*JoyPOV*
Meine Sicht wird schärfer und mein noch lebendes Ziel erlebt seine letzten Sekunden. Meine Finger umschließen noch mehr um das Pechschwarze Gewehr, dieses Baby hat schon einige um ihr Leben erleichtert. Ein Druck auf den Abzug und mein Ziel, ein Blauer Rothianer, sinkt sogleich auf den Boden. Ich ziehe mein Blick aus den Zielrohr und betrachte jetzt das komplette Bild, der gerade noch so ruhige und friedliche Markt fängt jetzt an panisch zu werden. Nicht weil gerade jemand erschossen wurde, sondern, weil ein unbekannter Scharfschütze, nicht sichtbar, Leute erschießt und niemand weiß, ob er vielleicht das nächste Ziel ist. Die Wesen drängeln sich durch die Massen und fliehen dann in verschiedenen RichtungenNiemand hat mich bemerkt, was auch gut so ist, und so richte ich mich wieder zu meiner Vollen Größe auf, packe mein Schatzi in seinen Koffer, verschließe ihn sauber und verlasse das Dach was mir als Deckung gedient hat. Ich laufe die Rettungsleiter runter und ziehe meine Kapuze tief ins Gesicht, auf der Straße angekommen rennen immer noch verschiedene Lebensformen panisch an mir vorbei. Ein schneller Schritt und ich befinde mich zwischen ihnen, sie ignorieren mich und kümmern sich nur um ihren eigenen Arsch. Ich folge den Strom ein paar Blocks weiter bis ich wieder in eine Dunkle Gasse abbiege, Flaschen liegen neben dreckige Obdachlos, manche schlafen, manche sitzen aber auch hellwach in ihrer Ecke. Es ist nicht das erste Mal das ich hier durchlaufe, mindestens einmal am Tag durchquere ich die Gossen von Lothal. Die Leute lassen mich in Ruhe und ich habe keine Freunde, was auch gut so ist, nach der Sache mit der Republik und den Separatisten habe ich eine große Blase errichtet. Ashoka, Anakin, Obi Wan und Rex haben viel wegen mir geliden, ich möchte nicht, das sich das wieder holt. Außerdem bin ich mit meinen Job als Kopfgeldjägerin mehr als nur gut beschäftigt, er bringt mir mehr Feinde als Freunde was für mich aber in Ordnung ist, für die meisten bin ich unsichtbar, es hat seine Zeit gedauert, aber ich habe es geschafft mein Feuriges Temperament unter Kontrolle zu halten. Nur wenig bin ich in Schwierigkeiten, was ich zwar manchmal als langweilig empfinde, aber es ist immer noch besser als von Imperium aufgesucht zu werden. Ja, die Republik und die Separatisten sind gefallen und aus ihrer Asche ist das Imperium entstanden. Beide Seiten, die ich beide nah bei mir spüren durfte, haben es nicht geschafft den jetzigen Imperator aufzuhalten. Wie auch? Er war schon vor der Zeit des Imperiums der Kanzler und hatte zu viel Macht um aufgehalten zu werden. Darth Sidiuos hat beide Seiten gegeneinander ausgespielt und dann gleichzeitig vernichtet.
Dies ist jetzt fast 17 Jahre her, und die Chance das einer meiner Freunde überlebt hat, ist unwahrscheinlich, ich habe mehrmals versucht Kontakt zu Rex aufzubauen, leider ohne Erfolg. Der Gedanke Schmerzt, zu glauben er sei Tod, doch unwahrscheinlich ist er leider nicht, keiner weiß was genau mit den Soldaten der Republik passiert ist, manche Arbeiten jetzt für das Imperium, so viel Glück hatten aber nicht alle.
Mit eiskalten Blick komme ich jetzt In den gefährlichsten Teil von Lothal, viele Kriminelle und Kopfgeldjäger finden sich hier zusammen. Uninteressiert gehe ich an ihnen vorbei, keiner von ihnen hat Interesse mich anzusprechen. In den Jahren habe ich mir einen Ruf als Geist aufgebaut, ich elemeniere meine Ziele schnell und ohne Umwege. Meine Auftraggeber kommen zu mir, geben mir ein Ziel und später erfahren sie einfach das sie Tot sind, manchmal muss ich meine Opfer auch ganz bestimmt umbringen, das kostet dann extra. Niemand kennt mein Gesicht oder meinen richtigen Namen, alle nennen mich immer nur Darkness , was praktisch ist, wen ein Konkurrent mich beim Imperium verpfeifen will. Das einzigste das aber dann doch bekannt über mich ist, ist das ich weiblich bin und immer schwarz trage. Die Farbe ist als Tarnung einfach extrem gut und wegen ihr habe ich wohl auch meinen Namen.
Ein letztes mal biege ich um eine Ecke und laufe gerade Wegs auf eine Wand zu, ein Blick über die Schulter verrät mir das mir niemand gefolgt ist. Mit Anlauf und ein kleines bisschen Hilfe der Macht, klettere ich mit Schwung auf die vor mir liegende Mauer. Meine Beine landen elegant genau auf der mitte des Gesteins und ich balanciere mein Gleichgewicht aus. Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken, was ein noch düsteren Schleier über die Dächer von Lothal legt. Mein Weg führt mich weiter über Dächer und Häuser, bis ich endlich an meinem Ziel angekommen bin. Die beigen Kegelförmigen Berge sind das einzige heileit in der sonstigen steppenlandschaft. Ein Schritt über die Kante eines fast verfallenen Daches und die Schwerkraft zieht mich nach unten, leichtfüßig Lande ich auf meinen Füßen und setze sie wieder in Bewegung, mit dem Ziel, die vier unterschiedliche großen, typischen Lothal, Felsen zu erreichen. Ein kleiner Spalt hindert sie daran miteinander zu verschmelzen und ich quetsche mich hindurch.
Eine kleine dunkle Fläche eröffnet mir den Weg zu meiner Leiter zum oberen Teil der spitzen der Felsen. Die Sprossen in der Hand besteige ich sie und komme später auf einer holzplattform an. Mein versteck liegt oberhalb dieser vier Felsen, auf einer Holzplattform ausgerichtet, nennt es baumhaus aber es ist tausendmal cooler. Mein Gewehr hänge ich zu meiner Sammlung an Waffen, unter dem ehrenhaften Podest des Lichtschwerts meiner Tante. Ich laufe direkt in mein Schlafzimmer um mir frische Klamotten zu holen, und tausche meine schwarze enge Kleidung gegen meine lieblings schlabberhose und ein weitliegendes T-Shirt. Mein Magen macht sich laut bemerkbar und ich gehe in die Küche, um mir was zu essen zu holen, eine leckere Frucht, Brot und eine Packung Fertiggericht reichen aus und ich setze mich auf den offenen Teil meines Fels Hauses. Der Abend bricht bereits herein und die Sonne geht langsam hinter den Häusern unter. Der Anblick lässt eine innerliche Ruhe in mir ausbrechen und die Kälte die ich noch vor ein paar Minuten vorgespielt habe verschwindet komplett.
Genüsslich esse ich mein Essen und stelle mein Geschirr weg, die Sonne ist bereits verschwunden und die Dunkelheit bricht über den Planeten herein. Ich hole mir ein schwamm, um mein schwarzes tödliches Baby zu säubern, als ich an meinen Kommunikator vorbei komme, der aufgeregt blinkt, jemand kontaktiert mich. Bevor ich antworte werfe ich meine Kapuze über mein Kopf, tief ins Gesicht, und eine 3D holoprojection bildet sich vor mir. Ein männlicher vernarbter Twillet wird dargestellt, ich kenne seinen Namen nicht es spielt für mein Job keine Rolle, deswegen verrät er mir ihn nicht. "Darkness, schön dich zu sehen" beginnt er zu reden "Was willst du?" überhöre ich seine schleimerei "Ich will das du wieder ein Job für mich erledigst" kommt er wieder auf den Punkt und lässt seine schleimerei. "Was für ein Job?" frage ich mit kalte gelassener Stimme "Bring mir jemanden, aber lebendig" Ich hab noch nie Geiseln genommen, mein Auftrag war es eigentlich immer irgendwen umzubringen aber ok mal was anderes als töten.
"Wen?"
"Ezra Brigder"I bin Back!! Und JOY, UND ein zweiter Teil. Hoffe euch gefällst.
Yodo!! 😂
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Künstlerin Der Macht - Rex's Schwester 2 -
FanfictionDie Zeit des Imperiums ist gekommen, und genauso wie der Rest der Galaxis bleibt auch Lothal nicht vom Imperator verschont. Lothal, jetzt nicht nur ein Ort der Zuflucht und Versteckends, sondern auch jetzt ein zu Hause für Joy. Sie versucht unter de...