Eine Feuchte Angelegenheit

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Ich wollte grade in mein Bungalow verschwinden als ich nach hinten gezogen wurde. Ich blickte in Ryan's Gesicht und er in mein verheultes. „Es tut mir leid" ich schüttelte den Kopf . „Alles stimmt was Lizzy über dich gesagt hat. Einfach ALLES. Man Ryan Du kannst doch nicht nach unserem ersten Kuss direkt jemand anderen küssen" „ich weiß.. und glaub mir , ich hatte noch nie so einen schönen Kuss wie dieser mit dir" „Ich glaube dir nichts mehr Ryan, gar nichts  mehr . Ich bin nur ein Abenteuer für dich." „Bitte Mary das bist du wirklich nicht. Wirklich. Ich habe diese Frau eben geküsst um zu gucken ob ich das selbe spüren kann wie bei dir aber ich kann es nicht. Kein Kuss kommt daran und das macht mir angst. Ich will mich nicht verlieben" . Mein Mund stand offen. Verlieben?

Stille.
Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte.

„Wir sollten das lassen, dass mit uns. Sich zu verlieben wäre das schlimmste was wir tun könnten. Ich erinnere dich nochmal daran das du 13 Jahre älter bist, eine Firma leistest und ich noch zur Schule gehe" „ich weiß" murmelte er „Ich kann dich aber mit keinem außer mir sehen. Ich will dich nicht mit jemanden außer mir sehen" „wirst du auch nicht, weil wir uns nach dem Urlaub sowieso nie wieder sehen werden" „das werde ich nicht zulassen , glaub mir" ich schüttelte den Kopf und schloss meine Bungalow Türe auf. „Gute Nacht Ryan" „gute Nacht Ma Belle" .

Am nächsten Morgen wachte ich aus einem unruhigen Schlaf auf und bekam fast kaum die Augen auf. Das erste was ich tat war eine kalte Dusche zu nehmen , um meine Gedanken neu zu ordnen . Danach ging ich in unser Wohnzimmer und blickte in Luces, Dillen's und Lizzys Gesichter. Sie schienen ihre Rucksäcke zu packen. „Machen wir heute etwas?" fragte ich verwundert „Ja , wir wollten heute alle zusammen ein bisschen wandern gehen" antwortete Lizzy worauf ich nickte und mich nochmal umziehen ging. Wenn alle mitkamen kam wohl auch Ryan mit , auf den ich wirklich überhaupt keine Lust hatte. Der Typ konnte da bleiben wo der Pfeffer wächst.

Ich hatte mir etwas sportliches angezogen und trat dann mit den anderen aus dem Bungalow heraus . In meinen Rucksack hatte ich mir Proviant für den Weg und etwas zu trinken eingepackt. Nachdem wir uns als große Gruppe zusammen gefunden hatten gingen wir los. Von unserem Hotel aus gab es viele Wanderwege die man gehen konnte.

Letztendlich hatten wir uns für einen 3 stündigen Weg mit tollen Bächen und Pflanzen entschieden. Ich wanderte eine Weile , ehe sich Dillen neben mich gesellte. „Ist alles okay bei dir? Du bist so ruhig, so kenne ich dich garnicht" lächelte er „ach, ich bin am nachdenken" „und über was?" ich seufzte „na wie mein Leben weiter geht.. ich kann es mir nicht vorstellen wieder nachhause zu kommen und nichts tun zu dürfen" „mhm das versteh ich, du bist schließlich auch schon erwachsen genug" „Das musst du mal meinen Eltern sagen" grinste ich und kickte einen Stein mit meinen Füßen weg.

Nach einer Stunde machten wir Rast an einem Bach . Das Wasser war eiskalt und so schön klar. Sofort zog ich meine Wanderschuhe aus und ging mit meinen nackten Füßen in das Wasser. „Oh wie schön! Lächel mal Mary" grinste Lars und schoss ein Foto von mir „das schicke ich Mum und dad , da werden sie sich bestimmt drüber freuen." Ich verdrehte nur die Augen. Als wäre ich eine 4 jährige.

Während ich den Lauf des Baches beobachtete setzte sich Ryan neben mich auf einen Stein. Ich seufzte einmal. Ich will nicht mit ihm reden, ich will ehrlich gesagt nichts mehr mit ihm zu tun haben.

„Jetzt sei doch nicht gleich so genervt" murmelte er und musterte mich „wie soll ich denn deiner Meinung nach reagieren?" nun war er der jenige der seufzte „ich weiß das ich scheiße gebaut habe. Ich hätte diese Aktion nicht abziehen sollen, vor allem nicht mit dir , du bist was besonderes und ich will mir das mit dir nicht verkacken" „Du tust grade so als wäre da wirklich ein Funken Hoffnung" „also ich habe Hoffnung in die Sache" . Gott. Dieses Gelaber. Glaubte er sich selber überhaupt ein wort? „Ich kenne dich kaum Ryan ! Und das was ich von dir mit bekommen habe war nicht grade toll. Fakt ist , dass du jetzt auf der Suche nach einem Jungen Huhn bist und morgen ist es wieder jemand anderes. Ich mag zwar echt naiv sein aber so dumm bin ich dann doch wieder nicht" . Ich begann meine Wanderschuhe wieder anzuziehen während Ryan mich dabei beobachtete. „Du bist so Stur Ma Belle" grinste er und spritzte mich mit dem Bach Wasser nass. „Ryan" quiekte ich und machte ihn ebenfalls nass . Schnell füllte ich meine Wasserflasche mit Wasser um ihn damit nass zu machen, doch er kam mir zuvor . Grinsend nahm er mir von hinten die Flasche ab, so das sich unsere Körper verdammt nah waren. Ich wollte mich lösen doch er lies mich nicht los. „Kannst du dich etwa nicht wären kleines?" flüsterte er mit seiner rauen Stimme, was mir eine Gänsehaut einjagte. Dann lies er mich endlich los und grinse nur schelmisch.

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