Kapitel 6

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„Fynnley hallo Fynnley" rief mich mein Lehrer. „Ähh was?" zuckte ich leicht zusammen. „Du sollst raus zum Noten besprechen" klärte mich Tommy auf. Also ging ich nach draußen in dem Flur wo mein Lehrer schon ungeduldig auf mich wartete. „So ich halte mich kurz auf dem Zeugnis bekommst du eine gute 2 und deine Klausur war fast perfekt nur ein paar Schuselfehler  die man auch vermeiden hätte können, eine 1. „Dürfte ich bitte kurz auf die Toilette gehen" bat ich ihn nachdem er mir meine Noten gesagt hatte. Er nickte nur stumm.

Also machte ich mich auf in Richtung  Toiletten. In Gedankenversunken achtete ich nicht wirklich auf meine Umgebung. Sodass ich direkt in einen großen blonden Jungen lief. Erschrocken sah ich ihn an und entschuldigte mich sofort. „Oh sorry tut mi.." stockte ich als ich seine Augen erblickte.

Diese strahlend grünen Augen kannte ich. Kein Zweifel er musste es gestern gewesen sein. Der Typ der in die Moll einbrechen wollte. Junge chill doch mal nur weil er grüne Augen hat muss er nicht der Typ von gestern gewesen sein ich meine du weißt doch garnicht wie er aussieht außerdem war es dunkel. Versuchte ich mich selber irgendwie zu beruhigen.

„Alles gut habe ja auch nicht aufgepasst wo ich hingelaufen bin" entschuldigte sich der Junge vor mir lächelnd. Ich konnte mich keinen Millimeter bewegen oder ihm geschweige denn irgendwas antworten. „Hallo Fynnley lebst du noch hat dich meine Schönheit so umgehauen" lachte er und riss mich somit aus meiner Starre. „Was nein sorry du hast mich nur an wen erinnert" schummelte ich mich aus der Situation und lief schnell an ihm vorbei. „Bis heute Abend kleiner " flüsterte er mir beim Vorbeigehen zu gerade nur so laut das ich es verstand. Mein Herz begann plötzlich 1000mal schneller zuschlagen und Panik breitet sich in mir aus.

Diese Aussage von ihm ließ meinem Zweifel verblassen. Er war es. Er war der Typ von gestern. Aber was wollte er von mir oder eher gesagt bei der Moll. Will er wirklich dort einbrechen. Und wenn ja wieso? Würd er mir was tun? Schließlich bin ich der Cop!!!

Ich schleppte mich zu meinem Klassenraum zurück und ließ mich auf meinem Hintern neben Tommy plumpsen. Er unterhielt sich gerade mit Malla über ihren Noten. Mich interessiert ihre Unterhaltung jedoch nicht wirklich. Ich verbrachte den Rest des Tages damit abwesend aus dem Fenster zu starren. In meinem Kopf drehte sich alles nur noch um diesen Jungen. Auf der einen Seite wirkte er auf mich unglaublich Angsteinflößend, aber auf der anderen Seite auch ziemlich geheimnisvoll und interessant. Ich hörte weder meinem Lehrer noch meinen Freunden zu. Auch als mich Tommy nach meinen Noten fragte reagierte ich nicht.

Nur Malla ließ mich in Ruhe. Der Restliche Schultag zog sich wie ein Kaugummi auch wenn wir in keinem einzigen Stunde wirklichen Unterricht gemacht hatten.

Endlich ertönte die erlösende Klingel der Sechsten Stunde die mich aus meinen Gedanken riss. Ich hatte es nicht wirklich eilig da mich mein Vater gleich von der Schule hab holen wollte. Er meinte das er im Büro früher fertig werden würde und mich somit auf dem Nachhauseweg einsammeln könnte. Deshalb ließ ich mir viel Zeit. Ich packte mein Mäppchen in meinen Rucksack, warf ihn mir über die Schulter und verließ in Schneckentempo den bereits leeren Klassenraum. Ich schlenderte die Schulflure entlang. Draußen vor dem Schultor angekommen wartete Malla auf mich. Ich musterte sie mit einem Fragenden Blick da sie normalerweise immer mit dem Bus nach Hause fuhr. „Hey Ehm ich wollte nur kurz alleine mit dir reden" antwortete sie als sie auf meinen fragenden Blick aufmerksam wurde. „Und worüber" stellte ich mich ahnungslos obwohl ich es mir eigentlich schon denken konnte. „Was war heute los mit dir?" „Ich war die ganze Nacht lang arbeiten ich war einfach nur müde und kaputt" versuchte ich mich aus der Situation zu schummeln. Das anscheinend nicht wirklich funktionierte da sie weiter nachhakte. „Wow Fynnley das weiß ich auch aber das meine ich nicht. Du hast dich nachdem du auf dem Klo warst so anders verhalten du wirktest nicht mehr so müde wie zu Beginn des Schultages, sondern eher in dich gekehrt, so abwesend und warst die ganze Zeit mit deinen eigenen Gedanken beschäftigt. Du hast nicht mal mitbekommen das Herr Schraubel dich etwas gefragt hat."

Gerade als sie ihren Satz beendete fuhr mein Vater mit seinem Wagen vor. „Das hast du dir bestimmt nur eingebildet und jetzt muss ich los Tschau" verabschiedete ich mich so schnell wie möglich von ihr und stieg zu meinem Vater ins Auto um der Situation so schnell wie möglich zu entfliehen. Ich wollte sie einfach nicht mit meinem Problemen belasten die ich mir eventuell auch nur einbildete. Schließlich gab es keinen Beweis das ich den Jungen letze Nacht gesehen hatte. Das hatte ich mir bestimmt nur eingebildet da ich so übermüdet war. Und jetzt versucht mein Kopf aus dem ganzen nur eine logische Geschichte zu formen.

Zuhause angekommen warf ich mich direkt ins Bett. Keine 10 Sekunden nachdem ich mich auf mein Bett geschmissen hatte war ich auch schon in meiner Traumwelt versunken.

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Hiii hier ein neues Kapitel hoffe es gefällt euch  <3
Würde mich über Feedback und likes freuen
Dankeeee <3 

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