καρıтεʟ⁴

336 37 3
                                    


{чσσпɢı}

Ich verstaute gerade alle Sachen in unser Auto und checkte nochmal, ob wir alles hatten was wir brauchten, als Jeongguk kam.

„Na, du Morgenmuffel, hast dir ganz schön Zeit gelassen", ärgerte ich ihn und grinste schief.

„Morgen", brummte er und streckte sich einmal. „Haben wir alles?"

„Ja das haben wir, na los, steig ein", meinte ich leise lachend und steig auf der Fahrerseite ein, ehe ich den Motor startete und auf ihn wartete.

Jeongguk stieg auf die Beifahrerseite ein und schon fuhren wir beide los. Stumm machte er Musik an und summte vor sich hin. „Denkst du wir kommen rüber ohne, dass wir erwischt werden?"

„Ich habe Kontakt zu einem Rebellen aufgenommen, er ist ein alter Freund und wird uns helfen", meinte ich und grinste, „sie werden uns schon sehr bald als ihres gleichen sehen und nicht damit rechnen, ein Mitglied zu verlieren."

„Perfekt, du bist einfach der Beste! Aber erzähl mal, wie habt ihr euch kennengelernt", forderte er mich auf zu erzählen, damit die Autofahrt wahrscheinlich nicht allzu langweilig wird.

„Unsere Eltern waren sehr gut befreundet, wodurch ich ihn eben schon sehr früh kennengelernt habe, doch als sie in der Mittelschule herausgefunden haben, dass er Fähigkeiten besitzt, haben ihn seine Eltern zu den Rebellen gebracht", sprach ich und konzentrierte mich auf die Straße, „wir haben trotzdem noch Kontakt und helfen uns gegenseitig aus".

„Verstehe, ich bin mal gespannt. Mit wem mein bester Freund so abhängt", grinste er und wir erblickten schon von weitem die Grenze.

„Mhm..", murrte ich, „..dieses Mal wird er aber Menschen verraten müssen, die er liebt".

„Das würde er für dich tun?", hakte Jeongguk erstaunt nach, da er sowas wahrscheinlich nicht könnte.

„Ich kann sehr überzeugend sein", erwiderte ich grinsend und bog in den Wald ab, der kurz vor der Grenze anfing, ehe ich parkte und ausstieg, „na los, schnapp dir einen Rucksack. Wir müssen ein ganzes Stück laufen".

Nickend ging mein Kumpel zum Kofferraum und schulterte diesen. Stumm folgte Jeongguk mir durch den Wald.

„Da vorne ist er", meinte ich schließlich und Jeongguk musterte den Jungen, der auf einen Felsen saß und eine wahrhafte Wassershow abzog, die darin endete, dass ich vollkommen durchnässt wurde.

„Du Arsch! Ich werde meine Freunde doch nicht hintergehen und Jimin erst recht nicht, er ist mein bester Freund!"

„Taee", murmelte ich und ging auf diesen zu. Er jedoch starrte mich wütend an.

„Komm mir jetzt nicht damit! Ich bin echt angepisst auf dich! Du kannst doch nicht erwarten, dass ich Jimin verrate und mich unter dem Vorbehalt herlockst, dass du mich vermisst hast."

„Es tut mir leid, Okay?", meinte ich und legte meine Hände an Taehyungs Seiten, ehe ich ihn sanft an mich zog, „aber das hier ist sehr wichtig, wenn wir ihn nicht zur Dark-Site bringen, dann bringt uns unser Boss um".

„Yoongi", seufzte Tae auf und strich meine Wange entlang. „Aber wenn ich Jimin ausliefer, wird er auch nicht lange leben. Ich.... Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich liebe doch euch beide", schluchzte er etwas.

Ich drückte Tae mehr an mich und strich durch sein Haar, während er leise seufzte, „wie tief geht deine Zuneigung zu ihm?"

„Er ist mein bester Freund! Du würdest Jeongguk doch auch nicht verraten oder?"

„Nein..", atmete ich tief aus und blickte zu Jeongguk, dann wieder zu Tae, „..und was denkst du sollen wir jetzt tun? Uns für jemanden aufopfern, den wir nicht kennen und der nun eh eine Beute ist? Und das nicht nur von der Dark-Site?"

„Ich... Weiß es nicht", murmelte Tae wieder.
„Ihr beide seit mir so wichtig. Könnt ihr euch nicht hier verstecken oder so. Euch uns anschließen?"

„Kommt nicht in Frage", erwiderte Jeongguk direkt. „Ich werde nicht auf meine Privilegien verzichten, für eine Person die ich nicht kenne und auch nicht für dich, auch wenn du Yoongi wichtig bist."

Ich drückte Tae für wenige Sekunden meine Lippen auf, bevor ich mich zu seinem Ohr beugte und leise hinein wisperte, „Lauf.. ich werde nicht helfen können, deinen Freund zu beschützen"

„Dein Ernst? ", knurrte Jeongguk, als Taehyung wegrannte. „Wir hatten so gute Chancen!"

„Ich konnte nicht zulassen, dass du ihm weh tust", erwiderte ich und blickte ihn kühl an, „Homosexualität ist zwar in der Dark-Site verboten aber ich scheiß darauf. Er ist die Liebe meines Lebens."

„W- warte was? Hä man mir ist völlig egal, ob du schwul bist. Ich hätte ihn schon nicht verletzt, wir brauchen doch nur Jimin! Verdammt, er war unser einziger Weg unbemerkt rein zu kommen", seufzte Jeongguk auf und inspizierte die Grenze.

„Stimmt ja, da war ja was", schüttelte ich über mich selbst den Kopf, „tja, selbst ich mache mal Scheiße. Jetzt sind sie wenigstens gewarnt und wir haben eine kleine Herausforderung".

„Hmm, dann helf mir jetzt einen Weg reinzufinden, bevor ich mit dir noch völlig den Verstand verliere."

„Es ist ganz einfach", schmunzelte ich und hob einen Stock hoch, den ich dann einfach vor uns warf, sodass verschiedene Fallen auf dem Boden ausgelöst wurden, „trete einfach nicht auf eine Falle, während wir Taehyung folgen".

„In Ordnung", sagte er und folgte mir im Zickzack.

„Mein Freund hat übrigens einen Peilsender bei sich", meinte ich beiläufig und umging sorgfältig die Fallen, „also werden wir diesen Jimin schon sehr bald finden".

„Hast du ihm den grad untergeschoben?", fragte Jeongguk total verblüfft nach.

„Nein", lachte ich leise und sah auf ein kleines Gerät, „es ist eine Kette, die ich ihm vor einigen Jahren geschenkt habe. Sie nimmt auch seinen Puls auf, sodass ich weiß, dass es ihm gut geht.. etwas creepy aber ich kann sonst nicht einschlafen".

„Wow, du scheinst ihn ja echt zu lieben", hauchte er überrascht und folgte mir weiter.

„Mehr als alles andere..", seufzte ich und blieb stehen, als ich Geräusche hörte, die von Menschen kamen, die redeten oder lachten.

Wir waren also schon ganz in der Nähe des Dorfes der Rebellen.

⊱✿⁂✿⊰

яεвεʟʟıσυƨ ʟσνε | κσσκмıп ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt