Und das Grauen beginnt

151 16 4
                                    

Ich ging zur Tür und blieb abrupt stehen, an der Tür stand Tatsache John, als er mich sah strahlte er über das ganze Gesicht.
Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, eigentlich habe ich mit Josh Gerechnet.
„ Schatz musst du nicht jetzt zur Schule?" Riss meine Mum mich aus meinen Gedanken.
„ Äm ja muss ich. Lass uns los John!"
„ Ok Düsen wir zur Schule."
Ich guckte um die Ecke, da stand der silberne Lamborghini von Matt, hätte ich mir ja denken können das Matt dahinter steckte, John kannte ja nicht einmal meine Adresse.
Ich ging schnellen Schrittes zum Wagen und als ich Einstieg gab es noch eine Überraschung, Josh saß hinten im Auto, was hatte das zu bedeuten.
Ich setzte mich neben Josh.
„ Hi May."
„ Hi Josh."
„ Ist das hier eine Aufgabe?"
„ Naja, immer noch die gleiche, als die mit den Gequatsche, ansonsten fahren wir nur zur Schule.
Mich hat das außerdem auch überrascht!"
Das konnte ich mir vorstellen, wir fuhren in einer hohen Geschwindigkeit Richtung Schule, als wir auf's Schulgelände fuhren wurde er langsamer, dort sah ich schon Lu wartend und er hielt an.
Als erstes stieg John aus, er wollte sich noch einen Joint anzünden, um sich konzentrieren zu können.
Dann Matt, Josh und ich zu guter Letzt, alle schauten zu uns und tuschelten miteinander, dass ist so peinlich und unangenehm, ich will gar nicht wissen was die über uns sagten oder noch schlimmer über mich dachten.
Josh merkte anscheinend das es mir unangenehm war und sagte darauf „ Komm wir gehen zu Luci."
Ich lächelte ihn an, ich wollte mich auf den Weg machen, da hielt Matt meine Hand fest und zog mich an sich und flüsterte mir ins Ohr „ Wir sehen uns nachher, wir fahren noch weg. Mit dir!"
Ich nickte, und er gab mir ein Kuss auf die Wange und ich ging.
Als ich bei Lu an kam umarmte ich sie, und fing gleich an.
„ Frag bloß nicht, ich weiß auch nicht warum er so ist. Aber ich spiele einfach mit."
„ Hatte ich gar nicht vor, aber gute Entscheidung."
Wir gingen gleich zum Raum und setzen uns hin, endlich Freitag.
Der Unterricht verging schnell, wir waren gerade auf den Weg zu Mensa als mich jemand am Arm zog.
„ Versuche nicht mitzuspielen, sei stark um das Geheimnis zu erfahren gibt es nur eine Chance, Gewinne!"
Der Junge, der das sagte kam mir unheimlich vor, er wirkte verwirrt und verängstigt.
Josh kam zu mir und zog mich von ihn weg.
„ Wer zum Teufel war das?"
„ Das war der eine Junge der versucht hatte mitzumachen, er kam in eine eine Psychiatrie, seit zwei Wochen geht er hier wieder zur Schule, ich glaube das war ein Fehler, er war so ein netter, gutes Image, gute Noten. Aber jetzt ist er nur noch ein Frack, er irrt auch öfters nachts durch die Schule."
„ Oh man das hört sich ja schrecklich an."
Wir setzten uns zu den anderen, die schon warteten und aßen und quatschten über unserer Wochende, da kamen wir auf die Idee uns am Samstag im Kino zu treffen, dort kam gerade so ne neue Komödie raus.
Wir unterhielten uns noch eine Weile bis es zum Unterricht klingelte, dort habe ich dann erfahren das ich die Letzte Stunde Ausfall habe, ich dachte sofort an Matt und John.
Ich guckte dann zu Josh, er fing an zu lächeln, und ich freut mich den ganzen Unterricht, dass ich nicht mit Matt und John mit muss. Einfach klasse!
Es klingelte und ich verabschiedete mich von den anderen, außer von Josh.
Wir gingen gerade raus, ich schaute mich um und wenn sah ich da?
Matt und Josh, sie standen an Matt sein Wagen und unterhielten sich.
Ich schaute Josh fragend an, was machen wir jetzt nur?
Doch da war es schon zu spät, John hatte uns entdeckt und stieß dann Matt an, er schaute darauf auch zu uns und winkte uns zu sich rüber.
Josh und ich gingen mir Wehmut zu Ihnen und setzen und in das Auto.
„ So ich glaube du weißt warum wir das hier alles tuen?"
„ Nein!" Sagte ich knapp.
„ Natürlich weißt du das, du möchtest unsere Geheimnis wissen, du hast bestimmt schon erfahren das du dafür Aufgaben erfüllen musst! Weißt du warum ich dich ausgewählt habe? Bestimmt nicht, ich habe gesehen das du stark bist, du könntest es echt schaffen, dass letzte Mal das es einer geschafft hat ist 3 Jahre her, und als wir dann zu deiner Schule gefahren sind und du diesen Typen fertig gemacht hast, wurde meine Vermutung bestätigt und ich habe den zweiten Test weiter durchgezogen.
Jetzt denkst du dir bestimmt warum denke ich das du stark bist, ich habe so meine Kontakte auf deine Schule und habe erfahren das du echt heftig leiden musstest, und du tatest mir so leid, ich fand das so schlimm was mit dir passiert ist, dass ich den Kerl, als ihn gesehen habe eine Reinhauen musste.
Und jetzt fahren wir zu deiner Dritten Aufgabe."
Ich schaute ihn nach dieser Ansage so perplext an, mir war es so peinlich das er das wusste und ich war damals so hilflos und kaputt.
Es huschte eine Träne über mein Gesicht, es kam auf einmal alles wieder hoch, nicht mal meine Mutter wusste was damals passiert war, niemand! Der Psychologe hat nicht mal etwas aus mir heraus bekommen, immer wenn ich reden wollte hatte ich einen Nervenzusammenbruch, es war so schlimm.
Josh schaute nun zu mir und fragte mich langsam „ Willst mit mir darüber reden?".
„ Später vielleicht, dass dauert viel zu lange und ich glaube ich kann das jetzt nicht."
„ Schon ok, sag einfach wenn du reden möchtest!"
Ich nickte nur, dass war so eine nette Geste von ihn, ich war ihn so dankbar für diese Worte.
Wir fuhren noch eine ganze Weile bis wir an einen Ort an kamen den ich nur zu gut kannte.
Matt und John stiegen wider als erstes aus, ich sahs wir erstarrt da, ich konnte nicht aussteigen nicht hier!
Nun stieg auch Josh aus. Ich sahs immer noch wie angewurzelt da.
Da fing Josh schon daraus an zu reden. „ Ist der dritte test nicht das man seine größte Angst überwinden muss?"
„ Ja du hast recht, dass ist ihre größte Angst, sie kann nicht über diese Brücke gehen."
„ Aber das ist doch nur ne blöde Brücke!" Jetzt hatte sich auch John eingemischt.
„ Das stimmt, auf der Brücke ist aber etwas schlimmes Passiert."
„ Was?" Fragte Josh aufmerksam und Neugierig.
Nun stand ich aus, ich wollte nicht das Matt das erzählt.
Ich wollte es, es geht nicht anders. Ich stellte mich zu ihn, alle sahen mich überrascht an.
Ich fing langsam und mit leiser brüchiger Stimme an: „ Es geschah vor 1Jahr, 2 Monaten und drei Tagen.
Mein Vater und ich waren gerade bei der Bank und haben Geld für den Urlaub geholt und waren auf den Weg nach Hause, wir gingen gerade über die Brücke als mich ein Mann von hinten packte und mich an sich zog, er schrie Geld her und ihre Tochter stirbt. Er hatte eine Maske auf und hielt mir ein Messer an die Kelle, mein Vater stand da wie erstarrt, er wusste nicht was er machen soll. Er sprach langsam mit den Mann, er soll mich los lassen und dann gibt er ihn das Geld. Er lies mich los und Steiß mich zu mein Vater und ich viel vor ihn auf die Knie und fing an zu weinen, mein Vater wollte gerade den Mann das Geld geben als ich an seine Hand zog und das Geld zu Boden fiel, der Mann dachte es sei ein Trick und rannte auf mein Vater zu und stach ihn in den Bauch immer und immer wieder, ich schrie so laut ich konnte, ich versuchte mich zwischen den Messer und mein Vater zu drängen. Das Messer traf mich am Bein dann am Bauch, als hätte mein Vater geahnt das er stirbt hat er mir ein harten Schlag auf den Kopf gegeben, ich wurde bewusstlos und musste nicht mit ansehen wie er zu Tode gestochen wurde.
Erst 2 Stunden später entdeckte man uns und braucht mich und mein Vater ins Krankenhaus, mein Vater war da schon längst Tod und ich lag danach im Komma, für einen Monat wegen den Blutverlust und den Schlag auf den Kopf.
Der Täter wurde nie gefasst. Und ich war nicht mehr der selbe Mensch, ich habe mir seit da an die größten Vorwürfe gemacht, und habe es nie wieder Geschafft ein Fuß auf diese Brücke zu setzen.
Und dann fingen auch die Probleme in der Schule an und alles wurde nur noch schlimmer.
Alles sahen mich erstaunt und mitleidig an, mir kullerten die ersten Tränen über das Gesicht, ich musste die Geschichte aber Male erzählen und jedesmal war es ein Krampf für mich.
Ich gebe mir bis heute die Schuld!
„ Matt kann sie nicht irgendetwas anderes machen?"
„ Nein Leider nicht, so sind nun mal die Regeln! Also gehe jetzt bitte zur Brücke!"
Ich stand da und wusste nicht was ich machen sollte.
Ich ging immer näher zur Brücke, mache ich das jetzt wirklich? Es war nur eine Aufgabe aber ich hatte Angst was passieren würde wenn ich es nicht tuen würde.
Ich ging immer näher und berührte mit den meinen Linken Fuß schon fast die Brücke.
Ein paar Minuten vergingen, nun war mein ganzer linker Fuß auf die Brücke, dann bewegte ich den Rechten fuß und als er den Asphalt berührte kam alles wieder hoch die Bilder wie mein Vater blutend am Boden lag und ich mich vor Schmerzen zusammen kümmerte und schrie und alles um mich herum nass, warm und Rot war.
Ich ging noch ein Schritt doch plötzlich sackten meine Beine unter mir nach ich machte mich auf einen Harten Abgang gefasst, alles an mir zuckte und meine Tränen flossen nur vor sich hin und ich schloss die Augen, doch als ich sie aufmachte war alles anders.

Tanz im SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt