Kapitel 3

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„Aufstehen Kind" weckte mich eine Stimme unsanft. Mein Vater stand vor meinem Bett und rüttelte mich fest an der rechten Schulter. „Äh was ist los? wieso?wie fiel Uhr ist es?" verwirrt rieb ich mir die Augen. „Du musst aufstehen in einer halben Stunde beginnt dein Dienst in der Shopping Moll. Ach verdammt das hatte ich ja komplett vergessen heute war mein erster Arbeitstag. Verschlafen quälte ich mich aus meinem viel zu bequemen Bett. „Deine Dienstkleidung liegt im Bad" rief mir mein Vater aus der Küche entgegen.

Meine Dienstkleidung bestand aus einer schwarzen Jacke mit einem Art Stern auf dem rechten Arm. Ebenfalls einer schwarzen Hose und einer schwarzen Jacke auf der auch dieser Art Stern abgebildet war. Außerdem musste ich einen Gürtel tragen. An diesem Gürtel hatten ein paar wichtige Gegenstände ihren Platz. So musste ich zum Bespiel dort ein Pfefferspray, eine Pistole, ein Schlagstock,eine Taschenlampe und ein Funkgerät mit mir herumschleppen. An sich sah ich fast aus wie ein viel zu junger normaler kleiner Polizist aber eben nur fast man konnte trotz alle dem an der Dienstkleidung genau erkennen das es sich nur um eine Security handelte.

Fertig angezogen schlich ich im Halbschlaf die Treppe zu meinem Vater hinunter. „Und mein Sohn wie war eigentlich die Schule" fragte er motiviert nachdem ich die Küche betreten hatte. Genau in dem Moment schoss mir regelrecht der fremde Junge und die unendlich vielen Fragen wieder in den Kopf. „Ach Ehm naja normal wir haben nicht fiel gemacht" antwortete ich ihm knapp. Ab dem Zeitpunkt konnte ich mich nicht mehr auf meinen Vater konzentrieren. Er erzählte glaub ich irgendetwas von meinem neuen Job und so. Aber ich hörte ihm kein einziges Wort zu. In meinem Kopf spukte gerade nur dieser Junge herum. Wer war er?

Erst als mich mein Vater an der Schulter packte zuckte ich ruckartig zusammen und wurde aus meiner Gedankenwelt gerissen. „Wir müssen los Dein Schicht beginnt gleich" sagte er Stumpf und lief Richtung Haustür. Ich folgte ihm stumm da ich immer noch tot müde war und eigentlich keine Lust hatte in der Shopping Moll als Security Cop zu arbeiten da sowieso nichts aufregendes passieren würde. Ich würde die ganze Nacht damit verbringen auf die Monitore zu glotzen und durch das Gebäude zu latschen bis in die frühen Morgenstunden.

Mein Vater warf mich vor der Shopping Moll aus dem Auto. „Kommst du nicht mit" stand ich perplex vor dem Auto. „Ach nein das schaffst du schon ich habe noch bisschen zu tun" mit diesen Worten fuhr er los und ließ mich alleine vor dem großen Gebäude stehen. Ich wusste zumindest wo sich der Diensteingang befand. Also lief ich um das halbe Gebäude herum zu einer schmalen Tür und öffnete sie mit einer kleinen Karte die mir mein Vater vorhin gegeben hatte.

Die Shopping Moll war bereits geschlossen deshalb befanden sich auch keine Personen und Kunden mehr im Gebäude. Naja bis auf Karl. Karl arbeitete Tagsüber in der Moll als Security Cop und bewachte sie. Und ich musste das eben Nachts machen.

Ich schlenderte etwas verloren in Richtung des Angestelltenraums und klopfte vorsichtig. „Nur herein" kam es von drinnen. Karl saß dort an einem großen Runden Tisch und schien auf mich zu warten. „Du musst Fynnley sein der Sohn meines Boses richtig?" „Jup" antwortete ich ihm lustlos. Aber das kümmerte ihn nicht sonderlich den er begann sofort mit seinen Redefluss. „So mein Junge ich habe normalerweise immer Arbeitsschluss wenn du hier aufkreuzt nur heute bleibe ich ein klein wenig länger um dir den Überwachungsraum zu zeigen und wie man die Monitore bedient". Ich nickte nur stumm und folgte ihm durch das Gebäude zum Überwachungsraum in dem ich ein Großteil meiner Schicht verbringen würde.

Nachdem er mir endlich alles wichtige über die Monitore, den Kameras, der Alarmanlage und der ganzen Technik erklärt hatte verschwand Karl nach einer guten halben Stunde nun endlich. Lustlos ließ ich mich auf den kleinen Stuhl im Überwachungsraum Raum fallen und schloss für einen Moment die Augen.

Ich stellte mir für jede Stunde einen Wecker. Schließlich musste ich jede verdammte Stunde einmal durch die ganze Moll Latschen und jeden einzelnen Laden kontrollieren.

Gegen 4:25 Uhr war ich gerade damit beschäftigt mit der Taschenlampe flüchtig durch einen Klamotten Laden im zweiten Stock zu leuchten als ich plötzlich ein klapperndes Geräusch vernahm.

Security CopWo Geschichten leben. Entdecke jetzt