Der Lustige Tanz?

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Ich zwinkerte noch mal, vor mir stand Matt, er schaute mir gespannt beim Tanz zu, was mir nun ein wenig unangenehm war, ich schaute schnell zu Josh, er sah's wütend auf den Bar Hocker und drehte sich schnell um als er mich sah.
Warum war er immer so wütend, Matt ist doch nett zu mir, ok sein Blick war schon strenge aber sonst ist er ja einigermaßen ok.
Ich ignorierte einfach Matt sein Blick und tanzte weiter, obwohl schon das nächste Lied kam, ich hatte soviel Spaß.
Plötzlich nahm Matt meine Hände und dreht mich, immer und immer wieder, ich fing an zu lachen wie ein kleines Kind, ich liebte als Kind alles was sich drehte, es kribbelt dann immer alles so schön in mein Bauch und machte mich glücklich sodass ich immer lachen musste.
Anscheinend war mein Lachen so ansteckend, den Matt lachte nun auch herzhaft, aber wir wussten nicht wirklich warum wir lachten, er drehte mich über die ganz Tanzfläche, es war so toll, ich war gerade so happy.
Nun zog er mich an sich und kam näher an mein Ohr so dass ich ihn verstehen konnte.
„ Noch nie hatte es ein Mädchen geschafft mich zum Lachen zu bringen, danke!"
Ich schaute ihn erstaunt in die Augen, dieses Kompliment, machte das meine Wangen leicht rot wurden.
„ Bitte, habe ich gerne gemacht." Antwortete ich leicht verlegen.
Nun kamen auch John und Josh auf die Tanzfläche und wir Tanzten zu viert weiter, dann fing Matt wieder an mich zu drehen und ich fing darauf wieder an zu lachen, auch die anderen lachten jetzt mit und Matt überreichte mich an John der mich dann auch drehte, aber wir kamen immer wieder ins Stocken, er wusste immer nicht wie er mich halten sollte, daher gab er mich schnell in die Hände von Josh, seine Hände waren ganz weich, und warm und es fühlte sich angenehm an meine Haut an, ich verschränkt meine Hände in seine und schaute ihn in seine Augen nun fing auch er an mich zu drehen, in den Moment sah ich das John und Matt wieder zur Bar und bestellten sich Drinks.
Josh wirbelte mich nun immer schneller, er wusste wie er mich zu halten hatte.
Die Drehungen waren fließend, ich lachte wieder und er lachte mit und schaute mir dabei in die Augen, nach einer Weile zog er mich mit einer Drehung an sich, ich lag nun in seinen Armen, ganz außer Atem lehnte ich mich an seine Brust, nun konnte ich sein Herzschlag hören.
Ich ging ein wenig von ihn weg und gab ihn ein Kuss auf die Wange, und zog ihn dann in Richtung Bar, ich hatte so ein Durst nach den ganzen getanze, ich wollte ein Wasser bestellen, doch Matt sagte den Barkipper das er vier Schnäpse fertig machen soll, er stellte sie ab und jeder nahm sich ein, wir Stießen alle an, ich zögerte kurz.
Doch dann schlugte ich das Zeug schnell runter, nach einer Weile hatten wir dann schon 10 von den Dingern getrunken, ich fühlte mich schon leicht betrunken, ich habe noch nie viel vertragen.
Ich schaute dann auf mein Handy, 23:43 Uhr, ich muss jetzt nach Hause, sonst bekomme ich noch Hausarrest.
Ich drehte mich zu Matt und beugte mich dann zu sein Ohr.
„ He Matt ich würde gerne nach Hause." Schrie ich ihn ins Ohr, da die Musik so laut war.
„ Warte, ich fahre dich nach Hause." lallte er, da er noch mehr als ich getrunken hatte.
Ich sah ihn starr an, war das wirklich sein ernst. Doch bevor ich Nein sagen konnte, nahm er mein Arm und zog mich mit nach draußen.
Er zog nun schon so doll an mein Arm das es schmerzte.
„ Lass mich bitte Los, ich fahre mit den Taxi." Schrie ich ihn an. Doch er ignoriert dies und zog mich weiter Richtung Auto, ich blieb abrupt stehen, und er drehte sich um.
„ Ich habe gesagt du sollst mich Los lassen."
„ Nein ich bin ein jentelman und fahre dich nach Hause."
„ Nein!"
„ Doch, und nun komm!!"
Ich wollte stehen bleiben aber es ging nicht, er war viel stärker als ich, wir kamen an sein Auto an und er öffnete gerade die beifahrertür, als ich ein bekannte Stimme hörte.
„ Lass sie los Matt, du bist viel zu besoffen um zu fahren, sehe es ein."
Ich drehte mich um, mein Retter war Josh.
„ Nein, ich habe nicht viel getrunken, ich fahre sie nach Hause."
Josh ging nun auf Matt zu und versuchte mich aus seinen griffen zu befreien, als er mich los hatte trat ich ein Stück zurück.
Matt schaute Josh wütend an und schlug ihn dann mit voller Kanne ins Gesicht, ich stand da wie erstarrt, was mach ich jetzt nur.
Jetzt holte Josh aus und schlug ihn mit der geballten Faust ins Gesicht, Matt fing an zu schwenken und knallte gegen das Auto.
Ich konnte das nicht länger mit ansehen und ging zwischen den beiden, und schrie sie an, dass sie aufhören sollen.
„ Ich fahre May nach Hause." Stritt sich nun Josh.
Ich nahm meine ganze Kraft und schrie so laut ich konnte.
„ Hört auf, hört einfach auf, ihr benehmt euch wie kleine Kinder, und keiner ist schlauer, wir haben alle getrunken, ihr schaulmeier, also fährt mich keiner, ich nehme mir ein Taxi und damit ist Schluss."
Beide sahen mich überrascht an, ich drehte mich um, und wählte die Nummer des Taxis Unternehmen, ich stellte mich an die Ecke und wartete.
Immer noch standen sie da, dann ging Josh zu mir und Matt wieder in den Club.
„ May es tut mir leid, kann ich mit fahren?"
„ Ja kanst du." Sagte ich knapp.
Wir standen noch ungefähr 10 Minuten wortlos da, dann kam das Taxi und wir stiegen ein, Josh erzählte erst seine Adresse, dann meine.
Nach einer Weile kamen wir an ein schönes großes Landhaus, mit wunderschönen beleuchteten Garten an.
„ Der Garten gehört meiner Mutter, sie arbeitet daran jede freie Minute."
„ Er ist wunderschön, und so bunt."
„ Ja meine Mutter ist der Meinung das das Leben schon farblos genug ist, also Schaft sie sich Farbe in den Garten, dass macht sie glücklich."
„ Da hat deine Mutter recht, es gibt Höhen und Tiefen im Leben, manche haben in Leben mehr davon, manche weniger."
Er schaute traurig zu mir.
„ Das ist nicht fair."
„ Aber wahr."
„ Es passiert meist den wunderbarsten Menschen."
„ Ja, vielleicht hast du recht."
„ Tschüss May, wir sehen uns im Kino, soll ich dich abholen?"
„ Äm, ja warum nicht, Tschüss."
„ Magst du Motorräder?"
„ Ja warum?"
„ Lass dich überraschen!"
Mit diesen Worten stieg er aus, aber bevor er ging bezahlte er nach den Taxi Fahrer.
Als ich ankam, fragte ich den Fahrer, wie viel ich zu bezahlen habe, doch der sagte das Josh schon alles bezahlt hat.
Ich ging zur Tür und schloss sie auf, ich Schlich mich leise herrein, da es schon 0:32 Uhr war, ich schaute im Wohnzimmer und entdeckte meine Mum, sie ist wohl auf den Sofa eingeschlafen, ich schaltete den Fernseher aus, deckte sie zu und ging leise die Treppe, Richtung Zimmer hoch und schloss die Tür.
In mein Zimmer, legte ich mein Schmuck ab, schminkte mich ab und zog mir mein Schlafanzug an, ich legte mich in mein Bett.
Ich ließ den ganzen Tag Review passieren, dass ich wirklich auf diese Brücke stand, war mir immer noch ein Rätsel.
Ich dachte die ganze Zeit an mein Vater, dann wieder an Matt, wie lustig der Abend doch war, und wie er geendet hat, das war sozusagen kein Happy End.
Aber das gib's doch auch nur noch in Märchen.
Das Leben ist wie ein Buch, jeden Tag blättert das Schicksal eine Seite um.
Doch es gibt Unterschiede im Buch bestimmt man sein Ende selber, ob der Tod oder bis in alle Ewigkeit, aber im Leben können wir es nicht bestimmen, ob Tod, Unglück, oder happy End.
Doch eins weiß ich, der Tod kann schneller kommen als man denkt, für mich ist das Happy End gestorben.
Mit diesen Poetischen und nachdenklichen Worten Schleif ich ein, und freute mich auf den Kino Abend mit Lu und den anderen, und die Überraschung.

Hallo meine Lieben, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Über rückmeldung, in Form von Kommentaren würde ich mich freuen.
Wenn ihr Kapitel Vorschläge habt, schreibt sie mir einfach und ich werde sie versuchen zu berücksichtigen.
Und ich bin so glücklich, über 2k Leser, vielen Dank an euch, ihr seit die besten.❤️

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