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christine

»Das Meer soll heute richtig klar sein.«, erzählt uns Brook, als wir nun allesamt wieder im Auto sitzen und auf dem Weg zum Strand sind.

»Ich weiß jetzt schon, dass ich wieder einen Sonnenbrand bekomme- Ich glaube das war doch keine so gute Idee, Chris.«, nuschelt Madison, die wieder hinter dem Steuern sitzt.

»Du hast auch einfach eine unfassbar empfindliche Haut!«, mischt sich die Afroamerikanerin wieder ein.

Völlig ohne Vorwarnung fängt Kai neben mir an herzlich loszulachen.
Er hat seine Augen auf Julian gerichtet, während er versucht einen Satz herauszubringen, was jedoch von seinem Lachen völlig übertönt wird.

»Ja Kai, ist in Ordnung- Wir haben es alle kapiert.«, nuschelt der Blonde daraufhin genervt. »Ich bin auch eine Kalkleiste.«

Jetzt muss auch ich kurz lachen.

»Bruder, du bist schon nach zwei Sekunden in der Sonne rot, wie eine Tomate.«, schafft es Kai nun endlich ein paar Wörter herauszubringen. »Du bist einfach 'ne lebende Leiche.«

Seine Worte sind hart; Doch das hindert niemanden im Auto daran nicht laut mitzulachen.

Lediglich Julian's Gesichtsausdruck bleibt stumm.
»Danke für die netten Worte. Weiß ich sehr zu schätzen.«, erwidert er ironisch.

Während uns Kai somit noch ein, zwei lustige Geschichten über seinen Kumpel und den damit verbundenen Sonnenbrand erzählt, fährt uns Madison immer näher zu den idyllischen Stränden.

Die Sonne hat mittlerweile ihren höchsten Punkt erreicht und scheint in ihrer vollen Pracht auf Miami herab, wobei keine einzige Wolke den strahlend blauen Himmel bedeckt.

»Wir sind da!«, entgegnet uns die Philippinerin nach einer Zeit und parkt das Auto auf einen der überfüllten Parkplätze.

Schnell schnappe ich mir meine schwarze Sonnenbrille und setze sie auf meine Nase, ehe ich meine ebenso schwarze Cap hervor hole.

»Die ist für dich, Julian.«, schmeißt Brook plötzlich etwas nach hinten auf die Rücksitzbank.

Julian fischt den Gegenstand aus dem Fußraum, bis er eine gelbe Tube hervor holt.
Kurz beuge ich mich zu ihm, um genauer zu erkennen, was es ist.

Mir entweicht ein Lachen als ich den Schriftzug Sonnencreme lese.

»Eine Packung reicht bei ihm nicht.«, kommentiert Kai die Situation ein weiteres Mal, ehe wir alle das Auto verlassen.

Sofort kommt mir die drückende Wärme entgegen und die Sonne strahlt auf meine Haut, die durch das Top und die kurze Hose freigelegt ist.

Ein kurzer Blick zum Meer, welches jetzt noch knapp dreihundert Meter entfernt liegt, sagt mir, dass wir nicht die einzigen gewesen sind, die diese Idee gehabt hatten.

Der gesamte Strand ist voller Menschen und es scheint mir jetzt schon ein Problem zu sein, einen freien Platz ausfindig zu machen.

Zusammen gehen wir den Steinweg entlang, welcher zwischen ein paar Palmen liegt und uns geradewegs zu dem Ort bringt, für den diese Stadt bekannt ist.

Tattoos Together | Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt