Eigentlich hatte ich vor mich im Überwachungsraum zu verschanzen aber ich musste wohl oder übel zumindest heraus finden woher diese Geräusche kamen und wer sie verursachte. Das war meine Pflicht.
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, umklammerte mit der einen Hand meine Taschenlampe und mit der anderen die Pistole an meinem Gürtel. Wie schon erwähnt wollte ich auf niemanden schießen aber ich wollte denjenigen wenigstens verschrecken und von mir fern halten. Denn wirklich stark und mutig war ich nun wirklich nicht. Ich war zwar in keinster weiße Unsportlich aber trotzdem war ich noch nie sonderlich stark.
Ich schlich im Schneckentempo aus dem Überwachungsraum den kleinen Gang entlang. Meine Hände zitterten wie eine Waschmaschine auf Schleudergang. Mein Adrenalin schoss wie ein Blitz durch meinen ganzen Körper. Und mein Gehirn hatte sich eh schon lange verabschiedet. Ich war für solche Situation eindeutig nicht gemacht. Ich verfluchte meinen Vater innerlich da ich wegen ihm hier war.
Ruckartig blieb ich stehen da ich unter mir eindeutig Schritte vernahm. Da war eindeutig jemand im Gebäude. Aber es konnte auf keinen Fall der Junge sein dafür waren die Schritte viel zu schwer. Schnellatmend schlich ich dann doch weiter. Doch weit kam ich nicht da die Schritte immer lauter wurden. Ich versteckte mich so schnell ich konnte hinter einer kleinen Topfpflanze. Nun konnte man auch eindeutige Männerstimmen vernehmen. Es schienen mehrere zu sein. Mindestens drei oder vier. Mein Herz raste und auch mein Atem hatte sich um ein tausendfaches beschleunigt. Mit zitternden und verschwitzten Händen hockte ich hinter der kleinen Topfpflanze und versuchte die Männer so gut es geht zu belauschen. Da sie jedoch noch ein gutes Stück von mir entfernt standen, sodass ich sie nicht mal sehen konnte, verstand ich sie kaum.
„Ihr sucht... und die .... Oben... ich gehe... im Schuhgeschäft..." gab einer der Männer Anweisungen. Einer mit einer unglaublich tiefen Stimme stimmte ihm zu. „Bringt mir... Geld... Ihr finden könnt. Ich...mich... andere Dinge kümmern" ertönte plötzlich eine relativ junge Stimme. Zumindest im Gegensatz zu den anderen.
Pure Angst schoss durch meinen Körper als ich plötzlich immer näher kommende Schritte vernahm. Komplett in Panik versunken versuchte ich vergeblich einen klaren Gedanken zu fassen, der mir in dieser Sitution nützlich sein könnte. Mein einzigste Gedanke der mir sinnvoll erschien war das ich Hilfe bräuchte. Ich richtete mich also langsam auf um mich zurück in den Überwachungsraum zu schleichen da ich mein Funkgerät aus Panik dort liegen gelassen hatte. Mit diesem ich zumindest Karl oder die Polizei erreichen könnte. Mein Handy hatte ich natürlich zu Hause liegen gelassen da ich es auf der Arbeit normalerweise eh nicht benutzen durfte und es deshalb immer zu Hause ließ.
Ich versuchte in kleinen Schritten so leise wie möglich den Gang zum Überwachungsraum zu schleichen. Ich stockte plötzlich ruckartig. Ein "Na wo hin des Weges Fynnley" hinter mir erschrak mich sodass ich wie Knopfdruck stehen blieb und mich keinen Zentimeter mehr rührte. In völliger Panik hatte ich gar nicht gemeckert das die Schritte näher gekommen waren und das er nun hinter mir stand.
Ich drehte mich langsam zu ihm um und blickte direkt in ein grünes Augenpaar die mich genau musterten. Vor mir stand eine in komplett schwarz gekleidete Person mit einer Sturmmaske auf dem Kopf. Er war ein Stück größer als ich und doch recht dünn. Meiner Finger umklammerten immer noch verkrampft meine Pistole. Ich war jedoch nicht in der Lage sie auf ihn zu richten. Er kam ein paar Schritte näher und ich wich ihm nach hinten aus. Auch wenn er eindeutig bewaffnet war und eindeutig mit mehren ins Gebäude eingedrungen war um Geld zu stehlen beruhigte mich seine Anwesenheit auf irgendeine Weise.
Auf einmal zog er sich seine Sturmmaske über den Kopf sodass ich sein Gesicht sehen konnte da ich die Taschenlampe auf ihn gerichtet hatte. Vor mir stand nun der blonde Junge. „Ich wusste es" sprach ich meinen ersten Gedanken leise aus. Den er nur mit einem Grinsen kommentierte. Er kam immer näher. Ich wich ihm weiter nach hinten aus. Doch die Wand verhinderte mein Vorhaben. Erst als er nur noch einige Zentimeter von mir Entfernt war blieb er stehen. Eigentlich wollte ich etwas sagen oder ihn wegdrücken aber ich brachte weder ein Wort heraus noch war ich dazu fähig mich irgendwie zu bewegen. Mein Herz begann zu rasen und auch mein Atem beschleunigte sich wieder als er anfing etwas zu sagen.
„Hat dich meine Schönheit etwa so umgehauen" grinste er. „Was... Ich ähh ne.." stotterte ich hilflos. „Deine mich nämlich schon" flüsterte er. Wie erstarrt sah ich ihn mit aufgerissenen Augen an. Mein Herz war gerade dabei zu explodieren. Er überbrückte die letzen Schritte zu mir, sodass er nur noch wenige Zentimeter vor mir stand. Er beugte sich ein Stück zu mir vor. Ich wollte gerade nach rechts ausweichen und abhauen da versperrte er mit seinem Arm den Weg drückte mich wieder an die Wand und auf einmal spürte ich seine Lippen auf meinen.
Bevor ich irgendwie reagieren konnte. Schreckte uns ein lauter Schrei auf. „BOSSS" „Was ist" fauchte der Junge zurück. Wait what er ist was? Er ist der Boss? What? I mean der ist nicht viel älter als ich vielleicht 18 und dann soll der noch der Boss sein? VON WAS IST ER DER BOSS!!!
Während ich gerade innerlich komplett in Panik ausbrach kam ein größer ältere Mann mit Sturmmaske auf uns zu. „Jon hat den Alarm im Spielzeugladen ausgelöst wir müssen hier so schnell wie möglich weg die Polizei ist bereits auf dem Weg" berichtet er. „Ihr seid solche Idioten echt" zischte der Junge zurück. „Aber Sammy.." setze der älter Mann wieder an doch er wurde von dem blonden Jungen unterbrochen. „Nichts aber!! Verpisst euch alle in den Wagen. So wie es aussieht müssen wir morgen nochmal kommen" Erst jetzt wurde der ältere Mann auf mich aufmerksam. „ Ehm Sammy da ist der Cop" „Ach nee ich bin nicht blind Kalle. Ich kümmere mich gerade um ihm das er die Klappe hält" mit diesen Worten ging Kalle nickend den Rest der Truppe informieren. Nun sah ich den blonden Jungen verwirrt an.
„Sammy?" fragte ich vorsichtig. „Sammy" grinste er mich an. „Bis morgen dann Fynnii" verabschiedete er sich lächelnd und verschwand in der Dunkelheit.
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Einfach über 1000 Wörter :)
Hoffe euch gefällt das Kapitel <3

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Security Cop
De TodoFynnley ist 17 Jahre alt. Er steht kurz vor seinem Schulabschluss und den langersehnten Sommerferien. Jedoch muss er die Sommerferien wegen seines Vaters, damit verbringen als Security Cop in der Shopping Moll zu arbeiten. Doch das diese Entscheidun...