nicht mehr lang

Während des ganzen Songs sah Volkan immer mal wieder zu mir.

Irgendwann verabschiedete Volkan sich von der Bühne und ging runter zurück in den Backstage. Schnell quetschte ich mich durch die Leute um wenigstens noch eine freie Minute mit ihm zu haben. Als ich ihn am ende des Flur's auf mich zulaufen sah, rannte ich einfach auf ihn los.

„Ich liebe dich so sehr.", gab ich nur von mir und diesmal konnte ich meinen Schluchzer nicht unterdrücken. Volkan drückte mir einen Kuss auf die Wange ehe er mich hoch hob und mit mir in einem der Räume verschwand.

Sobald die Tür hinter uns ins Schloss gefallen war. Drückte er seine Lippen auf meine. Ich schmeckte meine salzigen Tränen, doch das lenkte mich nicht ab. Unser Kuss wurde inniger während ich bereits dabei war Volkan die Lederjacke von den Schultern zu streichen. „Hier?", fragte ich unsicher. „Definitiv hier.", grinste Volkan und schon mein Kleid bis zu meinen Hüften hoch. Zitternd vor verlangen versuchte ich seine Gürtelschnalle zu öffnen. Als es plötzlich laut an der Tür klopfte.

„Das kann doch nicht wahr sein.", fluchte er leise an meinem Hals. Lachend Strich ich ihm durch die Haare ehe er mich auch schon herunterließ und mein Kleid wieder runterzog. „Wir wollen ja nicht das hier irgendein Typ auf falsche Gedanken kommt.", während er das sagte lief er zur Tür und drückte mir dabei noch ein Kuss auf die Stirn.

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Ich wollte mich einmal bei der @apache207.fanpage bedanken, bei der ich glücklicherweise alle Fakten und Outfits zu allen Ereignissen von Apache wiederfinden kann. Lasst ein follow auf insta da!

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