21 | Merhaba Anne

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Ellamara
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Wir waren am selben Abend noch mit den anderen zurück gefahren da Sophie und ich morgen wieder in die Uni mussten.

Volkans arme waren fest um mich geschlungen. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn bevor ich mich sachte von ihm löste um aufzustehen. Seufzend drehte er sich von mir weg und griff stattdessen nach seinem Kissen um es zu Umarmen. Wer hätte gedacht das Volkan so verkuschelt war.

In der Küche öffnete ich den Kühlschrank und nahm mit eine Flasche Wasser und kippte einen teil davon in eines der Gläser.

Während ich einen Schluck trank schaute ich mich ein wenig um und blieb an dem Ausblick von Volkans neuem Balkon aus hängen. Er war vor etwa zwei Wochen in seine neue Wohnung gezogen.

Jedes mal wenn ich bei ihm war staunte ich jedesmal wieder über die Modernität des Appartements.

Der Beleuchtete Balkon lockte mich raus, also öffnete ich kurzerhand die Tür und stieg hinaus. Warme Nachtluft umhüllte mich angenehm während mein Blick sich in der Ferne verlor und mit ihm auch meine Gedanken.

Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken das ich nicht bemerkte wie Volkan hinter mir den Balkon betreten hatte. Bis sich zwei arme um mich schlangen. „Ella, was machst du hier?", er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und drückte mir einen Kuss auf die Haut. „Ich wollte nur was trinken.", ich drehte mich in seinen armen, so dass ich ihn ansehen konnte.

Seine Augen waren nur halb geöffnet und seine Haare hingen ihm wirr ins Gesicht. Er sah einfach extrem süß in diesem Moment aus. Ich konnte nicht anders als ihn zu küssen.

Im Schlafzimmer lies Volkan mich auf der Matratze nieder und beugte sich über mich. Ganz zart drückte er mir erst einen Kuss auf den Mund, dann auf die Wange ehe er sich meinen Hals herunter küsste. „Ich glaube wir müssen noch was nachholen.", murmelte er zwischen den Küssen.

Ich vergrub meine Finger in seinen Haaren und atmete seufzte auf als er eine bestimmt Stelle traf. Dies schien er bemerkt zu haben denn er verweilte dort eine Weile. „Ich denke... wir sollten den ganzen Firlefanz mal ausziehen.", seine Hände wanderten zu meiner Hüfte ehe er meine Hose samt Slip auszog. Wir drehten uns beide um so dass diesmal ich über ihm war. Meine Lippen fanden sofort seine. Ich beschloss ihn ein wenig zu quälen und biss sachte in seine Unterlippe und zog sanft daran. Was ihm einen wohligen laut entlockte. In Sekunden lag ich wieder unter ihm, seine Hand an meinem Hals. „Spiel nicht mit mir.", hauchte er noch ehe er sich von seinen Klamotten löste.

Mit einer angsteinflößenden Genauigkeit stieß er wieder und wieder zu. „Scheisse.", stöhnte ich und zog ihn wieder zu mir runter. Verlangender als je zuvor küssten wir uns. Mir wurde noch heißer. Seine Stöße wurden fester. „Scheisse Baby.", grinsend zog ich an seinen Haaren.

Auf einmal beschleunigte er und stieß noch härter zu. Schmerzhaft stöhnte ich auf aber es war schmerzhaft schön. Ich legte meine Beine um seine Hüfte und drängte mich ihm entgegen um ihn noch näher zu sein. Es brauchte nur noch wenige Stöße bis wir beide endlich endlöst waren.

„Volkan?",
„Baby?", ich schaute zu ihm. „Ich glaube ich kann nicht mehr laufen.", lachend lehnte er sich kurz aus dem Bett um mir sein Shirt und meinen Slip zu reichen. Danach schlüpfte er ebenfalls schnell zurück in seine Boxershort.

Seinen Kopf legte er danach auf meine Brust. Unter der mein Herschlag wahrscheinlich immer noch Reckordverdächtig schlug. „Ich liebe dich.", hauchte er und drückte mir noch einen Kuss dorthin wo mein Herz schlug. „Ich liebe dich auch.", flüsterte ich zurück, schloss meine Augen und ließ mich wieder von der Dunkelheit einholen.

Volkan
Am nächsten Tag brachte ich Ella mit meinem Wagen zur Uni. „Ich will nicht.", stöhnte Ella frustriert und rutschte ein Stück mehr in den Sitz. Lachend drückte ich ihr einen Kuss auf ihre Hand die mit meiner verschlugen war. „Ich will auch nicht das du dahin musst.", gab ich zu und warf ihr einen schnellen Seitenblick zu. „Ich würde viel lieber da aufhören wo wir heute Nacht aufgehört haben." , grinsend löste sie ihre Hand von meiner und wanderte mit ihr in richtung meines Schritts. „Ellamara Kowalski. Ich muss mich wirklich aufs fahren konzentrieren. Sonst kann ich für nichts garantieren.", zischte ich.

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„Merhaba Volkan."
„Merhaba Anne. Wie geht es dir?", sie trat durch die Tür und zog sich sofort ihre Schuhe aus. „Ah gut mein Kind. Ich hab Essen für dich mitgebracht.", lächelnd lotste ich sie in meine neue Wohnung. „Schön hast du's hier.", sie stellte das Essen auf die Herdplatte und sah sich um. „Das muss teuer gewesen sein.", zwischen ihren Augenbrauen bildete sich eine Sorgenfalte. „Anne, ich hab das Geld.", beruhigte ich sie sofort. „Komm, ich zeig dir alles.", ich führte sie durch die gesamte Wohnung danach ließen wir uns auf meinem Sofa nieder und tranken Tee. „Wie gehts deinem Bruder?", fragte sie. „Gut er ist gerade ziemlich beschäftigt damit meine Tour zu planen.", sie nickte verständnisvoll. „Das kann ich verstehen. Ich wollte mich bald mal wieder mit ihm treffen aber bis jetzt haben wir es Zeitlich beide nicht geschafft.", diesmal war ich es der nickte. „Ich gehe mal kurz auf die Toilette.", ich stand ebenfalls auf und brachte unsere leeren Gläser in die Küche.

„Volkan Yaman! Kannst du mir das erklären?", rief meine Mutter plötzlich und kam zurück ins Wohnzimmer gelaufen. In der Hand hielt sie die Kosmetiktasche von Ella. „Hast du eine Freundin?", ich nickte und nahm ihr die Tasche aus der Hand. „Ich wollte dir das nicht am Telefon erzählen Anne.", erklärte ich mich. „Wie ist ihr Name? Kenne ich sie?", diesmal schüttelte ich den Kopf. „Sie heißt Ellamara. Sie Studiert hier in Mannheim und hat mir zufällig auch die Wohnung hier verkauft.", sie schüttelte entsetzt den Kopf. „Mein Sohn, wieso erzählst du mir nicht direkt wenn du ein Mädchen kennenlernst. Ich freu mich für dich und möchte euch beiden am Samstag zum essen bei mir einladen."

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