Kapitel 18
Ich schreckte hoch als mich jemand an der Taille anfasste.
„Beruhige dich, Rubin, ich bin’s doch!“, flüsterte mir eine Stimme in mein rechtes Ohr.
„Lass mich in Ruhe Jace!“, knurrte ich ihn an und riss mich von ihm los. „Du kannst es auch einfach nicht bleiben lassen, oder?“
Er machte den Mund auf und wollte dagegen argumentieren, aber das Glück stand auf meiner Seite und Izzy stolzierte in den Speisesaal.
Sie machte große Augen als sie uns sah. „Bin ich zu spät?“
„Nop, du kommst gerade Richtig!“, sagte ich und schaute Jace mit zusammengekniffenen Augen an.
Dieser Schnaubte nur, nahm seinen Dolch in die Hand und musterte es. Ich gesellte mich zu Izzy, die ebenfalls mit ihrer Peitsche spielte.
„Ist das so ein Brauch, dass ihr mit euren Waffen spielt bevor wir kämpfen gehen?“
Izzy schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Nö, wieso fragst du?“
„Weil ihr hier alle damit spielt.“ Ich deutete auf Jace und nickte Alec zu, als er gerade in den Saal kam. Natürlich hatte auch er sein Schwert in der Hand, mit er spielte. Alle taten es hier!
„Achso!“, kicherte Izzy nervös. „Wir sind alle aufgeregt, ich mein wir gehen jetzt kämpfen und werden indirekt von Derebor und deinem Vater beobachtet! Da ist man schon ein bisschen aufgeregt!“
„Hey, ihr! Und, bereit?“, fragte Alec als er sich zu uns gesellte. Er legte einen Arm auf meine rechte Schulter und den Anderen auf den von Izzy.
„Jap! Das erste Mal wo ich wirklich kämpfe und töte!“, meinte ich und fröstelte dabei ein bisschen. Ich konnte zwar Blut sehen, aber jemanden zu töten war trotzdem unheimlich. Das gehörte noch nicht zu meinem Alltag, wie essen und trinken!
„Ach mach dir da nichts draus! Kannst du Blut sehen?“, fragte Izzy und schaute mich an.
„Ja, also schon so ein bisschen. Es macht mir halt nichts aus, wenn Leute voll mit dem Zeug sind.“
Izzy presste die Augen aufeinander und schüttelte leicht en Kopf, dann öffnete sie die Augen wieder und schaute mich besorgt an. „Ich nehme an, dass du noch keine wirklichen Menschen tot gesehen hast, oder? Also ich mein das sie wirklich voll Blut sind und so.“
„In Filmen halt“, antwortete ich und verstand nicht ganz, worauf sie hinaus wollte.
Izzy lachte kurz auf und Alec schaute mich an.
„In der Realität ist das ganz anders. Du solltest nicht so „glücklich“ darüber sein in den Krieg zu ziehen“, meinte Izzy.
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Chroniken der Unterwelt - Das Graue Buch
FanfictionRubin führt bis jetzt ein ganz normales Leben, jedoch ahnt sie nicht, was wirklich in ihr steckt und von ihr verlangt wird. Als sie von Dämonen gefangen wird, ihr bester Freund Jack auch dabei ist, und schließlich von einem Dämonenjäger persönlich g...