Kapitel 10

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„So Sweetie was ist passiert das ich zu dir kommen sollte", war ihre erste Frage nachdem sie sich auf mein Bett plumpsen ließ. Ich wollte gerade Luft holen um zu antworten da unterbrach sie mich. „Warte wärst du jetzt nicht eigentlich arbeiten". „Darf ich vielleicht auch mal was sagen" versuchte ich sie dazu zu bringen die Klappe zu halten. Sie nickte daraufhin nur kurz bevor ich anfing zu erzählen. „In der Moll wurde eingebrochen". Weiter kam ich nicht da ich von einem lauten Schrei meiner besten Freundin unterbrochen wurde. „IN DER MOLL WURDE WASSS". „Eingebrochen" antwortete ich ihr nur ruhig auf ihren Schrei.

Nach diesem Satz konnte ich sie nicht mehr stoppen sie brabbelte willkürlich vor sich ihn. „Wie? Wer ist dort eingebrochen? Wie sind die Verbrecher ins Gebäude gekommen? Hatte dein Vater nicht eine teure Kamera Ausstattung gekauft? Naja aber das kommt halt davon wenn er von einen auf den anderen Tag alle seine Arbeitskräfte entlässt. Haben sie die Einbrecher gefasst weiß man den wenigstens wer es war? Vielleicht war es ja die selbe Gang die seit Tagen in die Shopping Molls der Gegend einbricht. Haben sie was geklaut oder kaputt gemacht. OMG wird die Moll morgen geschlossen bitte nicht ich habe morgen dort ein Date mit Henry. Fynn sag doch auch mal" was meckerte sie mich an.

„Wenn du mal die Klappe halten würdest würde ich dir auch Antworten auf deine Tausend Fragen geben" machte ich sie nur genervt an. Augenblicklich verstummte Malla und starrte mich mit großen Augen interessiert an.

Schlussendlich erzählte ich ihr nur grob was in dieser Nacht passiert war. Ich lieferte ihr jedoch zu den Einbrechern und zu Sammy kein einziges Detail ich stellte mich dumm mit der Begründung das ich zu viel Angst gehabt hatte und mich bloß im Überwachungsraum verschanzt hatte weshalb mein Vater im Moment nicht so gut auf mich zu sprechen wäre weil ich nicht verhindert hätte das sie die Moll ausrauben. „Ich weiß leider fasst nichts über die Einbrecher nur das sie ganz in schwarz Gekleidet waren und vermutlich alle männlich" beendete ich meine Erzählung. Malla saß immer noch neben mir auf dem Bett und verarbeitet scheinbar die neu erlangten Informationen.

Wir unterhielten uns die letzte Stunde über den Vorfall in der Moll da sie mir nicht glaubte das ich nichts über die Einbrecher wüsste mit der Begründung das ich schlecht lügen könnte. Und damit hatte sie leider recht. Ich konnte noch nie gut lügen das in der heutigen Gesellschaft eine schlechte Eigenschaft ist.

Kurz vor halb sieben platze mein Vater in mein Zimmer. „Aufstehen Fynnley... ähh und Malla. Was macht Malla hier" fragte er mit einem Verachteten Tonfall er war weder auf mich noch auf Malla gut zu sprechen. Eigentlich war mein Vater auf niemanden gut zu sprechen seit dem meine Mutter mit dem Engländer durchgebrannt war.

„Sie konnte nicht schlafen und da habe ich ihr angeboten her zu kommen" antworte ich schnell meinem Vater bevor Malla irgendwas dazu sagen konnte. Ohne uns noch einen einzigen Blick zu schenken verschwand mein Vater schon wieder.

Nur Malla schenkte mir einen verwirrenden Blick. „Was war das den Gerade". Ohne ihr auf ihre Frage zu antworten stand ich auf. „In meinem Schrank unten links sind ein paar deiner Sachen ich gehe kurz duschen danach kannst du gerne ins Bad". „Ich weiß wo meine Sachen sind und ich gehe einfach in das Bad unten" antwortete sie mir nur belustigt. Ich hatte ja glad vergessen das sie hier praktisch wohnte.

Nach einer guten halben Stunden waren wir beide fertig und verließen das Haus. Bevor wir jedoch den Weg zur Bushaltestelle einschlugen machten wir noch einen kurzen Abstecher zu Malla um ihre Schulsachen zu holen obwohl das eigentlich komplett unnötig war. Schließlich hatten wir heute nur drei Stunden. In denen wir wahrscheinlich nichts machen werden außer irgendwelche Grundschulspiele zu spielen oder einen Film zu schauen den wir schon zum 18948237847289mal gesehen hatten. (Lass mich raten du hast die Zahl nicht gelesen)

In der Schule verliefen die drei Stunden fast exakt so wie ich es hervor gesagt hatte. In der ersten Stunde hatten wir Frau Schniedelwutz oder kurz Wutz. Sie war hier auf jeden Fall falsch sie behandelte uns wie Grundschulkinder weshalb ihr Unterricht nicht wirklich anspruchsvoll war. Sie war unsere Englischlehrerin und sie hatte uns nicht ernsthaft angeboten -Dora- zu schauen. Am Ende spielten wir jedoch -Geigenmännchen-. In den letzten zwei Stunden schauten wir -Fuck ju Göthe- den bestimmt jeder schonmal in der Schule gesehen hatte.

Vor der Schule verabschiedete ich mich nur schnell von Tommy und Malla und wünschte ihnen schöne Sommerferien da ich schnell nach Hause wollte. Denn ich war Todes müde.

Aber bevor ich Schlafen gehen wollte, wollte ich nochmal mit meinem Vater reden und ihn fragen was sie jetzt gegen die Verbrecher machen wollten.

Zuhause angekommen rief ich durch halbe Haus nach meinem Vater. „Ich bin hier schrei gefälligst nicht so" kam es spöttisch aus dem Büro meines Vaters. Langsam schlenderte ich Richtung Büro meines Vaters und klopfte vorsichtig an die alte braune Eichenholztür um sie dann langsam aufzudrücken. „Was willst du du solltest schlafen gehen" kam es nur genervt von meinem Vater der hinter seinem Bürotisch saß und irgendetwas aggressiv in seinen Computer tippte. „Ich wollte nur Fragen was ihr jetzt gegen die Einbrecher machen wollt". Mein Vater stoppte augenblicklich seine Tätigkeit und sah mich verwundert an. „Was heißt den bitte ihr". „Wie meinst du das" verwirrte mich seine Reaktion auf meine unscheinbare Frage. Mein Vater gab ein genervten undefinierbaren Ton von sich bevor er zu sprechen begann „So mein Freund. Du wirst deinen Ferienjob ganz normal weiter ausführen sprich das du ebenfalls dabei hilfst die Verbrecher zu fangen verstanden". „Aber Vater" wollte ich ihm wieder sprechen. „Kein Aber Fynnley. Du wirst heute Abend um 22 Uhr pünktlich mit deiner Arbeitskleidung vor meinem Büro stehen damit ich dich zur Moll fahren kann Verstanden. Ich kläre gerade mit meinen Kollegen ab wie wir weiter vorgehen".

Mit einem versteinerten Blick auf dem Boden gerichtete und einem unscheinbaren Nicken verließ ich das Büro meines Vaters wieder.

Verdammte Scheiße...

Mit diesem Gedanken ließ ich mich hilflos auf mein Bett fallen wäre ich nicht so verdammt müde wäre ich wahrscheinlich nie eingeschlafen obwohl mich die Gedanken in Angst versetzen schlief ich nach einiger Zeit doch ein.

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Boa ich habe mega das Schreiben verlernt ich hoffe es ist erträglich haha

Ich versuche diese Story regelmäßig zu Uploaden

Morgen kommt voraussichtlich nichts da ich Geburtstag habe (17.10) hehe

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