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christine

»Oh Gott, dieses Tattoo ist der absolute Horror!«, lasse ich meinen Frust freien Lauf, nachdem wir die obere Etage wieder verlassen haben. »Ein Dreieck mit krummen und schiefen Linien ist schon hässlich genug, aber dazu ist es auch noch auf den Kopf gedreht.«

Madison schielt zu meinem Oberarm rüber. Doch mein T-Shirt Ärmel verdeckt das Tattoo zum Glück vollständig.
»Immerhin ist es nur ein Dreieck und keine Bierflasche, oder so.«, versucht sie mich zu beruhigen, was jedoch nicht funktioniert.

»Warum habt ihr mich zu diesem scheiß Spiel überhaupt überreden lassen?«, beschwere ich mich weiterhin.

»Woah, ganz ruhig Kind.«, fährt mich Brook nun an und hält mich an meiner Schulter zurück, sodass ich abrupt stehen bleibe. »Du hast das, mehr oder weniger, freiwillig gemacht.«

Meine Augen weiten sich. »Freiwillig?«, gebe ich empört zurück. »Du bist doch diejenige gewesen, die unbedingt mit mir wetten wollte.«

Meine Laune ist in innerhalb kürzester Zeit an dem tiefsten Punkt angekommen.

»Ich habe dich aber niemals dazu gezwungen dir dieses-«, will die Afroamerikanerin noch weiter fortfahren, als Madison uns beide auseinander zieht.

»Jetzt haltet beide euren Mund und hört auf zu streiten!«, schreit sie uns entgegen.

Ich zucke bei ihrer Lautstärke kurz zusammen- Noch nie habe die Philippinerin so aufgewühlt erlebt.
Doch nachdem sie einmal tief durchgeatmet hat, scheint auch sie sich wieder zu beruhigen.

»Wir tragen alle gemeinsam eine gewisse Schuld daran.«, versucht sie die Verantwortung nun auf uns alle zu schieben.
»Außerdem ist dieses Tattoo vielleicht gerade Mal zwei Zentimeter groß. Also definitiv nichts weltbewegendes.«

»Dir ist aber schon bewusst, dass ich jetzt einen Typen finden darf, der genau die selbe Scheiße tätowiert bekommen hat?«, rege ich mich weiter auf. »Als Entschuldigung dürft ihr mir jetzt dabei helfen.«

Meine beiden Freundinnen verstummen und werfen sich ein paar Blicke zu.
»Ähm, also Chris- Da gibt es jetzt ein kleines Problem.«, versucht Madison mir etwas mitzuteilen.

Meine Miene verfinstert sich ein weiteres Mal. »Was sollte daran jetzt bitte ein Problem sein?«
Entrüstet stemme ich meine Hände in die Hüfte.

»Wir wissen schon, wer dir zugewiesen wurde.«, beendet Brook Madisons Worte flüsternd.

»Ja, das ist doch super.«, entgegne ich ihnen. »Dann könnt ihr mir das jetzt sagen und wir sind alle glücklich.«

»Nein- Du verstehst das nicht.«, ergänzt die Philippinerin sie. »Wenn wir dir das sagen, sind wir offiziell tot.«

Ich muss einmal laut auflachen. »Ja, natürlich.«, will ich ihnen nicht glauben.

»Hör auf zu lachen, Chris!«, schaltet sich Brook nun wieder ein. »Einige nehmen hier dieses Ding, was für dich vielleicht nur ein dummes Spiel sein mag, ziemlich ernst- Und ich will echt nichts riskieren.«

Irritiert schaue ich die beiden an.
Es fällt mir schwer ihnen glauben zu schenken, doch da sie solche Partys schon öfters miterlebt haben, nicke ich lediglich.

Tattoos Together | Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt