4. Cuatro

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Es war schon sehr spät und Aurora und die anderen beschlossen in Auroras altem Haus zu schlafen, so auch Belle, Leo und Jasper. Doch ich blieb Schlaflos, meine Gedanken waren die ganze Zeit bei schönen blauen Augen. Ich hatte die attraktivste Frau an meiner Seite die es gab und sie wusste noch nicht mal wie schön sie war. Das liebte ich so an ihr. Ich seufzte entschlossen, stand auf und lief dann heraus. Ich wollte bei ihr sein und fand mich schon nach kurzer Zeit am Hafen wieder. Ich sprang auf die Rampe hoch zum Deck. Das Schiff lag im Stillen, alles schien zu schlafen. Außer bei der Tür des Büros. Dort trat Licht unter der Tür her. Langsam öffnete ich die Tür.

Sie saß am Tisch und war gedankenverloren etwas am Lesen und am herum schreiben. Schien mich noch nicht mal bemerkt zu haben.

„Hey Sexy." sagte ich leise.

Erschrocken sah sie auf und zuckte vollkommen zusammen.

Ich runzelte die Stirn und trat auf sie zu. Sie war nicht wirklich bei sich. Egal was es war, sie schien keinen Schlaf zu bekommen. Ich sah die leichten Ringe unter ihren Augen und strich ihr besorgt über die Wange. „Wann hast du das letzte Mal geschlafen?"
„Schlaf ist nicht so wichtig." brummte sie und sah wieder auf die Unterlagen.

Ich seufzte und trat um den Tisch. Langsam ließ ich meine Hände um ihre Schultern gleiten. Sie war vollkommen verspannt. „Leg dich hin, selbst eine Supermythosnachkommin wie du brauch den Schlaf." ich gab ihr einen Kuss. „Los komm, ich lege mich zu dir."

Sie brummte genervt, doch ich ließ nicht mit mir reden. Ich nahm ihren Arm und zog sie auf die Beine. Sehr gewagt von mir, wenn sie doch eigentlich viel viel stärker war als ich. Doch sie ließ sich mitziehen. In ihren Augen funkelte Erschöpfung. Ich schob sie in ihr Zimmer schloss die Tür um ihr den Hut und die Waffe abzunehmen. Sehr gefährliches Terrain. Sie ließ niemanden an ihre Waffe. Und schlug meine Hände weg, um sie selbst wegzulegen.

Schließlich lag sie im Bett und ich legte mich zu ihr. Ich lehnte mich an sie. Verdammt ihr Körper fehlte mir so sehr. Schon wieder verspürte ich dieses Pochen im Unterleib, doch ich hielt mich mit eiserner Kontrolle zurück.
Sie starrte nachdenklich zur Decke.
„Warrior." hauchte ich sanft und gab ihr ein Kuss auf die Augen. „Schließe sie, schlaf jetzt."

Ich wusste sie ließ sich nichts von mir befehlen, sie starrte mit mir um die Wette, doch schließlich schloss sie ihre so wunderschönen Augen. Lange dichte Wimpern. Ich seufzte innerlich. Sie sah angespannt aus und knirschte mit den Zähnen.

Ich hauchte ihr einen weiteren Kuss auf den Kiefer. „Entspann dich."

„Blake?" fragte sie schließlich.

Fragend sah ich sie an.

Sie öffnete die Augen. „Singst du für mich?"

„Wie bitte?"

„Deine Stimme, sie beruhigt mich." brachte sie leise hervor. „Bitte."

Das hatte sie noch nie gesagt. Ich wusste, dass es ihr gefiel, wenn ich auf der Bühne stand und sang, aber so intim hatte sie mir das noch nie gesagt.

Ich schlang den Arm unter der Decke um sie, lehnte meinen Kopf an ihre Schulter und begann schließlich leise eins meiner Lieder zu singen. Und während ich dies tat, spürte ich, wie sie meine Hand nahm und sie miteinander verschränkte. Ich genoss das warme vertraute Gefühl in meiner Brust und ihren warmen, atemberaubenden Körper neben mir. Zwar angezogen, aber dennoch atemberaubend. Und ich merkte, wie sie sich wirklich zunehmest bei dem klang meiner Stimme entspannte. Und die Augen schloss.

Ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig. Die Muskeln waren entspannt und auch ihr Ausdruck wurde sanfter.

Als sie eingeschlafen war, gab ich ihr vorsichtig einen Kuss auf die Lippen. Ganz leicht, ohne sie zu wecken und legte mich dann seufzend an sie. „Gute Nacht, mi amada."

Save me from losing youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt