11. Once

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Im Backstag Bereich erwartete mich meine Familie. Sie waren gekommen. Meine Mutter, meine Schwestern. Alle um meinen Auftritt zu sehen. Ich hatte an einem Album gearbeitet. Ich wollte nicht riesig berühmt sein. Ich blieb lieber in der Mythosnachkommen Szene und schrieb Lieder für mich. Spielte ab und zu mal in Clubs. Aber an diesen Abend, spielte ich auf einem Festival. Es war kein riesiges Festival wie das Coachella, aber es hatte doch viele Zuschauer. Mythosnachkommen hauptsächlich, die gekommen waren um mich singen zu hören. Ich begrüße meine Familie und Freunde erfreut, denn auch Hazel, Aida, Neytiri, Faith und Emma waren gekommen um mich zu hören. Sie wünschten mir Glück und würden nachher in vorderster Reihe stehen. Dann musste ich mich aber fertig machen gehen und einen Auftritt hinlegen. Ich genoss es auf der Bühne zu stehen und obwohl mehr Leute, als wie sonst in den Clubs da waren, war die Atmosphäre angenehm und intim.

Ich musste zugeben, es gab mehrere Lieder die ich auf Grund der Probleme oder der Sehnsucht gegenüber Warrior geschrieben hatte. Wie zum beispiel: leave me, loving you doesn't feel the same anymore, losing you.

Die beiden letzteren waren meine absoluten Herzenslieder. Die drückten so viel aus und losing you, spielte ich nur am Klavier.

Deine Augen vor mir zu sehen,

dein Gesicht zu sehen

es fühlt sich nach nichts an

Diese Wut und Trauer,

das Gefühl so tief verletzt zu sein

es überschattet meine liebe zu dir

ich habe dich verloren,

du zogst weiter und ließt uns zurück

ich habe dich verloren,

im Meerssturm der Nacht

Ich bin hier, ich bin direkt hier

Doch du bliebst fort

Ich kämpfte alleine für eine Beziehung die man zu zweit führte

wo bist du geblieben?

Ich spielte und sang mit Hingabe. Die Lieder hatten mir immer geholfen, seitdem ich trocken war. Flüchtete ich nicht mehr in den Alkohol, sondern in die Musik.

In loving you doesn't feel the same anymore ging es eher um mich, was aus mir geworden war, weil sie mir das angetan hatte. Es war einer meiner persönlichsten Songs. Ich sang aus meinen Herzen und spürte den Rhythmus des Liedes. Ich tat das, was ich so gerne machte und verlor mich darin.

Als ich Konzert mit dem Letzten Lied abschloss, gab es tosenden Applaus und ich verbeugte mich und verschwand dankend von der Bühne.

°°°

„Reich mir mal die Milch." forderte Aida auf.

Es war der nächste Tag und wir frühstückten gemütlich zusammen im Wohnzimmer am Tisch. Leo saß nah neben Diona. Aidas Tochter sah ihrer Mutter sehr ähnlich, aber statt dunklen Haar, hatte sie blondes schütteres Haar. Die beiden wirkten ganz, als wären sie in ihrer eigenen Welt. Ich schmunzelte und reichte Aida dann die Milch, während Kingston in ihren Stuhl im essen herum matschte.

„Kingston, essen." mahnend sah ich meine Tochter an.

Sie sah mich mit großen Augen an. „Kein Hunger."

„Es gibt aber erst heute Mittag wieder etwas, zwischendurch gibt es nichts, Sweeti." ich sah sie ernst an.

Sie brummelte, aß dann aber weiter.

Save me from losing youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt