kai
»Kai, du fette Missgeburt!«, reißt mich Julian aus dem Tiefschlaf. »Du musst aufstehen, es ist schon vierzehn Uhr.«
Mit der Situation ein wenig überfordert, öffne ich langsam meine Augen.
Julian steht mit verschränkten Armen im Türrahmen meines Zimmers und mustert mich kritisch.»Fuck.«, murmel ich verschlafen und muss mir erstmal den Schlaf aus den Augen reiben. »Wie spät ist es?«
Seufzend blickt der Blondschopf zu mir. »Vierzehn Uhr. Habe ich doch gerade gesagt.«
Er betritt nun das Zimmer und öffnet anschließend die Jalousien.Das helle Tageslicht dringt mit einem Mal in den Raum und lässt mich einen quälenden Laut von mir geben. »Lass mich doch einfach schlafen.«, versuche ich ihm durch die Blume zu vermitteln, dass er die Jalousien gefälligst wieder zu machen soll.
»Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden: Es ist vierzehn Uhr!«, er öffnet nun auch das Fenster, um ein wenig zu lüften. »Warum bist du überhaupt so lange am Schlafen gewesen?«
Eine Frage, die ich eigentlich vermeiden wollte.
»Keine Ahnung. Ich hatte es anscheinend nötig.«Verwirrt schaut mich mein Kumpel an. »Aha.«, gibt er anschließend von sich. »Wer war denn die Glückliche?«
»Bitte was?«
Verwirrt richte ich mich im Bett auf und streiche meine Haare nach hinten, die wahrscheinlich völlig zerzaust auf meiner Stirn liegen.
In diesem Zustand bin ich noch nicht in der Lage irgendwelche Sätze von ihm zu entschlüsseln.»Welches Mädchen du um drei Uhr nachts noch flach gelegt hast?«
»Ich habe niemanden flach gelegt!«
Ein wenig empört von dieser Unterstellung stehe ich aus dem Bett auf und nehme mir ein T-Shirt aus dem Kleiderschrank, sowie eine kurze Trainingshose.
»Was gibt's zum Frühstück?«, versuche ich so schnell ein anderes Thema anzusprechen.»Frühstück habe ich schon seit vier Stunden auf.«, erwidert Jule und findet nun den Weg aus meinem Zimmer. »Du kannst dir aber eine Tiefkühlpizza zum Mittagessen machen.«
Sofort nicke ich.
Eine Tiefkühlpizza ist genau das, was ich jetzt brauche.Ich trete durch die Zimmertür hinein in den äußerst schmalen Flur und finde anschließend meinen Weg nach unten in die Küche.
Sofort öffne ich den Froster und stelle mit einem Grinsen fest, dass wir tatsächlich noch zwei Margarithas in der letzten Ecke liegen haben.»Willst du auch eine?«, frage ich Julian und krame bereits den Pappkarton hervor.
»Nein, danke.«, erwidert er, setzt sich aber dennoch an den Küchentisch, nachdem er sich ein Glas aus dem Schrank genommen und es mit etwas Cola gefüllt hat.
Ich wiederum entferne schnell die Plastikverpackung der Pizza und schiebe sie darauf umgehend in den Ofen.
Es ist auf jeden Fall nicht zu leugnen, dass ich ordentlich Hunger habe.»Was steht denn heute auf der Tagesordnung?«, stelle ich meinem Kumpel erneut eine Frage und setze mich ebenfalls zu ihm an den Tisch.
Doch er zuckt nur mit den Schultern. »Keine Ahnung. Vielleicht zum Strand?«, schlägt er anschließend vor.
»Hm.«, verlässt es unschlüssig meinen Mund. »Ist nicht so spektakulär.«
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Tattoos Together | Kai Havertz FF
FanfictionEin Urlaub. Eine Party. Ein dummes Spiel. Eine verlorene Wette. Für Christine ist dies die unglücklichste Nacht ihres bisherigen Urlaubs gewesen. Zu allem Überfluss kam noch ein Tatto auf ihrem Oberarm hinzu, welches angeblich ein Partnertattoo sein...