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Y/n's Sicht
Ich bin genervt. Anstatt, dass ich alleine oder mit den Jungs aus der Mannschaft in ein Zimmer darf, kann ich mir schön ein Zimmer mit der fremden Nekoma Managerin teilen. Schon als sie vorhin ins Zimmer kam, hat sie mit ihrem ganzen Krempel erstmal den Schrank und das Bett, das am Fenster steht, für sich beansprucht. Dann hat sie ausgepackt und sucht sich jetzt das perfekte Outfit für den restlichen Tag aus. Dabei wirft sie die meisten Sachen einfach auf den Boden und unsere Betten. Davon genervt, hebe ich sie wieder auf und lege sie fein säuberlich und gestapelt zusammen. Verblüfft sieht sie mich an und fällt mir 'dankbar' um den Hals. Ich beschließe, einfach höflich ihr gegenüber zu sein, weil ich keine Lust habe, von ihr angezickt zu werden. • Gefühlte 10 Stunden später ist sie umgezogen, sie hat sich für ein enges rotes Kleid, das gut zu ihrer sonnengebräunten Haut und den braunen Haaren passt, entschieden. Aus Langeweile habe auch ich meine Klamotten gewechselt und habe jetzt eine weißes T-shirt, über das ich ein Kurzärmliges gezogen habe und meinen Lieblingsrock an. Dazu schwarze Chucks und offene Haare. Eine Ewigkeit später ist sie auch fertig damit, sich zu schminken und besteht darauf, mir auch ein bisschen Blush draufzumachen. Ich lasse sie gewähren und bei mir eingehakt gehen wir zur Mensa. • „Okay, bis später, y/n!", höre ich Kira noch rufen und kann endlich wieder Psp spielen. Wieso musste sie mich nur davon abhalten? Ich setze mich an unseren Mannschaftstisch und beginne mit meinem Zelda Spiel. Auf einmal legt sich eine Hand auf meine Schulter und Suga fragt mich, was ich gerne essen würde. Ich zucke nur mit den Schultern und er stellt sich mit Daichi bei der Essensausgabe an. Ich werfe ihnen noch einen Blick zu und stutze. Der Mann, der das Essen verteilt, kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich kann ihn gerade nicht zuordnen und richte meinen Blick wieder zu meinen beiden Freunden. Mittlerweile haben sich noch zwei Leute zu ihnen gesellt und sie machen Konversation. Nur einer beteiligt sich nicht. Ich sehe näher hin und bin verblüfft: es ist der Puddingkopf aus dem GameStop. Sein Freund holt zwei Portionen Spaghetti und zieht ihn mit sich. Kurz darauf kommen auch Daichi und Suga wieder zu mir und stellen mir ebenfalls einen Teller hin. Ich bedanke mich leise und stopfe mir vorsichtig einen Löffel der geschnittenen Spaghetti in den Mund. Ich hätte nicht erwartet, ihn hier zu sehen. Aber er scheint auch seine Konsole nicht aus der Hand legen zu können.
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