Pizza

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Völlig  verschlafen suchte ich mit meiner Hand nach meinem Handy, welches einfach nicht aufhören wollte zu klingeln.

Mit einem lauten Seufzer richte ich mich von meinem Bett auf, griff zu meiner Rechten und zog die Gardinen auseinander um dem Licht zu ermöglichen mein Zimmer zu fluten.

Ich musste meine Augen zusammen kneifen. Es war einfach viel zu hell!

Ich war immer noch nicht ganz aufgewacht, als ich mich an den Tisch in der Küche setzte.
Er war wie jeden Morgen bereits gedeckt.
Als ich gerade nach einem Toast greifen wollte, kam meine Oma gut gelaunt durch die Tür.

„Guten Morgen Engel", begrüßte sie mich so liebevoll wie immer.

„Guten Morgen", murmelte ich.
Sie wusste bereits, dass ich am Morgen nicht so ein guter Gesprächspartner war, doch das machte ihr nichts aus. Sie verwickelte mich in ein Gespräch, in dem sie mir erzählte, dass sie sich heute Nachmittag mit unserer Nachbarin zum Kaffee treffen würde.

Ich hörte nur halb zu. Als ich mit dem Essen fertig war und auch meine Großmutter mir ihren Tagesplan erläutert hatte, stützte ich meine Hände auf den Tisch und schob mich kraftlos nach oben.
Ich war echt kein Frühaufsteher!

„Guten Morgen Thea! Ach bin ich froh, dass ich mal nicht alles alleine vorbereiten muss"

„Guten Morgen. Aber dafür, dass ich eine halbe Stunde früher aus dem Bett gefallen bin, gibst du mir jetzt einen Kaffee. Sofort!", ich stemmte meine Arme in die Seite und sah ihn gespielt böse an.

Einen Moment schauten wir uns an, mussten aber dann anfangen zu lachen. Ich stolperte zur Theke vor und setzte mich auf die Ablage, auf der neben der Kasse noch etwas Platzt war. Hätte mich meine Chefin so gesehen, wäre ich längst schon auf dem Weg nach Hause mit einer Kündigung in der Hand.

Phillip hatte sich bereits umgedreht und bereitete mir einen Kaffee vor.

„Sag mal Phillip", ergriff ich das Wort, „hast du zufällig gestern mein Instagram irgendwem weiter gegeben?

„Wieso war das ein Fehler?", er drehte mir sein Gesicht nicht zu.

„Also hast du!", sagte ich etwas lauter als beabsichtigt, was dazu führte, dass Phillip etwas zusammenzuckte.

„Ja schon", endlich hatte er mir sein Gesicht zugedreht.

„Och Phillip muss man alles aus dir herausquetschen? Jetzt sag schon an wen genau?"

„Victoria hat gefragt, ich dachte das wäre nicht schlimm, weil ich meine sie..."
„Nein, das ist doch nicht schlimm.", unterbrach ich ihn. Ich sprang von der Theke.

Die Zeit verging wie im Flug und als ich auf die Uhr schaute waren es nur noch 45 Minuten. Ich freute mich endlich fertig zu sein, ich hatte überlegt in die Innenstadt zu gehen und etwas dort zu essen, denn das leckere Essen meiner Oma würde heute wegfallen, da sie ja verabredet war. Mir selbst etwas zu machen, kam nicht in Frage, ich konnte absolut nicht kochen und außerdem fehlte mir die Motivation.

Das Klicken  der Tür verriet mir, dass ich es endgültig für heute geschafft hatte. Mit dem Café im Rücken lief ich los. Mein Ziel wusste ich noch nicht, aber was ich wusste, ich wollte unbedingt ein Eis. Mir war so warm, zwar hatte ich ein sommerliches Outfit an, aber das brachte alles nichts.

Nach kurzer Suche fand ich eine kleine Eisdiele an der Ecke, der Straße, in der das Café lag.

Mit einem Eis in der Hand und Schweiß auf der Stirn, lief ich in Richtung Campo de Fiori.
Ich brauchte nicht lange. Es fand gerade der übliche Wochenmarkt statt, doch da es schon später Nachmittag war, war es nicht mehr so voll.
An einer Ecke, die sich an dem Eingang zu einer Gasse befand, wurde ich endlich fündig.
Die Pizzeria war relativ leer, obwohl ich nicht vorhatte mich hier hinzusetzen, ich wollte die Pizza lieber alleine essen und nicht ständig von Mitarbeitern begutachtetet werden und gefragt werden ob es denn schmeckte.

Mit einer Pizza unter dem Arm, machte ich mich auf den Weg zu einem anliegenden Park. Als ich auf das Parkgelände kam, waren bereits alle Bänke besetzt, also beschloss ich mich auf eine Mauer, nahe eines Springbrunnens zu setzten. Der Springbrunnen markierte in etwa die Mitte des Gländes, auf der Mauer hatte ich einen Blick auf den gegenüberliegenden Häuserblock mit lauter kleinen Balkonen.

Meine Pizza stellte ich auf meinem Schoß ab und öffnete den Karton. Eine Wolke des Geruchs der Pizza umgab mich. Ich sog sie tief ein und atmete erleichtert auf. Ich hatte garnicht gemerkt wie hungrig ich bereits war, obwohl ich schon ein Eis verdrückt hatte.

Ich griff nach einem Stück und biss genussvoll hinein. Als ich gerade noch einen Bissen nehmen wollte umhüllte mich eine Wolke aus Zigarettenqualm, reflexartig fing ich an zu husten. Ich schaute auf, um herauszufinden, woher der Qualm kam. Ich sah nichts. Aber Moment mal.....
Warum schauen so viele Leute in meine Richtung.
Jetzt fingen sie auch noch an zu tuscheln. Hatte ich etwas am Mund? Ich wischte mir den Mund mit meinem Handrücken ab, aber so wie es aussah konnte ich doch besser essen als ein dreijähriges Kind.

„Warum hast du gestern nicht auf meine Story geantwortet, ich habe mir sogar die Mühe gemacht, nach deinem Insta zu fragen", die Stimme war nah an meinem Ohr.

Erschrocken drehte ich mich um. Großer Fehler, denn nun war ich nur ein paar Zentimeter von Damiano's Nase entfernt. Ich wich zurück.

Seine Zigaretten hatte er bereits in dem Mülleimer, welcher neben uns an der Mauerecke angrenzte, verschwinden lassen.

„Was machst du denn hier?", fragte ich ihn, er hatte mich aus der Fassung gebracht.

„Ich wohne hier, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen du spionierst mir hinterher.", er hatte seine Stimme etwas gesenkt, damit nicht jeder mitbekam über was wir redeten. Er schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, er hatte wieder dieses Lächeln, wie gestern auf den Lippen.

„Du wohnst hier?", ich schaute ihn etwas verdattert an.
Die ganze Sache war etwas komisch, wir redeten zu vertraut, wir saßen zu nah beieinander. Er, ein Bekannter Sänger, sagte gerade einem Fan, wo er wohnte. Es fühlte sich einfach seltsam an. Ist das hier das echte Leben oder doch ein Film oder wahrscheinlicher, eine Geschichte auf Wattpad?

Ohne mit der Wimper zu zucken, griff er über meine Schulter nach einem Pizzastück. Ich hatte die ganze Zeit mein Hals verrenkt um ihm ins Gesicht zu schauen. Konnte er sich nicht wie ein normaler Mensch, einfach neben mich setzten und nicht hinter mir auf der Wiese hocken?

„Mhmmmm die ist aber lecker!", kam es nun von ihm, nachdem er den ersten Bissen genommen hatte.

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Heyyy heute ist es nicht spannend und es passiert auch nicht sonderlich viel, aber das wird sich in den kommenden Tagen ändern. Ich hatte heute nicht so viel Zeit um irgendwas kompliziertes zu schreiben, ich brauchte die Zeit um mich auf meine Mathearbeit morgen vorzubereiten :') wünscht mir Glück hahaha

Måneskin- Damiano, Victoria, Ethan und Thomas Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt