Kapitel 8
Jack beruhigte sich allmählich und ich löste mich von ihm. Er blieb stumm, also begann ich reden: "Mein Vater ist da und er würde dich wegen des Ausrastens gerne untersuchen. Ich glaube er weiß etwas was wir nicht wissen."
So ging es mir aber schon seit einiger Zeit, um ehrlich zu sein schon seit mehreren Jahren. Er verhielt sich zwar immer großzügig und hilfsbereit, aber was seine Vergangenheit betraf, so durfte ich nie was erfahren! Oder er lenkte vom Thema ab. Meistens war das Thema Schule interessanter als seine Vergangenheit! Wer's glaubt!
"Na gut, aber nur er darf rein kommen, und ich will dass du rausgehst, wenn er mich untersucht. Bitte." Er flehte mich an! Ein Junge flehte mich an! Ich verstand zwar nicht wieso, aber er flehte mich an!!!Ich konnte nicht anders als zu nicken, aufzustehen und zur Tür zu laufen. Als ich sie aufmachte, wollte Jace sofort rein, aber ich trat ihn ins Schienbein. "Wirst du dich wohl beruhigen! Himmel noch mal!", fluchte ich und funkelte ihn an. Der Junge hatte aber auch wirklich keine Geduld, aber in rein gar nichts!
"Was ist los? Wie geht es ihm?", wollte Alec wissen.
Ich verdrehte die Augen und blieb in der Tür stehen. "Leute! Beruhigt euch mal! Ihr führt euch wie Wölfe auf, die sich an ein verletztes Tier machen wollen. Ihr bleibt alle schön draußen. Nur Andy darf rein!"
Nachdem ich sie zum Schweigen gebracht hatte, lies ich Andy rein und flüsterte ihm ins Ohr: "du musst relativ ruhig bleiben, dann wird alles gut."
Er nickte und schloss die Tür.
"Warum hattest du ihn im Arm?", wollte Jace wissen.
"Du hattest ihn im Arm?! Ist das niedlich! Wieso?" Alec sprang auf und schaute mich neugierig an.
"Ich erzähl euch GAR NICHTS!" Die Jungs verstummten und schauten mich überrascht an. Ich war ganz plötzlich wütend auf sie, dass sie immer alles wissen wollten. Ich drehte mich um und rannte zum Ausgang dieses Gebäudes. Aber kurz bevor ich vor der Tür stand, entschied ich mich um und ging durch eine Tür, die in die Bibliothek führte. Ich öffnete sie und war erstaunt darüber, dass sie trotz ihrer kleinen Größe, schwerer als die Speisesaaltür war. Ich vermutete dass es nur eine Nebentür, und die richtige Eingangstür auf der anderen Seite war.
In der Bibliothek war es sehr hell, da die große Kuppel über mir aus Glas bestand. Ich war also im Zentrum des Gebäudes. Ich schaute mich um und stellte fest, dass es genauso aussah, wie man sich eine Bibliothek in so einem Gebäude vorstellte. Zwei Etagen, die mit einer großen Treppe verbunden waren. Es gab weder Schilder noch irgendwelche Hinweise, welche Bücher wo waren und was für eine Art es war. Es musste also einen Bibliothekar geben, der sich hier gut genug auskannte.
Ich ging in die zweite Etage und schaute mir die Bücher an. Aber was mich erstaunte, war, dass ich sie nicht entziffern konnte. Die Bücher waren mit komischen Zeichen bedeckt und beschriftet. Auch in den Büchern drinnen, waren alle Seiten mit diesen Zeichen voll geschrieben. Aber diese Zeichen erinnerten mich nicht an die Schrift der Ägypter, oder an die Chinesische Schrift. Es war eine Mischung aus beiden. Linien und Formen, manchmal sah man auch Bilder.
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Chroniken der Unterwelt - Das Graue Buch
FanfictionRubin führt bis jetzt ein ganz normales Leben, jedoch ahnt sie nicht, was wirklich in ihr steckt und von ihr verlangt wird. Als sie von Dämonen gefangen wird, ihr bester Freund Jack auch dabei ist, und schließlich von einem Dämonenjäger persönlich g...