καρıтεʟ³²

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‎{נıмıп}

Ich musste wohl blass wirken. Jeongguk nahm meine Hand in seine und hielt sie ganz fest. „I-ich weiß nicht wie ich dich retten soll, hier sind keine Pflanzen, vor allem nicht die lilane!"

„Jeongguk..", hauchte ich und legte meine Hände an seinen Wangen, „..ich glaube nicht dass ich sterben werde, ich fühle mich zwar recht erschöpft aber sonst geht es mir gut".

„Wie ist das möglich?"
Jeongguk blickte mich an und sah, dass ich mehr Farbe hatte und schon etwas gesunder aussah.

„Ich denke.. meine Physische-Fähigkeit macht mich Giftresistent", hauchte ich und lächelte ihn an.

„Noch eine Fähigkeit?", hauchte er erstaunt und strich mein Haar aus meinem Gesicht.

Ich nickte leicht, „am Anfang wusste ich nichts davon und dachte, ich würde nur eine Natur-Fähigkeit besitzen aber nachdem ihr aufgetaucht seit, fand ich noch viel mehr raus. Ich habe vermutet, dass ich neben der Natur- und Psychischen-Fähigkeit auch noch eine Physische haben musste, vor allem weil mich irgendwie jeder haben wollte.. ich wusste nur nicht, welche genau".

„Zum Glück ist es grad genau die Richtige", lachte er erleichtert auf und kuschelte sich an mich.

„Ja.. zum Glück", hauchte ich und drückte mich an ihm.

„Wie kommen wir hier wieder weg? Zu den anderen?"

„Das weiß ich nicht", flüsterte ich und blickte um mich, „hier sind überall unterirdische Tunnel..".

„Wir werden schon ein Weg finden", murmelte Jeongguk und sah sich um.

„Bestimmt", lächelte ich, wurde dann aber traurig, „ich.. habe alles zerstört.. und ich glaube sehr viele sind deswegen gestorben".

„Sag nicht so was Jimin. Du hast sicherlich niemanden getötet", munterte mein Freund mich auf.

„Wirklich?", fragte ich leise und spielte mit meinem Oberteil herum.

„Natürlich, vielleicht sind welche verletzt, aber nicht Tod."

„Okay..", nickte ich und stand langsam auf, „wir sollten.. versuchen einen Weg hier hinaus zu finden".

„Ja, komm." Half er mir hoch und stützte mich.

„Danke", nuschelte ich und folgte ihm dann.

Wir gingen in einen der Tunnel und liefen diesen einige Zeit entlang.

„Es ist so kalt..", flüsterte ich und klammerte mich an ihm.

„Komm, hier du kannst meinen Pulli haben."
Jeongguk zog diesen aus, da er darunter noch ein T-Shirt trug.

„Aber frierst du dann nicht?", fragte ich leise und sah ihn unsicher an.

„Nein, alles gut", lächelte er.

„N-Na Gut", lächelte ich verlegen und kuschelte mich in seinem Pullover, nachdem ich ihn mir angezogen hatte.

Wir liefen den Tunnel weiter entlang und hofften irgendwann einen Ausgang zu finden.

„Jeongguk..", seufzte ich leise, „ich glaube wir laufen im Kreis..".

„Ich glaub auch", seufzte er auf.

„Mir macht das Angst..", bekam ich Tränen in den Augen, „..es ist so dunkel und kalt.. eng".

„Hey nicht weinen... Wir finden eine Weg raus", streichelte er meine Wange und sah sich um.

„Und wie? Die Tunnel führen immer wieder hier hin zurück", schluchzte ich.

„Kannst du mit deinen Kräften irgendwas bewirken?", fragte Jeongguk hoffnungsvoll.

Ich blickte nach oben, während ich versuchte mich zu beruhigen und über meine Augen strich.

„Ich.. kann Kletterranken wachsen lassen.. aber das würde sehr viel Kraft verbrauchen, da es sehr viel Fläche ist, die ich dafür nutzen muss", hauchte ich.

 „Das kann es auch nicht sein. Das wäre dir zu anstrengend. Wir gehen einfach noch weiter."

„Okay..", drückte ich mich an ihm.

Wir liefen noch einige Minuten weiter. Ich nahm seine Hand in meine und verschränkte unsere Finger miteinander.

„Schau mal dort hinten ist eine Tür", rief er erleichtert.

„Du hast recht!", rannte ich schnell auf sie zu.

„Warte Jimin", rannte er mit hinterher.

Ich blieb stehen und sah ihn fragend an, „was denn?".

 „Geh doch nicht alleine vor. Wer weiß was da ist."

„Tut mir leid", murmelte ich und nahm wieder seine Hand in meine.

„Schon gut, ich mach mir nur Sorgen um dich", murmelte er verlegen.

„Ich weiß", hauchte ich und küsste seine Wange, „danke".

Jeongguk öffnete langsam die Tür und blickte durch. Er zog mich mit sich mit zu einer Treppe, welche nach oben führte. Ich folgte ihm und drückte mich an ihm, „wohin.. führt sie?".

„Das werden wir jetzt herausfinden", murmelte er und lief voran.

„Ich habe Angst..", nuschelte ich.

„Brauchst du nicht, ich bin bei dir", lächelte  mein Freund mich an und drückte seine Hand.

Ich atmete tief durch und nickte dann, „Du beschützt mich ja..". „Immer und überall", nickte er. Ich lächelte glücklich und küsste seine Wange, „danke". „Dafür doch nicht", lächelte Jeongguk wieder. „Wir sind gleich oben", hauchte er außer Atem.

„Ich.. höre die Natur nicht", hauchte ich, „aber Regen, sie weint".

„Krieg ist immer dasselbe", murmelte Jeongguk. „Aber ich hoffe, das es hier nach zu Ende ist."

„Ich auch", wisperte ich und sah schon Licht hinein scheinen.

„Komm", zog er mich die letzten Meter noch hinter sich her und wir kamen endlich draußen an.

 Ich weitete direkt schockiert meine Augen, als ich die Zerstörung sah, genauso wie die ganzen Leichen. Stumm blickte auch Jeongguk sich um und ich hoffte das es den anderen gut ging. In meinen Augen sammelten sich Tränen, während ich leise aufschluchzen musste.

Das war ich..

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яεвεʟʟıσυƨ ʟσνε | κσσκмıп ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt