Das zerbrechliche Ich

859 30 15
                                    

Hallo erstmal, dass ist meine erste Geschichte.
Ich hoffe sie gefällt euch und über Kommentare zur Verbesserung oder auch Vorschlägen würde ich mich freuen.
Ich habe mir auch so gedacht das ich ungefähr einmal in der Woche eine neues Kapitel veröffentliche.
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Das Jahr geht vorbei, ob gute oder schlechte Tage, wir haben sie alle gehabt einer mehr der andere weniger.
Und hier beginnt die Geschichte, ich stehe auf nach einer langen schlaflosen Nacht und sehe mich um, immer noch die gleiche hässliche Blumentapete und der staubige Schrank.
Ich hatte mal wieder einen Albtraum (eigentlich wie jede Nacht). Sie sind schrecklich und das schlimme ist, sie werden jeden Tag wieder schlimmer, da mein schlimmster Albtraum die Schule ist (eigentlich nur die Schüler). Ich wurde im Traum mal wieder angestarrt und über mich wurde gelästert und das ist noch der recht nette Teil des Albtraumes.
Ich wurde nämlich im Klassenzimmern eingesperrt und man probierte an mir die neusten Streiche aus.
Und das Schlimme ist, sie sagen auch in meine Albträumen immer ich sei dick und hätte sehr unreine Haut ( nett ausgedrückt ).
Es stimmt nicht mal, hat mein Psychologe gesagt, ich habe sogar sehr schöne Haut.
Und da sie immer sagen, ich sei dick, habe ich nichts mehr gegessen.
Das hat zum Glück niemand aus meiner Familie mitbekommen, sonst wäre meine Mum ausgeflippt, aber die bekommt nie was mit, da sie Ärztinnen ist, arbeitet sie sehrviel und lange.
Doch dann mussten wir in den Ferien unbedingt zu meiner Tante Helene fahren und die hat das dann irgendwie herausgefunden, dass ich nicht viel esse.
Und hat es Mum gesteckt und dann hat sie angefangen mit mir zu reden, dass das nicht gut sei in meinem Alter und dass ich doch dünn genug bin.
Ich habe dann gesagt, ich schaffe das alleine wieder mehr zu essen (was nicht stimmte) sonst hätte sie mich in eine Anstalt gesteckt und dann hätten alle in der Schule noch sagen können, ich wäre so verrückt dass ich sogar in eine Anstalt muss.
Wir sind vom wesentlich ab gekommen auf jeden Fall hatte ich wieder diesen fiesen Albtraum.
Aber es half nichts, ich musste zur Schule, da man einer Ärztinnen schlecht vorgaukeln konnte, dass man krank sei.
Also zog ich mich an.
Eine schwarze Hose und ein schwarzes T- Shirt (ich passe mich meiner Stimmung fast immer an).
Und ging runter, wo Mum mir schnell einen hastigen kuss gab und verschwand, sie hatte zwar den Frühstückstisch gedeckt, aber ich aß wieder nichts. Ich zerbröselte ein Brötchen sodass es aussah als hätte ich was gegessen und nahm auf die Spitze meines Messer ein wenig Mamelade und schmierte sie am Tellerrand ab.
Mein perfektes Alibi.
An diesem Tag, war ich schon morgens sehr wackelig auf den Beinen, aber ich konnte nichts essen.
Also fuhr ich mit den Fahrrad zur Schule, dort angekommen war noch alles ganz ruhig, ich dachte mir: zu ruhig.
Ich wollte dann in die Schule reingehen, da stolperte ich über eine Schnur, zum Glück fiel ich nicht hin, dachte ich mir, aber da fiel es schon von oben auf mich, ein Rohes Ei direkt auf meinen Kopf, es war so ekelig, aber ich ging weiter und fing dieses Mal nicht an zu weinen, wie ich es sonst tat.
Ich ging dann immer weiter und alle starten mich an, wie in meinen Albträumen, sie wurden jeden Tag, aber wirklich sogut wie jeden Tag wahr.
Es war einfach schrecklich.
Ich hasse die Schule, endlich angekommen an meinen Spind wartete auch schon der nächste Streich. Ich gab gerade meine 4 Stellige Nummer ein und was passierte? Ich Bekamm einen Stromschlag, er tat höllisch weh, es war scheußlich, alles zuckte an mir.
Und dann ließen meine Beine langsam unter mir nach und ich fiel langsam auf den kalten Boden.
Und alles wurde dunkel.

Tanz im SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt