Ich Lebe?!

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Hallo meine Lieben, ich bin ein wenig traurig, ich habe immer weniger Leser, und weiß nicht woran es liegen könnte, daher wäre es nett wenn ihr mir in Form von Kommentaren meine Frage vielleicht beantworten könnt.
Dann noch viel Spaß bei Lesen❤️

Langsam konnte ich mein Körper wieder spüren, ich erhielt langsam die Kontrolle wieder, auch die Dunkelheit war weg.
Ist das der Himmel?
Dann höre ich eine nur zu gut bekannte Stimme, sie schrie meinen Namen, war das ein Zeichen, ein Zeichen für mich?
Meine Augen taten so weh, ich hatte das Gefühl mir würde jemand die Kehle abschnüren.
Wieder höre ich meinen Namen, doch ich will meine Augen nicht öffnen.
Alles ist so friedlich, Ruhig, und das erstmal keine Probleme.
Das ist der Himmel!
„ May, du musst bei mir bleiben, bitte."
Wieder diese wunderschöne Stimme, sollte ich auf sie hören ?
Doch ich bin doch so müde, es ist doch so bequem.
„ Bleib bei mir, Hilfe ist unterwegs, alles wird wieder gut."
Die Stimme soll leise sein, ich brauche Ruhe, ich brauche Schlaf, ich bin doch so müde.
„ Bleib bei mir."
Nein, die Stimme soll leise sein, auch die Sirene, alles ist zu laut, ich Will schlafen!
„ Was ist passiert ?" Fragt eine unbekannte Stimme.
„ Sie.... sie wollte schwimmen gehen, doch dann ist sie untergegangen, ich habe sie heraus gezogen."
Auf einmal werden alle Stimmen stumm, alles ist weit weg, keine Gedanken mehr, nichts.
„Beatmungsgerät, wir verlieren sie noch."
Endlich ist alles ruhig, ich kann schlafen.
Doch dann bekomme ich einen Schlag, meine ganzer Körper hebt ab.
Ich kann endlich meine Augen öffnen, und sehe einen verschwommenen Mann, alles ist schleierhaft.
Ich holle tief Luft, alles tut so höllisch weh, ich habe Angst zu ersticken, die Schmerzen sollen aufhören.
Irgendwas hebt mich hoch, ich schließe meine Augen, ich will nicht's sehen.
Alles wackelt unter mir, als würde ich geschoben werden.
Doch ich bin wieder so müde, aber dieses Mal ist alles anders.
Langsam, kommen die Erinnerungen von den Sturz in meine Träume und ich werde schlagartig wach, bin ich Tod?
Ich schrecke hoch, ich liege in einen weißen sterilen Raum, die Wände leicht gelb, die Betten weiß, dass Licht grell, dass ist nicht der Himmel.
Ich bin im Krankenhaus, doch wie das?
Ich müsste Tod sein, ich schaue mich in mein Zimmer um, meine Hand wird festgehalten, festgehalten von meiner Mum.
Ihr Kopf ruht auf meinen Bett, sie hat geweint, dass erkenne ich.
Ich schaue aus den Fenster, alles grau, die Regentropfen rieseln schnell gegen die Fenster Scheibe.
Alles wirkt so irreal.
Ich drehe mich zur Tür, ein bekanntes Gesicht.
Er kommt näher, meine Mum wird wach.
Sie schaut zu mir hoch, ich sitze immer noch aufrecht in mein Bett.
„ Schatz alles ist gut, du bist im Krankenhaus, du wolltest schwimmen gehen, bist aber untergegangen, sie mussten dich..." Ihre Stimme bericht ab, und ich bin geschockt, ich bin nicht schwimmen gegangen ich wurde von der Brücke runter geschmissen.
Doch Josh beendete jetzt den Satz meiner Mum.
„ May, sie mussten dich wiederbeleben, dein Herz war stehen geblieben."
Das war zu viel an Informationen, ich war Tod, ich war einfach nicht mehr da, ich habe aufgegeben?
Ich gebe nie auf, ich wollte doch noch nicht gehen!
Aber warum bin ich nicht Tod?
„ Schatz ich werde den Arzt holen gehen."
Meine Mum rennt förmlich aus mein Zimmer, und Josh kommt näher an mein Bett, er setzt sich auf den Stuhl, wo eben noch meine Mum saß.
„ Ich müsste Tod sein!" Sagte ich langsam und mit Bedacht zu Josh.
„ Ich weiß May, aber als du im Wasser eingetaucht bist, ist plötzlich ein Heller Schein aufgetaucht, er hatte dich in sich, wie in einer Seifenblase!"
„ Aber wie geht das?"
„ Das wüsste ich auch gerne, du hättest zumindest schwer verletzt sein müssen, dein Kopf ist als erstes im Wasser ein getaucht, ich verstehe das alles nicht."
Mir kam ein Gedanken Blitz, was ist wenn es das Amulett war ?
„ Josh, als ich in der Ruine war, sollte ich ein Amulett finden, danach war eine Gestalt hinter mir her und ich wurde beschützt, genauso wie bei der Brücke."
„ Aber das mit den Amulett haben wir nur so gesagt, da war keins!"
„ Doch, ich habe es in meine Jackentasche, schau doch selber."
Josh ging schnell zu meine Jacke, die über die Heizung hing, er schaute erst in die linke, dann in die rechte, und tatsächlich fand er das Amulett, er drehte sich schnell zu mich um und schaute mir erstaunt in die Augen.
Also hatte ich nicht geträumt.
„ Weiß Matt das ich lebe ?"
„ Nein, er ist gleich weg gefahren, er war fertig, ich sage ihn gleich Bescheid."
„ Nein, soll er doch denken das ich Tod bin, er hat Schuld, und da er keine Polizei straffe bekommen kann, bestrafe ich ihn so."
„ Warum kann er denn keine Strafe bekommen?"
„ Na weil ich dann eigentlich Tod sein müsste!"
„ Ach ja da war ja noch was, also wenn er anruft sage ich gar nichts, dass wird hart."
„ Aber besser so, soll er doch denken das ich Tod bin, und es seine Schuld ist."
„ Weiß Luci schon Bescheid?"
„ Ja schon lange, sie ist nach Hause gefahren, ich habe ihr die Wahrheit gesagt."
Mir fiel ein Stein vom Herzen, alles wird Gut werden, doch ich hatte Angst vor Montag, Angst vor Matt seine Reaktion.
Ich mache mir noch mit Josh aus das es mich mit Motorrad abholt.
Dann ging er und meine Mum und der Arzt kamen rein, sie erklärten mir das ich Glück hätte und das ich morgen nach Hause könnte, aber bis Donnerstag zu Hause bleiben müsse.
Nach dieser Info, schrieb ich noch Josh die Änderung, und das er Matt nichts sagen solle.
Danach verbrachte ich die langweiligsten 5 Tage aller Zeiten, zwar kamen Lu, Erina, Leon und Josh öfters vorbei, aber es war nicht wie in der Schule.
Die ganzen Tage musste ich soviel nachdenken, ich hatte zu viel Platz, alles schwirrte umher, alle Gedanken waren vermischt.
Doch dann war endlich Donnerstag und ich konnte wieder zur Schule.
Ich war schon früh wach und ging duschen, danach schminkte ich mich, und ging ich zu mein Schrank, ich entschied mich für eine enge schwarze Hose, in High Waist Stil und zog dazu ein weißes Top an und eine lange Schwarze Strickjacke darüber.
Als letztes legte ich mir das Amulett um, dass mich beschütze.
Ich ging runter und Frühstückte ausgiebig, ich aß viel mehr als die Tage davor, meine Mutter hatte sich schon wieder Sorgen gemacht, doch heute waren die sogen wie weg geblasen.
Ich schaute noch ein wenig fern, dann zog ich meine weißen Chucks an und wartete darauf das Josh kommt.
Als er kam begrüßten wir uns und ich schwang mich auf das Motorrad.
Ich freute mich schon auf den Gesichtsausdruck von Matt.
Wir fuhren den gewohnten Weg zur Schule, und ich wurde immer aufgeregter, doch auch glücklich und schadenfroh.
Als wir an der Schule ankommen sehe ich Matt sein Wagen auf den Parkplatz und Lu neben ihren Wagen.
Jetzt war der Moment gekommen, wir fuhren auf den Hof, Josh parkte, ich stieg langsam ab, man erkannte mich unter den Helm nicht, doch alle schauten zu mir, darunter auch Matt.
Ich setze mir extra langsam den Helm ab und mein langes blondes Haar fiel auf mein Rücken.
Ich drehte mich um, und alle schauten entgeistert, doch Matt sein Gesichtsausdruck war der beste.
Ich werde ihn nie vergessen!

Tanz im SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt